Mit dem Multiplayer-Shooter Concord hat Sony ein übles Eigentor geschossen. Ein neuer Bericht deckt jetzt allerdings auf, wie gigantisch die Ausmaße des Flops wirklich waren – die Zahlen sind erschreckend.
Concord: PS5-Shooter ist ein Millionengrab
Dass sich Concord als überaus schmerzhafter Flop für Sony herausgestellt hat, war bereits bekannt – doch die Dimensionen, die nun im PlayStation-Podcast Sacred Symbols aufgedeckt wurden, übertreffen selbst die düstersten Vermutungen.
Laut Industrie-Insider und Podcast-Host Colin Moriarty hat Concord in seiner Entwicklung unfassbare 400 Millionen US-Dollar verschlungen. Seine Quelle ist eine nicht genannte, aber von ihm verifizierte Person, die an dem Spiel gearbeitet haben soll.
Da das Spiel nach gerade einmal zwei Wochen eingestampft wurde, entspricht dies einer Investition von 28,5 Millionen US-Dollar pro Tag, mehr als eine Million pro Stunde, die das Spiel online war.
Es ist nicht klar, wie viel Sony von dieser Summe genau in das Spiel gesteckt habe, da es bereits vor dem Kauf des Studios in Arbeit war, doch Moriarty geht von rund 200 Millionen US-Dollar aus, die das Unternehmen nach der Übernahme in das Projekt gesteckt hat.
Statt „Zukunft von PlayStation“ jetzt dunkle Vergangenheit
Mit einem Budget von 400 Millionen US-Dollar wäre Concord nicht nur mit weitem Abstand der größte PlayStation-Flop überhaupt, sondern gleichzeitig auch das teuerste Spiel, das Sony jemals hervorgebracht hat.
Das ist aber noch nicht alles: Laut Moriarty war Concord nicht nur irgendein Spiel mit einem außer Kontrolle geratenen Budget – es wurde intern als „Zukunft von PlayStation“ betitelt.
Der Shooter wurde als Projekt auf das Level von gigantischen Reihen wie Star Wars gehievt – Concord sollte demnach mehr als ein Spiel, sondern vielmehr ein crossmediales Franchise werden.
Dass diese luftigen Ambitionen nicht einmal annähernd der Realität entsprachen, ist dem Bericht zufolge auf toxische Positivität bei Sony zurückzuführen – Kritik durfte an dem Shooter nicht geäußert werden, er war über jegliches negatives Feedback erhaben.
Ein überaus teurer Fehler, wie sich nun herausgestellt hat – und ein Fehler, den Sony gerne unter den Teppich kehren würde: