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Tausche Messer gegen Netflix-Abo: Kuriose Polizei-Idee gegen Waffengewalt

Mann Hand halten Messer auf abstraktem Hintergrund
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei hat eine interessante Idee. (© Getty Images – Aramyan)
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Messer gegen Netflix-Abo – so sieht die Forderung des Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Jochen Kopelke aus. Von der Idee erhofft er sich, dass die Anzahl der Messerangriffe in Deutschland künftig abnimmt.

Forderung: „Ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers“

Die Messerangriffe in Deutschland nehmen zu – das belegen offizielle Statista-Daten. Auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Jochen Kopelke ist besorgt:

Im vergangenen Jahr haben meine Kolleginnen und Kollegen fast 9.000 Messerangriffe der schweren und gefährlichen Körperverletzung erfasst. Diese Zahlen geben Anlass zu großer Sorge und machen ein schnelles Handeln unabdingbar.
https://www.presseportal.de/pm/42541/5838345
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Seiner Meinung nach müssten verbotene Messer schnellstmöglich einkassiert werden, um die öffentliche Sicherheit zu erhöhen. Doch auch Kopelke weiß, dass sich die potenziellen Täter nicht ohne Weiteres von ihren illegalen Waffen trennen wollen.

Doch er hat eine Idee. Die Bundesregierung müsse entsprechende Anreize schaffen, die die Täter nicht nur die straffreie Abgabe der Waffen erlaube, sondern sie dafür sogar belohnt. Sein konkreter Vorschlag „ein Jahr Netflix für die Abgabe eines verbotenen Butterfly-Messers.“

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Je nach gewählten Netflix-Abo würde sich dadurch ein Gegenwert zwischen rund 60 Euro und knapp 240 Euro ergeben.

Schnelles Handeln sei „unabdingbar“

Kopelke betont, dass die Waffenamnestie für Messer schnell umgesetzt werden müsste, um effektiv zu sein. Er sieht hier vor allem den Bundesjustizminister im Zugzwang. Seiner Einschätzung nach müsse sich Dr. Marco Buschmann dafür einsetzen, dass eine entsprechende Gesetzesanpassung schleunigst auf den Weg gebracht wird. 

Bislang gibt es jedoch noch keine konkreten Pläne seitens der Bundesregierung für die Umsetzung der Waffenamnestie, geschweige denn für das kostenlose Netflix-Abo für die Abgabe eines illegalen Messers.

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