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Nintendo verliert ausgerechnet gegen Super Mario vor Gericht

Nintendo Switch 2 hat die Aktionäre enttäuscht.
Dieses Mal gewinnt ein anderer Mario. (© Nintendo)
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Nintendo ist bekannt dafür, seine Markenrechte rigoros zu verteidigen – oft sogar vor Gericht. Meistens geht das Unternehmen als Sieger hervor. Doch in einem aktuellen Fall musste der Konzern eine Niederlage einstecken – zumindest vorerst.

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David gegen Goliath: Kleiner Supermarkt setzt sich durch

In einem Rechtsstreit um den Namen „Super Mario“ unterlag der japanische Konzern einem kleinen Familienunternehmen aus Costa Rica. Der Supermarkt „Super Mario“ in San Ramón darf seinen Namen weiterhin führen – sehr zum Missfallen Nintendos (Quelle: Facebook).

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Der Konzern hatte geklagt, da er seine Marke in zahlreichen Bereichen abgesichert hat. Doch das nationale Markenamt entschied zugunsten des Supermarktbesitzers Don José Mario Alfaro González und der Name ist durchaus clever gewählt: „Super in Costa Rica bedeutet einfach nur Supermarkt. Also heißt der Laden einfach Marios Supermarkt“, erklärte ein Reddit-Nutzer (Quelle: Reddit).

Der entscheidende Punkt: Nintendo hat den Markenschutz für „Super Mario“ in der Videospiel- und Merchandise-Branche gesichert – nicht jedoch im Lebensmitteleinzelhandel. Diese Lücke nutzte das Familienunternehmen zu seinem Vorteil.

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Trotz der rechtlichen Auseinandersetzung ließ sich Don José Mario Alfaro González nicht einschüchtern: „Wir dachten kurz daran, aufzugeben. Wie sollen wir gegen so ein kommerzielles Monster gewinnen? Aber dank der Unterstützung unseres Anwalts hielten wir durch.“

So reagiert die Gaming-Community

Nintendo geht häufig gegen Markenrechtsverletzungen vor – sei es gegen das Pokémon-Konkurrenzspiel Palworld, Raubkopierer oder sogar eine Reddit-Community. Während viele nachvollziehen können, dass der Konzern seine Rechte schützt, feiert die Gaming-Community den kleinen Supermarkt als Symbol des „Triumphs des kleinen Mannes“.

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Zudem gibt es Kritik an Nintendos Prioritäten. Einige Fans bemängeln, dass das Unternehmen mehr Zeit darauf verwende, kleinere Betriebe zu verklagen, anstatt neue Spiele zu entwickeln. Stattdessen solle das juristische Team sich auf wirklich wichtige Themen konzentrieren, so die Meinung vieler Nutzer.

Ob Nintendo diese Niederlage auf sich sitzen lässt, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich wird der Konzern seine Markenrechte im Lebensmitteleinzelhandel nachträglich absichern – doch vorerst gehört der Sieg Don José Mario Alfaro González.

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