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Traum vorbei: Activision, du hast mein Herz gebrochen

Szene aus dem Spiel Crash Bandicoot 4.
Activision hat das perfekte Projekt in die Tonne gehauen. (© Activision)
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Activision hat still und leise ein Spiel beerdigt, das mir einen Kindheitstraum erfüllt hätte. Stattdessen will sich der Publisher auf die schlimmste Art von Games konzentrieren. Zurück bleibt nur gähnende Leere.

Ein Kommentar von Gregor Elsholz

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Als Gamer bin ich Enttäuschungen gewohnt – wie oft habe ich mich schon auf ein Spiel gefreut, nur um nach dem Release festzustellen, dass sich die Hoffnung auf ein neues Lieblingsspiel als naives Hirngespinst herausstellt.

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Noch viel bitterer als ein enttäuschender Game-Release sind allerdings die Spiele, die so viel Potenzial haben, dass sie grünes Licht erhalten – und nach kurzzeitiger Entwicklung direkt wieder eingemottet werden

Activision hat dieser traurigen Kategorie von zerplatzten Träumen Crash Bandicoot 5 hinzugefügt – eine Entscheidung, die richtig wehtut.

Crash Bandicoot 5: Activision zerstört Kindheitstraum

Einem Insider-Bericht zufolge hatte Activision Crash Bandicoot 5 zunächst in Entwicklung gegeben und es daraufhin doch abgesägt, weil die Verkaufszahlen von Crash Bandicoot 4: It’s About Time nicht gut genug waren.

Bei Crash 5 handelte es sich aber nicht nur um eine 0815-Fortsetzung, sondern um ein ambitioniertes Crossover-Abenteuer. Wie Konzeptzeichnungen verraten, sollte Spyro the Dragon ebenfalls als spielbarer Charakter auftreten und diverse Welten aus früheren Spielen sollten erneut vorkommen.

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Für mich, der mit diesen beiden PS1-Figuren aufgewachsen ist und vor nicht allzu Langem sowohl die Crash-Bandicoot N. Sane Trilogie als auch Spryo: Reignited Trilogy gezockt hat, klingt dies zu gut, um wahr zu sein – und leider war es das auch.

Schaut euch hier den Bericht zu Crash Bandicoot 5 im Video an:

(Quelle: DidYouKnowGaming, YouTube)

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Activision konzentriert sich lieber auf Live-Service

Anstatt den Entwickler Toys for Bob mit einem fantastisch-nostalgischen Jump ’n’ Run zu beauftragen, servierte Activision laut dem Bericht Crash Bandicoot 5 ab, um sich weiter auf die Jagd nach profitablen Live-Service-Games zu machen.

Die Tatsache, dass die meisten Live-Service-Spiele seelenlose Geldmacherei ohne jegliche Identität sind, macht den Verlust von einem neuen Abenteuer mit Crash Bandicoot und Spyro noch viel schlimmer. Ob das Spiel irgendwann noch einmal eine zweite Chance bekommt, ist aktuell völlig ungewiss.

Leider lernt die Gaming-Industrie oft die falschen Lektionen aus ihren Erfolgen – auch wegen Spielen, die weitläufig verhasst sind, aber trotzdem Kohle scheffeln ohne Ende:

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