Die Miniserie Adolescence dominiert in mehr als 90 Ländern die Netflix-Charts. Nun äußerst sich Schauspieler und Autor Stephen Graham erstmals zu einer möglichen zweiten Staffel.
Bekommt Adolescence eine zweite Staffel?
Mit Adolescene hat Netflix einen echten Mega-Hit gelandet. Die Serie bekommt nicht nur herausragende Kritiken, sondern führt auch in 93 Ländern seit zwei Wochen die Netflix-Charts an (Quelle: Netflix). Und auch im Netz spricht gefühlt jeder Serienfan über den zermürbenden Mordfall rund um den 13-jährigen Engländer Jamie Miller.
Da die Miniserie allerdings nur vier Folgen hat und zudem viele Fragen bewusst offen lässt, kam schnell die Diskussion auf, ob es einen zweiten Part, eine neue Staffel oder irgendeine Art von Fortsetzung geben wird. In einem Interview mit Variety hat sich Stephen Graham nun zu dieser Thematik geäußert.
Graham spielt nicht nur den Vater von Jamie, sondern hat auch am Drehbuch mitgewirkt. So gibt er gegenüber der Webseite an:
Möglicherweise, mal sehen, wie die Zahlen sind. Aber ja, es besteht die Möglichkeit, eine weitere Geschichte zu entwickeln.
Damit ist klar, dass Adolescence durchaus eine zweite Staffel erhalten könnte. Netflix dürfte mit den Zahlen jedenfalls sehr zufrieden sein. Allerdings lässt seine Antwort vermuten, dass es keine direkte Fortsetzung wird, sondern womöglich ein neuer Teenager im Fokus der Handlung steht.
Hier könnt ihr euch den Trailer zum Netflix-Hit ansehen:
Keine Fortsetzung, dafür eine neue Geschichte
Adolescence könnte sich also zu einer sogenannten Anthologie-Serie entwickeln, bei der jede Staffel für sich steht. Ob das allerdings wirklich der Fall ist, muss sich noch zeigen. Netflix selbst hat sich jedenfalls noch nicht zu einer möglichen zweiten Season geäußert.
Adolescence ist genial, aber...
Adolescence ist meiner Ansicht nach der beste Neustart, den Netflix in diesem Jahr veröffentlicht hat. Die Serie tritt damit in die Fußstapfen von Rentierbaby und wird bei den kommenden Preisverleihungen mit Sicherheit noch eine Rolle spielen. Allerdings bin ich kein Fan von der Idee, die Serie fortzusetzen. Die Geschichte um Jamie hat die perfekte Länge und die offenen Fragen sind ein wichtiger Bestandteil der brutalen Wirkung. Sollten Graham und sein Team dennoch eine neue Miniserie entwickeln, dann bitte mit einem neuen Namen.