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Neues Steam-MMO zieht Hunderttausende Spieler an, doch fast die Hälfte mag das Spiel nicht mal

Bosskampf in Throne and Liberty
Im MMO Throne and Liberty gibt es natürlich auch Bosskämpfe. (© Amazon Games)
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Das Fantasy-MMO Throne and Liberty ist seit gestern auf Steam verfügbar. Obwohl die Spielerzahlen durch die Decke gehen, fallen die Bewertungen eher schlecht aus.

Steam-Release von Throne and Liberty sorgt für Rekordzahlen

Das von Amazon Games in den Westen gebrachte MMO Throne and Liberty startete am 1. Oktober 2024 auf Steam und ist sogar kostenlos spielbar. Das Online-Rollenspiel konnte allerdings schon seit dem 26. September mit einem kostenpflichtigen Early-Access-Paket gespielt werden. Parallel erschien das Spiel auch für die PS5 und Xbox Series.

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Diese Möglichkeit nutzen im Schnitt mehr als 50.000 Steam-Spieler gleichzeitig, was Throne and Liberty in dieser Pre-Release-Phase sogar an die Spitze der deutschen Steam-Topseller brachte.

Die Steam-Zahlen zum vollen Release stellen die Anfangserfolge jedoch in den Schatten. Der 24-Stunden-Peak von Throne and Liberty lag bei 326.377 gleichzeitig aktiven Spielern auf Steam. (Quelle: SteamDB). Damit schob sich das MMO aus Korea auf Platz 6 der in diesem Zeitraum erfolgreichsten Spiele auf Valves Plattform und konnte sogar an Steam-Dauerbrennern wie GTA 5, Apex Legends und Naraka: Bladepoint vorbeiziehen. (Quelle: SteamDB).

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Bei den am meisten gespielten Steam-Veröffentlichungen reicht es immerhin für Platz 33, allerdings könnten die Zahlen in den kommenden Tagen noch weiter ansteigen. Ein Grund für den großen Andrang ist sehr wahrscheinlich die geringe Einstiegshürde, denn dank Free2Play-Modell ist das mal reinschnuppern völlig kostenlos.

Thrones and Liberty: Siege Day (Trailer)

Das große „Aber“ in den Rezensionen

Von den aktuell etwas mehr als 10.000 Nutzerwertungen auf Steam sind gerade einmal 55 Prozent positiv. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Spieler in irgendeiner Form unzufrieden mit Throne and Liberty ist. (Quelle: Steam).

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Neben starken Server-Problemen werden vor allem die langweilige Geschichte und das uninspirierte und schlecht optimierte Kampfsystem kritisiert. Außerdem gibt es Vorwürfe, das Spiel würde Pay2Win-Mechaniken enthalten. Eine Ingame-Währung namens Lucent lässt sich nicht nur erspielen, sondern auch direkt gegen bare Münze kaufen. Dadurch kann bis zu einem gewissen Grad Ausrüstung im Auktionshaus gekauft werden, sowie sehr wichtige Upgrade-Materialien.

Im Spiel stecken zusätzliche Methoden zur Monetarisierung wie Cosmetics und Battle-Pass-ähnliche Angebote, mit einer Gratis- und einer Premium-Variante. Grundsätzlich lassen sich in Throne and Liberty aber alle relevanten Dinge auch erspielen, die Versuchung der Echtgeld-Abkürzung ist allerdings durchaus präsent.

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