Gute Kritiken und glückliche Fans sind nicht genug, um ein Prince-of-Persia-Game vor Ubisoft zu retten. Laut Insider-Berichten wurde das Team hinter The Lost Crown inzwischen auf andere Projekte verteilt.
Beliebtes Ubisoft-Game bekommt keinen Nachfolger
Ubisoft hat Anfang des Jahres ein neues Prince of Persia veröffentlicht. Das 2D-Metroidvania mit dem Namen The Lost Crown scheint die internen Verkaufserwartungen des Publishers allerdings nicht erfüllt zu haben. In der Folge wurde das Team aufgelöst.
Die Informationen stammen vom französischen YouTube-Kanal Origiami. Ubisoft habe demnach schon im Frühling beschlossen, dass The Lost Crown keine Fortsetzung erhalten würde. Dies wurde auch damit begründet, dass ein Sequel den langfristigen Verkaufszahlen des ersten Spiels schaden würde.
In einem Statement an Eurogamer hat Ubisoft die Gerüchte jetzt so gut wie bestätigt. So seien die meisten Mitarbeiter inzwischen anderen Projekten zugeteilt worden, um ihre Erfahrung dort zum Einsatz zu bringen. Abdelhak Elguess, Senior Producer hinter Prince of Persia: The Lost Crown, erwähnt einen potenziellen Nachfolger überhaupt nicht. Fans müssen also davon ausgehen, dass auch keiner kommen wird. Allerdings will Ubisoft am Prince-of-Persia-Franchise festhalten (Quelle: Eurogamer).
Prince of Persia: The Lost Crown kam sowohl bei Kritikern als auch bei Fans sehr gut an. Das Spiel steht beim Review-Aggregator Metacritic bei einem Kritiker-Score von 86 und einem User-Score von 8,5. Auch auf Steam erreicht das Spiel sehr positive Reviews. 83 Prozent der 1.200 Bewertungen sind positiv (auf Steam ansehen).
Das sind Ubisofts Prioritäten
Ein Bericht von Insider-Gaming verrät auch, welche Spiele stattdessen die Gunst von Ubisoft genießen. Der Großteil des Teams hinter Prince of Persia: The Lost Crown wurde demnach Beyond Good and Evil 2 zugeteilt, das sich ja auch erst seit läppischen 16 Jahren in Entwicklung befindet. Der Rest der Entwickler arbeitet jetzt an einem neuen Ghost Recon und an einem Rayman-Remake (Quelle: Insider Gaming).