Preiserhöhungen bei Streaming-Anbietern bleiben ein Dauerthema – und bald trifft es auch Spotify-Nutzer. Ab Juni müssen sie wohl mehr für das Musik-Abo zahlen. Auch Deutschland und andere europäische Länder sind betroffen, sagen Insider.
Spotify: Preiserhöhung in Euro-Ländern geplant
Spotify will im Sommer in vielen Ländern die Preise erhöhen, unter anderem in der EU und Lateinamerika. Berichten zufolge soll es in Märkten mit Euro-Währung einen Aufschlag von rund einem Euro pro Abo geben. Offiziell bestätigt ist das noch nicht, aber in den Niederlanden und Luxemburg hat der Musikdienst seine Preise bereits still und leise nach oben angepasst.
Sollten sich die Insider-Infos bewahrheiten, steigen die Preise in Deutschland ab Juni wie folgt: Das Einzelabo kostet dann 11,99 Euro, das Studentenabo 6,99 Euro. Das Duo-Abo würde auf 15,99 Euro klettern, das Familienabo auf 18,99 Euro. In anderen Ländern ist man teilweise schon weiter – dort verlangt Spotify inzwischen sogar 12,99 Euro für ein Einzelabo. Unterschiede zwischen den Ländern sind auch weiterhin möglich.
Parallel zur Preiserhöhung plant Spotify angeblich auch ein neues Abo-Modell: ein sogenanntes „Super-Premium“-Abo (Quelle: Financial Times). Dieses könnte rund 6 US-Dollar mehr als das normale Abo kosten und besondere Inhalte bieten. Im Gespräch sind etwa ein früherer Zugang zu neuen Songs oder exklusive Vorverkäufe von Konzerttickets. Zielgruppe sind hier eher Hardcore-Fans, die bereit sind, mehr zu zahlen. Konkrete Details fehlen allerdings noch.
Spotify: Erste Preiserhöhung seit 2023
Seit dem Start von Spotify in Deutschland im März 2012 verlangte der Musikdienst für die Premium-Mitgliedschaft lange Zeit 9,99 Euro pro Monat. Im Oktober 2023 zog Spotify die Preise dann erstmals an: Das Einzelabo kletterte auf 10,99 Euro, das Duo-Abo auf 14,99 Euro und das Familienabo auf 17,99 Euro pro Monat. Auch das Studentenabo erhöhte Spotify von 4,99 Euro auf 5,99 Euro.
Spotify wird euch langsam zu teuer? Es gibt Alternativen: