Habt ihr euch schon mal gefragt, warum ihr für ein Level-Up in Videospielen oft so krumme Erfahrungspunkte braucht? Die Antwort liegt in der Mathematik – und ist weniger kompliziert, als ihr denkt. Findet es im Video oben oder in diesem Artikel heraus.
Die Magie der logarithmischen Skalen
Leveln gehört zum Gaming einfach dazu. Aber warum braucht man für Level-Ups so eine komische Anzahl an Erfahrungspunkten? Warum müssen es 3157,37 XP sein – kann man das nicht aufrunden?
Der Grund dafür ist simpel: Damit sich Leveln wie wirklicher Fortschritt anfühlt, ist es sinnvoll, die Level-Ups nicht gleichmäßig zu verteilen, sondern den Abstand immer größer zu machen. Sonst könnte man ja einfach die immer gleichen Gegner grinden. Eine bessere Verteilung muss her! Und die beste Verteilung liefern logarithmische Skalen.
Das klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Eigentlich heißt das nur: "Für jedes Level-Up brauchst du mehr Erfahrungspunkte als vorher".
Warum die krummen Zahlen bleiben
Verdoppeln würde allerdings schnell zu krass werden. Da braucht ihr für Level 10 schon das Tausendfache. Stellt euch vor, ihr müsst tausend Wildschweine erlegen, nur um ein neues Steak zu bekommen. Das will doch keiner!
Darum wird eher das Anderthalbfache oder noch weniger genutzt. Und je mehr man damit hantiert, umso krummer werden die Zahlen. Natürlich könnten Game-Designer auch drauf verzichten und jede Zahl runden. Aber warum die zusätzliche Arbeit machen?