Nach Jahrzehnten ändert Square Enix seine Strategie und startet eine umfassende Multiplattform-Offensive, um die Ära der Exklusivität hinter sich zu lassen und mehr Spieler zu gewinnen.
Schluss mit Exklusivität: Square Enix macht jetzt Ernst
Square Enix wagt einen bedeutenden Schritt: Das Studio plant, neue Spiele künftig zeitgleich auf wichtigen Plattformen wie PlayStation, Xbox und PC zu veröffentlichen. Diese Entscheidung ist zwar nicht neu, signalisiert jedoch einen wesentlichen Richtungswechsel. Laut Naoki Yoshida, dem Produzenten von Final Fantasy, will das Unternehmen damit vor allem mehr Spieler ansprechen und den finanziellen Druck, der auch die Gaming-Szene belastet, verringern. In den letzten Jahren blieben die Verkaufszahlen von Square Enix selbst bei beliebten Reihen wie Final Fantasy deutlich hinter den Erwartungen zurück (Quelle: 4Gamer).
Den Anfang macht das kommende Spiel Fantasian Neo Dimension, das nicht exklusiv für eine einzige Plattform erscheint – und das sogar ohne Zeitexklusivität. Darüber hinaus hat Yoshida Interesse an Neuauflagen von Klassikern wie Vagrant Story und Final Fantasy Tactics geäußert. Auch Horror-Fans dürfen hoffen: Er scherzte über eine mögliche Rückkehr von Parasite Eve, dem Kultspiel aus der PlayStation-1-Ära.
Mit der Abkehr von Plattformexklusivität und dem Ausbau bestehender Spiele setzt Square Enix wohl auf eine neue Zukunft. Ob dieser Schritt am Ende den gewünschten Umsatz bringt und die Community weiter begeistert, bleibt abzuwarten.
Neues Update für Final Fantasy 14: Was Patch 7.1 zu bieten hat
Während Square Enix strategische Änderungen plant, bleibt das MMORPG Final Fantasy 14 ein wichtiges Spiel für das Unternehmen. Patch 7.1, mit dem Titel „Crossroads“, bringt am 12. November 2024 neue Abenteuer ins Spiel. Ein Highlight ist die „Echoes of Vana’diel“-Raid-Serie, die ein Crossover mit Final Fantasy 11 markiert (Quelle: Square Enix).