Die Anime-Adaption der bekannten Videospiel-Reihe kehrt nach einem nicht ganz so gelungenen Debüt zurück. Dafür können sich Fans wenigstens über eine zweite Staffel auf Netflix freuen.
Tomb Raider bekommt 2. Staffel auf Netflix
Wie der Streaming-Anbieter kürzlich verriet, ist für die Anime-Serie Tomb Raider: The Legend of Lara Croft eine zweite Staffel in Auftrag gegeben worden (Quelle: Netflix). Die Serie wird weiterhin von Legendary Television produziert und auch das Studio Powerhouse Animation kümmert sich wie bei Staffel 1 um die Umsetzung.
Darüber hinaus gab Netflix bereits erste Details zur Story der Serienfortsetzung bekannt:
Als die Abenteurerin Lara Croft eine Spur von gestohlenen afrikanischen Orisha-Masken entdeckt, schließt sie sich mit ihrer besten Freundin Sam zusammen, um die wertvollen Artefakte zurückzuholen. Laras aufregendes neues Abenteuer führt sie rund um den Globus, während sie tiefer in die verborgenen Geheimnisse der Orisha-Geschichte eindringt, den Machenschaften eines gefährlichen und rätselhaften Milliardärs ausweicht, der die Masken für sich selbst haben will, und dabei entdeckt, dass diese Relikte dunkle Geheimnisse und eine Macht enthalten, die sich jeder Logik entzieht. Eine Macht, die in der Tat göttlich sein könnte.
Im Englischen wird Lara Croft erneut von Hayley Atwell, unter anderem bekannt als Peggy Carter aus Marvel's Captain America, gesprochen. Die Synchronisation der besten Freundin Sam übernimmt Karan Fukahara, die in der Amazon-Erfolgsserie The Boys als Kimiko zu sehen ist.
Die wichtigste Info, nämlich der angestrebte Release-Zeitraum, fehlt jedoch aktuell. Da Staffel 1 erst Anfang Oktober 2024 auf Netflix Premiere feierte, wird es bis zur Fortsetzung wohl noch etwas dauern.
Fortsetzung trotz schwieriger Kritiken
Die Reviews auf Rotten Tomatoes zeigen ein grundsätzlich gutes Bild der Serie mit einem Schnitt von 73 Prozent positiven Wertungen (Quelle: Rotten Tomatoes). Die Kritiker sehen die Serie als gelungene Ergänzung des Franchise mit einer neuen und mehrdimensionalen Lara Croft. Lediglich die Handlung selbst wird als zu flach beschrieben.
In den Nutzerwertungen steht die Serie jedoch bei 33 Prozent. Neben sachlicher Kritik an Handlung und Pacing, ist vielen, zumindest den Nutzernamen nach männlichen Zuschauern, diese Lara Croft „zu emotional“. Diese Nutzer scheinen ebenfalls ein Problem mit dem Körperbau der Schatzjägerin zu haben. Offenbar verstehen sie nicht, warum eine Frau, die mit Krokodilen kämpft, Berge erklimmt und an Seilen über Abgründe klettert, muskulös ist – wenig überraschend eigentlich.