Die Wartezeit auf Grand Theft Auto 6 zieht sich für viele Fans ins Unerträgliche. Eine dreiste Parodie will genau diese Frustration der Community mit dem Titel Grand Taking Ages aufs Korn nehmen. Aus dem PlayStation-Store wurde das Projekt verbannt, doch auf Steam darf es voraussichtlich noch dieses Jahr erscheinen.
Grand Taking Ages: Steam erlaubt GTA-6-Parodie
Seit 12 Jahren warten Fans von Grand Theft Auto mittlerweile auf GTA 6 – Grund genug für den Indie-Entwickler Violarte das Spiel Grand Taking Ages als Parodie auf dieses langwierige Hin und Her zu entwerfen, wie auf der offiziellen Steam-Seite des schrägen Projekts zu sehen ist (auf Steam ansehen).
Während Grand Theft Auto eine extrem detaillierte Open-World-Sandbox für kriminelle Aktivitäten jeglicher Art bietet, fokussiert sich Grand Taking Ages auf einer Meta-Ebene auf den Entwicklungsprozess eines Videospiels. Ihr sollt euch dabei mit Fans, Entwicklern, Investoren und der Presse herumschlagen, während ihr euer Entwickler-Imperium von kleinauf aufbaut.
Für PlayStation orientierte sich das Spiel übrigens sowohl vom Titel als auch von den Werbebildern viel zu nah an GTA – Sony hatte Grand Taking Ages im Dezember deswegen aus dem hauseigenen Store geworfen. Entwickler Violarte hat die Parallelen daraufhin zumindest ein klein wenig zurückgefahren, was für Valve offensichtlich genug war, um eine Listung auf Steam zu erlauben. (Quelle: Gamesradar)
Welches GTA erscheint zuerst?
Auf der Steam-Seite verspricht Grand Taking Ages zwar ein Release-Fenster im Juli 2025, aber allzu ernst sollten Spieler dies wohl nicht nehmen – zu unseriös wirkt das gesamte Projekt mit seinen KI-generierten Bildern und den doch recht rudimentären ersten Eindrücken.
Ob es allerdings trotzdem noch vor GTA 6 erscheint, lässt sich beim besten Willen nicht ausschließen, denn trotz Beteuerungen von Rockstar-Experten ist der Release-Termin des langersehnten Open-World-Blockbusters weiter nicht in Stein gemeißelt.
Auch wenn die GTA-Parodie schlussendlich möglicherweise nie erscheinen wird, zielt sie dennoch zurecht auf einen mittlerweile schon traurigen Rockstar-Rekord ab: