Sony sucht nach Partnern für die filmische Neuauflage der beliebten Horrorspiel-Reihe. Einen Regisseur hat das Projekt bereits gefunden.
Resident-Evil-Reboot sucht Produktionspartner
PlayStation Productions, das von Sony gegründete Studio, um Videospielmarken als Filme oder Serien umzusetzen, arbeitet an einem Neustart für die Resident-Evil-Reihe. Laut einem Bericht des Hollywood Reporter, ist der Inhaber der Filmrechte, Constantin Film, ebenfalls mit dabei. Nun wird ein großes Studio für die Umsetzung gesucht. (Quelle: The Hollywood Reporter).
Aktuell kämpfen gleich vier Studios um den Zuschlag. Laut den Quellen des Hollywood Reporter gehören zum einen Netflix und zum anderen Warner Bros. zu den konkurrierenden Unternehmen. Zu den beiden anderen Mitbietern ist aktuell nichts bekannt.
Regisseur ist Horror-Experte
Der Autor und Regisseur des Films ist Zach Cregger. Dieser konnte im Jahr 2022 mit Barbarian einen echten Horror-Hit landen. Der Film war für zahlreiche Awards nominiert und landete bei Rotten Tomatoes mit 92 Prozent positiven Rezensionen auf Platz 2 der besten Horrorfilme des Jahres. Drehbuchautor war Cregger selbst. (Quelle: Rotten Tomatoes).
Laut dem Bericht des Hollywood Reporter soll Creggers Vision von Resident Evil „näher an den Horror-Wurzeln liegen und sich stärker an den Spielen orientieren“. Ihm zur Seite steht Shay Hatten als Co-Autor, der bereits an John Wick 3 und 4, Army of the Dead und Rebel Moon mitgeschrieben hat.
Film-Historie von Resident Evil
Von 2002 bis 2016 erschienen die sechs Filme von Paul W. S. Anderson mit Milla Jovovich als Protagonisten Alice. Die Horror-Steifen spielten trotz mittelmäßiger Bewertungen weltweit über 1,2 Milliarden US-Dollar ein. Im Jahr 2021 gab es bereits ein Kino-Reboot namens Resident Evil: Welcome to Raccoon City, der Film orientierte sich an den ersten beiden Spielen und floppte mit einem Einspielergebnis von 42 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 25 Millionen US-Dollar.
Im Jahr 2022 versuchte es dann Netflix noch ein Mal mit einer Serie, die jedoch nach einer Staffel bereits wieder abgesetzt wurde. Die Kritiken fielen ebenfalls mittelmäßig aus, etwas, dass bisher alle Adaptionen der eigentlich populären wie erfolgreichen Horror-Spiele von Publisher Capcom gemeinsam haben.