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Welches Netz nutzt o2? Kombination der Funknetze mit E-Plus? Antworten und Hilfe zum blauen Mobilfunkanbieter

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Welches Netz nutzt o2? Nutzt es ein anderes Netz wie klarmobil und Co.? Und wenn ja, welches? Oder hat das doch relativ große Unternehmen ein eigenes Netz? Und wann und wie findet die Netzfusion mit E-Plus statt?

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Dieses Netz nutzt o2

o2, bzw besser gesagt das dahinter stehende Unternehmen Telefónica Deutschland, ist im Besitz eines eigenen Netztes, dem o2-Netz. So wie das Telekom-Netz und das Vodafone-Netz auch als D1-Netz und D2-Netz bezeichnet werden, ist o2 ein E-Netz. E-Plus nutzt das E1-Netz, o2 das E2-Netz.

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o2 ist eine Marke von Telefonica Deutschland.
o2 ist eine Marke von Telefonica Deutschland.

o2 bietet ausschließlich Tarife im eigenen o2-Netz an. Im Gegensatz zu anderen, kleinen Anbietern, die häufig verschiedene Netze im Angebot haben, hat man hier also nicht die Auswahl.

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Übrigens: D-Netz und E-Netz unterscheiden sich nicht nur vom Namen, es gibt auch handfeste Unterschiede in der Technik und Geschwindigkeit. Mehr dazu findet ihr im nächsten Abschnitt.

Welcher Anbieter nutzt welches Netz?

In folgendem Video erfahrt ihr, welcher Anbieter welches Netz verwendet.

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Die Netzabdeckung im o2-Netz

Wer unterwegs surfen und telefonieren möchte, benötigt nicht nur ein geeignetes Endgerät, sprich ein Smartphone oder Tablet, sondern auch den passenden Mobilfunktarif mit einer guten Verbindung. Doch genau hier liegt das Problem. Denn bekanntlich ist die Netzabdeckung der verschiedenen Provider sehr unterschiedlich und je nach Region stark abweichend. Gibt es mit der o2 Netzabdeckung in städlichen Regionen beispielsweise keine Vorkommnisse, kann es unter Umständen wenige Kilometer weiter, meist in ländlichen Gegenden, zu nervenaufreibenden Verbindungs- und Empfangsproblemen kommen. Gerade auf dem Land ist der Netzausbau der Provider nämlich bei weitem noch nicht so fortgeschritten, wie in der Stadt. Auch das schnelle LTE bzw. 4G ist in weiten Teilen Deutschlands noch überhaupt nicht verfügbar. Ein teurer Mobilfunkvertrag mit ebendiesem modernen Mobilfunkstandard ist somit oftmals nicht gerade sinnvoll - im Gegenteil.

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Bevor ihr euch für einen neuen Mobilfunkvertrag bei o2 entscheidet, solltet ihr also zunächst die Netzabdeckung für LTE oder die normale Mobilfunkverbindung in eurer Region überprüfen, um eine böse Überraschung nach Abschluss des Vertrags zu vermeiden. Auskunft über die Versorgung vor Ort gibt euch die Netzabdeckungskarte von O2, welche im Netz auf der O2-Webseite zur Verfügung steht und einen genauen und stets aktuellen Überblick über die o2 Netzabdeckung ermöglicht. Wer mit der Netzabdeckungskarte nicht zurechtkommt oder sich über die dort angezeigten Informationen nicht ganz im Klaren ist, kann sich selbstverständlich auch an die O2 Hotline wenden. Dort kann man euch ebenfalls alle Fragen zum Netzausbau, der Verfügbarkeit und der aktuellen Tarife beantworten. Auch in einem der örtlichen O2-Shops steht man euch für derartige Fragen zur Verfügung.

o2 bezeichnet das eigene Netz als eines der modernsten Mobilfunknetze Europas. o2 bietet 30.000 Basisstationen und befindet sich aktuell im Aufbau des LTE-Netzets, das mancherorts bereits verfügbar ist. Mehr Eigen-Informatinen zum Netz von o2 findet ihr auf der offiziellen Website.

Auch wenn sich o2 selbst über den grünen Klee lobt, klar ist, dass das Netz in Sachen Netzabdeckung und Geschwindigkeit nicht mit D1 und D2 mithalten kann. In verschiedenen Tests schneidet es immer wieder eher unterdurchschnittlich ab.

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Das Netz von O2 ähnelt dagegen eher einem Flickenteppich: Zwar lief über ein Drittel der Daten­verbindungen schon über schnelle LTE-, ein knappes Drittel aber auch noch über ältere und erheblich lang­samere GSM-Netze („2G“). So surft es sich im E-Plus-Netz mancher­orts tatsäch­lich schneller als bei O2. Stiftung Warentest

Informationen zur Netzabeckung von o2 selbst findet ihr auf der offiziellen Website. Auch ein Live Check der Abdeckung und aktueller Probleme ist verfügbar. Die Informationen sollte man allerdings mit Vorsicht genießen und eher auf Tests wie den oben erwähnten vertrauen.

Auch bei Connect rangiert o2 auf Platz drei hinter Vodafone und Telekom, auch wenn der Anbieter in letzter Zeit stark aufgeholt hat.

Einen Vorteil hat o2 gegen über Telekom und Vodafone sicherlich: Die Preise für ähnliche Tarife sind in der Regel etwas günstiger. Wenn man selbst die Erfahrung gemacht hat, dass einem das o2-Netz ausreicht, kann man also durchaus auf den blauen Blubberblasenanbieter zurückgreifen. Vor allem, wenn man eher telefoniert als surft.

Frequenzen bei o2 (Telefónica Germany)

Das E2-Netz von o2 wurde neben dem E1-Netz von E-Plus zuletzt als Betreibernetz in Deutschland eingeführt. Beide Netze knüpften zunehmend, wenn auch nicht im gleichen Maß, an den Erfolg der D-Netze der Telekom an.

  • GSM Frequenzen werden für Telefonie und Kurznachrichten genutzt
  • UMTS Frequenzen sind für die mobile Internetnutzung ausgelegt
  • LTE Frequenzen sind für den schnellen Datenversand mit bis zu 50 Mbit/s

o2

GSM

UMTS

LTE

Frequenzen

885,1 - 890,1
930,1 - 935,1
1 730,2 - 1 752,4
1 825,0 - 1 847,4

1 959,9 - 1 969,8
2 149,9 - 2 159,8

791 - 801
832 - 842
2 670 - 2 690
2 550 - 2 570
2 610 - 2 620

Über das o2 Netz

Im diesjährigen Netz-Test musste das O2-Netz ordentlich Kritik einstecken. Gerade im ländlichen Bereich weist das Netz von O2 nämlich noch viele Defizite auf. Unter anderem kommt es oftmals zu einer schlechten Gesprächsqualität und das Datennetz erreicht keine zufriedenstellende Geschwindigkeit. In Städten konnte das O2-Netz hingegen deutlich besser abscheiden. Auch in puncto LTE konnte o2 in diesem Jahr aufholen und selbst auf dem Land einen Anteil von 40 Prozent LTE-Verfügbarkeit erreichen. Der Abstand zu den beiden Marktführern Telekom und Vodafone bleibt allerdings weiterhin groß.

Netzfusion mit E-Plus

Mittlerweile gibt es einen konkreten Termin, wann die Netze von o2 und E-Plus zusammengelegt werden sollen, um die Netzabdeckung und Geschwindigkeit zu erhöhen: Am 15. April ist es endlich so weit. Dies betrifft allerdings nur das UMTS-Netz der beiden ehemaligen Konkurrenten. So können Kunden des einen Netztes im sogenannten „National Roaming“ auch die 3G-Verbindungspunkte des anderen Netzes nutzen.

Mitte 2016 sollen die LTE-Netze komplett zusammengelegt werden (ohne Roaming), während für 2G keine Fusion geplant ist. Ob und wie stark sich die Verbindungsqualität und Surf-Geschwindigkeit für Kunden verbessern wird, werden wir erst ab Mitte April erfahren. Da sich die Preise für Kunden allerdings nicht erhöhen, gibt es zumindest keinen Nachteil durch die Zusammenlegung.

Noch hat der Kauf von E-Plus keine Auswirkung auf Netz und Netzabdeckung.

Sonstige Unterschiede zwischen o2-Netz (E-Netz) und D-Netz

Einer der Hauptunterschiede zwischen E- und D-Netz ist der benutzte Frequenzbereich: E-Plus funkt im DCS-1800-Frequenzbereich bei 1800 MHz. Dieser hat den Nachteil, dass Endgeräte und Basisstationen eine geringere Sendeleistung haben, als es im D-Netz der Fall ist.

Trotzdem haben E-Plus und o2 im Vergleich zu Vodafone und Telekom weniger Basisstationen. So braucht man eigentlich gar keinen Netztest, um zu verstehen, dass diese Netze einfach keine so gute Abdeckung bieten können.

Die Unterscheidung zwischen E- und D-Netz ist heute allerdings nicht mehr komplett aufrechtzuerhalten, da sowohl Telekom und Vodafone E-Netz-Frequenzen als auch o2 und E-Plus D-Netz-Frequenzen nutzen.

Mobilfunkanbieter o2

o2 wurde 2002 ins Leben gerufen. Vorher hieß die Firma Viag Interkom. Diese wurde bereits 1998 gegründet. Um keine Verwechslungen mit D2 hervorzurufen, schreibt man den Namen in Deutschland nur o2 oder O₂ und nicht O2.
In 2013 kaufte Telefonica Germany E-Plus und ist damit der größte Mobilfunkanbieter Deutschlands. Die Netze wurden allerdings nicht zusammengelegt. Das sollte aber in naher Zukunft geschehen. Dann könnte o2 auch in Sachen Netzabdeckung und Geschwindigkeit mit Telekom und Vodafone mithalten bzw. diese sogar eventuell überholen. Wir dürfen also gespannt sein.

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