Neue Verkaufszahlen der PlayStation 5 sehen nicht besonders rosig aus. Im Vergleich zum Vorjahr wurden weniger Konsolen verkauft und auch der Erfolg der PS4 rückt in die Ferne.
Verkaufszahlen der PS5 gehen zurück
Sony teilt neue Verkaufszahlen der PlayStation 5. In einem Quartalsbericht verkündet der Tech-Riese, bis zum 30. Juni ganze 61,7 Millionen Konsolen an den Gamer gebracht zu haben. Es gibt allerdings auch schlechte Nachrichten.
Im Zeitraum April bis Juni 2024 seien 2,4 Millionen PS5-Konsolen verkauft worden. 2023 waren es im gleichen Zeitraum noch 3,3 Millionen Konsolen. Die Verkäufe sind im Jahresvergleich also um 27,3 Prozent zurückgegangen.
Sony scheitert ebenfalls daran, die PlayStation 4 einzuholen. Laut der Seite VGChartz habe die PS4 bereits Verkaufszahlen von 63,5 Millionen Konsolen erreicht, als sie so alt war, wie die PS5 jetzt ist. Die neue Konsole hinkt also noch 1,8 Millionen verkaufte Exemplare hinterher (Quelle: Sony, VGChartz)
Sony hat kürzlich einen neuen Controller für die PS5 vorgestellt:
So steht es um die PlayStation
Die PS5-Pleite kommt für Sony nicht unerwartet. Immerhin hat das Unternehmen auch schon das letzte Jahresziel an verkauften Konsolen verpasst. Eine mögliche Erklärung ist auch, dass Sony schon länger keinen exklusiven Blockbuster mehr veröffentlicht hat, der Spieler zu den Konsolen lockt.
In der Folge sinken auch die Spiele-Verkäufe von 56,5 Millionen auf 53,6 Millionen im Zeitraum April bis Juni 2024. First-Party-Verkäufe sinken von 6,6 Millionen auf 6,0 Millionen.
Trotzdem muss Sony nicht verzweifeln, denn die aktiven Nutzer im PlayStation-Netzwerk sind von 108 Millionen im Vorjahr auf 116 Millionen gestiegen. PlayStation-Spieler sind also weiterhin auf der Konsole aktiv.
Bei der direkten Konkurrenz sieht es ganz ähnlich aus. Microsoft vermeldet sinkende Xbox-Verkäufe, während Spiele und der Game Pass erfolgreich sind. Auch bei Nintendo läuft es aktuell nicht, doch der Switch-Hersteller kann sich damit trösten, dass der Nachfolger nicht mehr weit weg ist.
