Mit Death Stranding hat Hideo Kojima ein einzigartiges Spiel erschaffen. Nun erscheint im Sommer der zweite Teil. Passend dazu wurde auch ein neuer Trailer veröffentlicht, der das Releasedatum verrät. Für mich steht fest: Dieses Open-World-Spiel wird mein Sommer-Highlight.
Ein Kommentar von Daniel Boldt
Death Stranding 2: Trailer zeigt wunderschöne Spielwelt
Über Death Stranding (Test) wurde 2019 viel gesprochen und berichtet. Das ungewöhnliche Open-World-Spiel hat mit seiner seltsamen Mischung aus cinematischen Blockbuster und UPS-Simulator einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Nun soll am 26. Juni 2025 der zweite Teil, Death Stranding 2: On the Beach, erscheinen und ich bin kurz davor, das Spiel direkt vorzubestellen.
Die Faszination für den ersten Teil lässt sich schwer erklären, denn auf dem Papier läuft man die meiste Zeit einfach nur durch scheinbar endlose Steppen und Graslandschaften und transportiert Frachtkisten von A nach B. Super stumpf und teilweise auch super dröge. Und trotzdem hat Death Stranding eine faszinierende Aura, ist an vielen Stellen so verspielt und ungewöhnlich wie kaum ein anderes Game in dieser Größenordnung.
Death Stranding ist ein echtes Gaming-Erlebnis
Der zweite Teil wird aller Voraussicht noch mehr davon bieten. Also von diesen obskuren Momenten, den beeindruckenden Landschaften und der fast schon meditativen Stimmung in der reinen Natur. Zumindest verspricht der neueste Trailer wieder unglaubliche Bilder, Szenarios und eine Story, die so ziemlich alles ist, nur nicht normal.
Hier könnt ihr euch den Trailer zu Death Stranding 2: On the Beach ansehen:
Und trotzdem weiß ich jetzt schon, dass ich den zweiten Teil vermutlich auch nur einmal spielen werde. Schon der Vorgänger hat mich streckenweise stark gelangweilt oder stellenweise ganz schön frustriert. Ich weiß, dass diese Art Spiel verdammt anstrengend sein kann. Aber so ist das bei Kunst wohl.
Gleichzeitig war der erste Teil aber auch eine echte Reise und tolle Erfahrung, die ich in dieser Form nirgendwo sonst erlebt habe. Und genau deshalb werde ich in meinen Sommernächten dieses Jahr wohl erneut in die bizarre, aber auch irgendwie geniale Welt von Hideo Kojima abtauchen.