Ganze 8 Jahre nach Release enthüllt Sony, wie erfolgreich die PS4 Pro war. Die konkreten Zahlen machen auch klar, dass die PS5 Pro es nicht leicht haben wird, mit dem Vorgänger mitzuhalten.
Sony verrät: So erfolgreich war die PS4 Pro
Sony kann stolz auf die PS4 sein. Insgesamt wurden 117 Millionen Exemplare verkauft (Quelle: Statista). Bisher war allerdings unklar, wie hoch der Anteil der PS4 Pro bei diesem Konsolen-Erfolg ist. Hideaki Nishino, CEO der Sony Interactive Entertainment Platform Business Group, verrät jetzt aber konkrete Zahlen.
Im Interview mit der japanischen Seite Nikkei enthüllt der Sony-Boss, dass die Pro-Konsole seit ihrem Release im November 2016 etwa 20 Prozent aller PS4-Verkäufe ausgemacht hat (Quelle: Nikkei)
Ende 2016 stand die PS4 bereits bei etwa 50 Millionen verkauften Konsolen. Nach etwas Rechnerei ergeben sich also um die 13,4 Millionen verkaufte PS4-Pro-Konsolen. Der Anteil der Pro-Konsole an allen PS4-Konsolen beträgt damit etwa 11,4 Prozent (Quelle: Jivesh auf X/ Twitter).
PS5 Pro: Sony will jetzt viel mehr Geld
Die Zahlen werden mit dem bevorstehenden Release der PlayStation 5 Pro natürlich besonders interessant. Die verbesserte Konsole ist besonders mit dem hohen Preis von 800 Euro aufgefallen.
Im Vergleich dazu hat die PS4 Pro zum Release 399 Euro gekostet. Die originale PS4 wurde zu diesem Zeitpunkt als PS4 Slim für 299 Euro verkauft. Mit der PS5 Pro wagt Sony jetzt einen deutlich größeren Preissprung. Die Digital Editionen der PS5 Slim kostet aktuell 449 Euro (Quelle: Sony). Der Vergleich bietet sich an, da auch die Pro-Konsole kein Disc-Laufwerk besitzt. Der hohe Preis dürfte für einen deutlich geringeren Kreis an willigen Käufern sorgen.
Ist die PS5 Pro also ein Auswuchs von Sonys Größenwahn oder doch nur ein Luxusartikel, der für Hardcore-PlayStation-Fans gedacht ist? Die kommenden Jahre werden den Erfolg der Konsole zeigen, wobei die PS4 Pro ein Vorbild darstellt, das nicht leicht einzuholen ist.
Mehr zur neuen Sony-Konsole erfahrt ihr in unserem Test zur PlayStation 5 Pro und im folgenden Testvideo: