Das gibt es sehr selten: Ein Film, der gleichzeitig bei Amazon Prime Video, Netflix und Disney+ zu sehen ist, erobert gerade die deutschen Streaming-Charts im Flug. Es ist der vierte Film einer bekannten Filmreihe und bedauerlicherweise nicht der beste. Dennoch schafft es „Predator – Upgrade“ auf Platz 1 – warum denn nur?! Den ersten Vorgeschmack erhaltet ihr bereits mit dem oberen Trailer.
„Predator – Upgrade“ gleichzeitig bei Amazon, Netflix und Disney+
Im Jahr 1987 ging Arnold Schwarzenegger in seiner Rolle als Alan „Dutch“ Schaefer auf die Pirsch nach einem ganz bestimmten Alien, welches die Erde als sein Jagdrevier auserkoren hatte. Noch heute gehört „Predator“ von Regisseur John McTiernan („Stirb langsam“) zu den absoluten Genre-Klassikern. Mittlerweile besteht die Reihe aus fünf Filmen und zwei Crossovern mit der Alien-Filmreihe.
Der vierte Film, „Predator – Upgrade“, erschien 2018 in den Kinos. Bei einem Budget von circa 88 Millionen US-Dollar spielte der Action- und Horrorfilm von Regisseur Shane Black („Iron Man 3“) nur etwas mehr als 160 Millionen US-Dollar wieder ein – ein großer Erfolg sieht anders aus. Zum Inhalt müssen wir an dieser Stelle auch gar nicht so viel sagen, am Ende geht der Spaß und damit die Hatz halt wieder von vorn los.
Bemerkenswert ist allerdings, dass der Film nach sechs Jahren nun erstmals an der Spitze der deutschen Streaming-Charts steht (Quelle: JustWatch). Dort kämpfte sich der Film Tag für Tag nach vorn. Ganze 11 Tage befand er sich in den Top 10, 6 Tage in den Top 3 und steht nun ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Ebenso beachtenswert: „Predator – Upgrade“ kann gleichzeitig bei Amazon Prime Video, Netflix und Disney+ gesehen werden. Normalerweise sichern sich die Streaming-Dienste die Titel gerne für eine bestimmte Zeit exklusiv, nicht so in diesem Fall:
- „Predator – Upgrade“ bei Amazon Prime Video ansehen
- „Predator – Upgrade“ bei Netflix ansehen
- „Predator – Upgrade“ bei Disney+ ansehen
Leider kein toller Film
Vielleicht ist auch dies ein Grund, warum der Film jetzt ganz nach vorn gespült wird. An der Qualität kann es nämlich nicht unbedingt liegen. Mit einer IMDb-Bewertung von mauen 5,3 Punkten kann der vierte Film der Kult-Reihe nicht überzeugen. Noch eindeutiger ist da nur das Voting bei Rotten Tomatoes. Mit 34 Prozent fällt der Film bei der Mehrheit der Kritiker durch.
Auch sind nur 32 Prozent der Zuschauer vom Ergebnis angetan. Zusammengefasst liest sich dies dann so (Zitat, übersetzt): „The Predator hat Gewalt und Witze zu bieten, aber seine chaotisch hohle Action ist eine weitere verpasste Chance für eine Serie, die zunehmend von Enttäuschungen geprägt ist.“
Falls ihr nicht wisst, wie ihr die IMDb-Wertung deuten sollt:
Noch ein Hinweis: Der englische Originaltitel des Films entspricht dem Original aus dem Jahr 1987. Doch diese „Ehre“ ist wohl nicht gerechtfertigt und am Ende auch etwas verwirrend. Der deutsche Titel „Predator – Upgrade“ ist da glücklicherweise und ausnahmsweise mal besser gewählt.