Wieder eine Verschiebung: Ubisoft gibt Assassin’s Creed Shadows mehr Zeit für einen nötigen Feinschliff. Doch hinter den Kulissen des Studios brodelt es – Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen könnten den Konzern nachhaltig verändern.
Assassin’s Creed Shadows: Mehr Zeit für Qualität oder Zeichen von Chaos?
Die nächste Verzögerung ist offiziell: Assassin’s Creed Shadows wird nun erst am 20. März erscheinen. Ursprünglich für November 2024 geplant, wurde der Titel bereits einmal verschoben. Ubisoft begründet die erneute Verzögerung mit dem Wunsch, das Spieler-Feedback der letzten Monate besser einzubinden – was niemanden überrascht.
„Wir stehen voll hinter den Bemühungen unserer Teams, das ambitionierteste Assassin’s Creed der Reihe zu schaffen. Die zusätzliche Entwicklungszeit erlaubt uns, das Spieler-Feedback besser einzubringen und das volle Potenzial des Spiels auszuschöpfen“, so Ubisoft CEO Yves Guillemot (Quelle: VGC).
Doch die Verschiebung wirft auch Fragen auf: Ist dies wirklich ein Zeichen für Qualitätssicherung, oder kämpft Ubisoft hinter den Kulissen mit größeren Problemen?
Ein Studio unter Druck: Sparmaßnahmen und ungewisse Zukunft
Ubisoft steckt in schwierigen Zeiten. Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, und die letzten Jahre waren geprägt von durchwachsenen Veröffentlichungen und finanziellen Rückschlägen. Um gegenzusteuern, plant der Konzern, bis 2026 Fixkosten in Höhe von 200 Millionen Euro einzusparen. Zu den ersten Maßnahmen gehören die Schließung dreier Studios und das Einstellen des Shooters XDefiant (Quelle: Caschys Blog).
Die Entwicklung von Assassin’s Creed Shadows scheint dabei mehr zu sein als nur ein Spiel – es könnte zu einem entscheidenden Faktor für Ubisofts Zukunft werden. Mit enttäuschenden Verkaufszahlen lastet enormer Druck auf dem Unternehmen. 2025 wird ein Schicksalsjahr – für Shadows, aber auch für Ubisoft selbst.