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Rundfunkbeitrag: Wichtige Reform macht frustrierten Zahlern Hoffnung

Rundfunk-Masche: VZBV klagt gegen Anbieter
Der Rundfunkbeitrag soll später steigen. (© Action Pictures / IMAGO)
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht vor einer umfassenden Reform. Ziel ist es, die Zahl der Programme zu reduzieren – und die Effizienz zu steigern. Der Rundfunkbeitrag soll zudem nicht wie geplant zum 1. Januar 2025 steigen, sondern erst später.

Rundfunkreform 2025: Massive Kürzungen geplant

Die Länder treiben eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks voran. Geplant sind deutliche Einschnitte bei Radio- und Fernsehangeboten – und eine Verschiebung der Beitragserhöhung. Bereits in der kommenden Woche könnten die Ministerpräsidenten einen Entwurf vorlegen. Ziel ist es, ARD, ZDF und Deutschlandradio effizienter aufzustellen. Die Reform soll im Sommer 2025 in Kraft treten.

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Die Pläne sehen mehrere Einschnitte im Programmangebot vor: So soll die Zahl der Radioprogramme um 20 auf rund 50 reduziert werden. Auch bei den TV-Spartenkanälen sind Kürzungen geplant. Vier oder fünf der zehn Spartenkanäle wie Arte, 3sat oder ZDFneo könnten wegfallen. Welche Angebote konkret gestrichen werden, sollen die Sender selbst entscheiden.

Außerdem soll der Sportrechte-Etat von ARD und ZDF begrenzt und möglicherweise gekürzt werden. Darüber hinaus wollen die Länder Doppelstrukturen in der ARD abbauen. Künftig soll verstärkt nach dem Prinzip „Einer für alle“ gearbeitet werden, sowohl in der Verwaltung als auch bei Personal und Programm.

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Rundfunkbeitrag bleibt vorerst stabil

Entgegen der Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) soll der Rundfunkbeitrag zum 1. Januar 2025 nicht erhöht werden. Er bleibt damit zunächst bei 18,36 Euro pro Monat. Die KEF hatte eine Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro vorgeschlagen. Die Länder wollen zunächst die Auswirkungen der geplanten Reformen abwarten, bevor sie über eine mögliche Anpassung entscheiden.

Für die Zukunft ist zudem eine Neuregelung der Ermittlung des Rundfunkbeitrags vorgesehen. Angedacht ist eine Indexierung, also eine Koppelung an die allgemeine Preisentwicklung. Damit wollen die Länder die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf eine neue Grundlage stellen (Quelle: Tagesspiegel).

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