Squid Game ist nicht mehr auf der Nummer 1 – zumindest in den USA. Dort thront nun die neueste Partnerschaft von Netflix: WWE Monday Night RAW. Die exklusiven Rechte an der Wrestling-Show hat sich der Streaminganbieter einiges kosten lassen.
Netflix und WWE feiern Streaming-Erfolg
Im Kampf um Zuschauer und Aufmerksamkeit setzt Streaming-Gigant Netflix immer mehr auf sportliche Events. Dazu gehörte im letzten Jahr zum Beispiel der Boxkampf zwischen Jake Paul und Mike Tyson. Für 5 Milliarden US-Dollar hat sich Netflix nun auch die Wrestling-Show WWE Monday Night RAW gesichert. Allerdings gilt die Lizenz vorerst nur für die USA. Hierzulande können sich Fans das Event nur über einen VPN-Anbieter anschauen (zum Beispiel NordVPN).
In den USA kam die erste Show mit Stars wie The Rock so gut an, dass Dauerbrenner Squid Game sogar den ersten Platz der hauseigenen Charts räumen musste. Und das ist nur der Anfang: WWE Monday Night RAW soll, wie der Name bereits verrät, in einem wöchentlichen Rhythmus erscheinen – und das für die nächsten 10 Jahre jeden Montag. Die Show hat also durchaus das Potenzial dazu, um zum Dauergast in der Top 10 von Netflix zu avancieren.
Im Gegensatz zu den üblichen Netflix-Shows müssen die Zuschauer bei WWE Monday Night RAW mit Werbeunterbrechungen vorliebnehmen – die 5 Milliarden müssen sich ja schließlich lohnen.
Deutsche Netflix-Kunden haben erstmal Pech
Ob das Event auch irgendwann regulär über das deutsche Netflix abrufbar sein wird, bleibt vorerst abzuwarten. Sportliche Events wie eine Live-Übertragung der NFL waren aber auch schon hierzulande streambar, wenn auch nur für kurze Zeit. Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht, dass die beliebte Wrestling-Show zukünftig auch für deutsche Kunden zur Verfügung steht.
Trotz massiver Investitionen in Sport-Events hat Netflix nicht vor, in die Bundesliga oder ähnliche Bereiche einzusteigen. Stattdessen setzt das Unternehmen auf Event-Charakter, wie das eingangs erwähnte Box-Duell zwischen Jake Paul und Mike Tyson. Mehr dazu in diesem Artikel: