Die Gewinner der Golden Globes 2025 stehen fest und vor allem bei Disney und Netflix ist die Freude über den einen oder anderen Award groß. Streaming-Konkurrent Amazon zieht indessen den Kürzeren.
Disney räumt mit der Serie Shōgun richtig ab
Am 05. Januar fanden die Golden Globes 2025 in Beverly Hills statt und wiedermal gab es zahlreiche Trophäen zu gewinnen. Einer der großen Abräumer des Abends war ohne Frage die Serie Shōgun, die hierzulande über Disney+ läuft. Die Roman-Verfilmung konnte gleich vier Globes mit nach Hause nehmen, darunter für die beste Drama-Serie und die beste Hauptdarstellerin.
Schon bei den Emmy Awards 2024 konnte die beliebte Serie beeindruckende 18 Preise einheimsen – was nebenbei bemerkt ein Rekord ist.
Auch Streaming-Gigant Netflix kann mit der diesjährigen Preisverleihung sehr zufrieden sein. Gleich mehrere Serien waren für den begehrten Award nominiert. Darunter Diplomatische Beziehungen, Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez, Nobody Wants This und Ripley. Goldkind war an diesem Abend aber die düstere Stalker-Serie Rentierbaby. Die Netflix-Serie gewann zwei Awards: Beste Miniserie und Beste Nebendarstellerin.
Für Amazon lief es dagegen enttäuschend. Die Prime-Serie Mr. & Mrs. Smith war zwar in drei Kategorien nominiert, konnte aber keinen Golden Globe gewinnen.
Weiterer Sieger des Abends: Emilia Pérez
Bei den Filmen gab es zwei große Abräumer: das Musical Emilia Pérez und das Drama Der Brutalist mit Adrien Brody. Emilia Pérez war insgesamt 10 Mal nominiert und konnte vier Preise entgegennehmen, unter anderem als Bester Film im Bereich Komödie/Musical.
In den USA profitiert Netflix von diesem Sieg, da der begehrte Film schon im November 2024 auf der Streamingplattform erschienen ist. Netflix hält allerdings nur die Rechte für die USA, Kanada und Großbritannien. Eine baldige Veröffentlichung über das deutsche Netflix ist also derzeit eher unwahrscheinlich.
Dafür hat Rivale Amazon demnächst einen Kinofilm im Abo: