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„Mailer Daemon“-Fehler bei E-Mails: Spam oder Virus?

© Getty Images / Chainarong Prasertthai
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Manchmal findet man im E-Mail-Postfach eine Nachricht mit dem Absender „mailer-daemon“. Was steckt dahinter? Handelt es sich beim „mailer-daemon“ um einen Virus oder Hack?

Bei E-Mails mit dem Absender „mailer-daemon“ handelt es sich im Normalfall um automatisiert erstellte Nachrichten. In der Regel hängt hinter dem Klammeraffen der Name eines Providers wie GMX, T-Online oder Yahoo. Diese Mails sind meistens vollkommen ungefährlich. Stellt ihr also nur eine vereinzelte Nachricht dieser Art fest, ist das nicht weiter schlimm. Kommen aber regelmäßig Nachrichten vom „Mailer Daemon“ bei euch an, läuft etwas verkehrt.

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„Mailer Daemon“-Fehlermeldungen bei E-Mail-Versand

  • Bei Nachrichten dieser Art handelt es um eine automatisierte Antwort.
  • Die Nachricht kommt, wenn eine Mail von euch nicht zugestellt werden kann.
  • Meistens kommt diese Mail, wenn die Empfängeradresse einer selbstgeschriebenen Mail nicht mehr existiert oder die Ziel-E-Mail-Adresse fehlerhaft eingegeben wurde.
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In der Regel wird die Ursache für die „mailer-daemon“-Mail in der Nachricht selbst mit angegeben:

  • „unknown user/Teilnehmer existiert nicht“: Empfängeradresse ist falsch
  • „Mailbox quota exceeded/Mailbox voll“: Empfänger-Postfach ist voll
  • „could not send message for x hours“: Server der Empfängeradresse war nicht erreichbar
  • unrouteable domain ’xxx.de’: fehlerhafte Domain in der E-Mailadresse
  • „You must specify a domain name“: E-Mail-Adresse unvollständig angegeben
  • Eventuell hat der Empfänger auch eine Spam-Kontrolle eingerichtet, die vermeidet, dass Mails von eurem Anbieter empfangen werden können.

In der E-Mail von „Mailer Daemon“ finden sich neben diversen kryptischen Informationen auch Details zur E-Mail-Adresse, an die die E-Mail eigentlich versendet wurde. Hier könnt ihr überprüfen, ob ihr eventuell einen Zahlen- oder Buchstabendreher in der Empfängeradresse eingebaut habt. Manchmal wird eine E-Mail auch nicht zugestellt, weil es Server-Probleme beim Empfänger gibt. Ist in der „Mailer Daemon“-Nachricht die Rede von einem „400“-Fehler, liegt nur eine temporäre Störung vor und ihr solltet die E-Mail zu einem späteren Zeitpunkt erneut verschicken.

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„Mailer Daemon“: Auch Hack oder Virus möglich

Falls sich die „Mailer Daemon“-Mails mehren, ihr gar keine Mails verschickt habt oder dort E-Mail-Adressen auftauchen, die ihr nie benutzt habt, wurde eventuell euer E-Mail-Account gehackt und wird nun für Spam-Zwecke missbraucht. In solchen Fällen verschicken Betrüger über euren Mail-Account zahlreiche Mails an Empfänger aus einer eigenen Liste. Sollten sich dort Adressen befinden, die nicht oder nicht mehr gültig sind, wird die „Mailer Daemon“-Nachricht an euch geschickt. In diesem Fall solltet ihr umgehend euer E-Mail-Passwort und alle Sicherheitsfragen ändern. Zudem solltet ihr einen Virenscan durchführen. Eventuell hat sich ein Keylogger oder Virus auf der Festplatte eingeschlichen, mit welchem Hacker an euer Passwort gelangt sind.

Beobachtet, ob sich die Spam-Flut fortsetzt. Dabei sollte man sich nicht irritieren lassen, wenn der eigene „Gesendet“-Ordner leer ist. Findige Hacker leeren diesen, um keinen Verdacht zu schöpfen. Um sicherzugehen, sollte der E-Mail-Account gewechselt werden und der Support eures Mailing-Anbieters kontaktiert werden. Bei uns erfahrt ihr auch, wo man Spam melden kann.

Spam-Anrufe blockieren – So geht's bei iOS und Android Abonniere uns
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„Mailer Daemon“ bei E-Mails: Was ist das?

Häufig nutzen Spammer auch den gängigen Zusatz „Mailer Daemon“ selbst als Absender. Damit werden an euch Mails mit Spam- und Werbeinhalten verschickt, um euer Interesse zu wecken. Die Spammer spekulieren darauf, dass ihr eventuell unsicher seid, ob ihr nicht eine Mail an einen fehlerhaften Empfänger geschickt habt und die Kontrollmail öffnet, um den Sachverhalt zu prüfen. dort erhaltet ihr allerdings keine Information über die fehlgeleitete Mail, sondern Werbung oder andere unerwünschte Inhalte, die ihr bei einem anderen Betreff oder Absender niemals freiwillig geöffnet hättet.

Wir erklären auch, was hinter der Fehlermeldung „Undelivered Mail Returned to Sender“ steckt und wie ihr Wegwerf-Adressen bei 10-Minuten-Mail einrichten könnt.

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