Deutsche Filme sind richtig gut! Mal witzig, mal ernst, mal revolutionär – hier 22 der besten Filme aus Deutschland. Hast du sie alle schon gesehen?
Bei manchen Film-Fans hält sich das Gerücht, dass Filme aus Deutschland schlecht oder langweilig seien – das stimmt aber nicht! Denn egal, in welches Genre man schaut, hat der deutsche Film Qualität zu bieten, die locker mit Hollywood mithalten kann. Manche Filme sind sogar als Meisterwerke in die Filmgeschichte eingegangen, die immer wieder von Regisseuren auf der ganzen Welt als Inspiration genannt werden. Beispiele hierfür sind der wegweisende Science-Fiction „Metropolis“ (1927), die überragende Romanverfilmung „Die Blechtrommel“ (1979) oder der beste U-Boot-Film aller Zeiten, „Das Boot“ (1981).
Aber fangen wir mal eher locker an, denn der mit coolen Sprüchen gespickte Film …
Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding
… „Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding“ ist irre witzig und zurecht ein Kultfilm, mit Diether Krebs in schauspielerischer Bestform. Die Ruhrpott-Komödie gehört zur „Unna-Trilogie“, zu der auch …
Was nicht passt, wird passend gemacht
„Was nicht passt, wird passend gemacht“ aus dem Jahr 2002 gehört. Hier erleben wir Bauarbeiter-Klamauk mit Lachgarantie. Deutlich ernster ist da …
Gegen die Wand
… das preisgekrönte Drama „Gegen die Wand“ vom deutsch-türkischen Regisseur Fatih Akin, der das turbulente Leben der jungen Sibel beleuchtet. Absolut sehenswert.
Schtonk!
Bei „Schtonk!“ von Helmut Dietl geht es um die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher, die Anfang der 80er vom Nachrichtenmagazin Stern veröffentlicht wurden.
Das Experiment
„Das Experiment“ ist ein preisgekrönter Psychothriller von Oliver Hirschbiegel, der von einem simulierten Gefängnis handelt – ein Versuch, der außer Kontrolle gerät.
Der Untergang
Und nochmal Oliver Hirschbiegel: „Der Untergang“ handelt von den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs und zeigt den kürzlich verstorbenen Schweizer Schauspieler Bruno Ganz in darstellerischer Höchstform.
Victoria
„Victoria“ spielt in Berlin und wurde in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht, dabei kamen 150 Statisten zum Einsatz.
Kein Pardon
Hape Kerkeling in Bestform: Die Satire „Kein Pardon“ aus dem Jahr 1993 spielt hinter den Kulissen der Unterhaltungssendung „Witzischkeit kennt keine Grenzen“. Ein bitterböser Kultfilm über das TV-Geschäft, gespickt von zahlreichen Running Gags. Sollte jeder gesehen haben, der „irgendwas mit Medien“ studiert.
Man spricht deutsh
„Man spricht deutsh“ begleitet die bayrische Familie Löffler aus Ampermoching beim Italienurlaub. Krude Mischung aus Fremdschämen und nostalgischer Erinnerung an die 80er-Jahre.
Ein Tick anders
„Ein Tick anders“: Die 17-jährige Eva Strumpf (Jasna Fritzi Bauer) leidet unter dem Tourette-Syndrom, weshalb sie Schwierigkeiten bei der Jobsuche hat. Aber dann hat sie eine Idee.
Das Leben der Anderen
International erfolgreiches Meisterwerk von Florian Henckel von Donnersmarck: „Das Leben der anderen“ wirft einen Blick auf die Geschichte der DDR und zeigt uns die Menschen dahinter. Gewann 2007 den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“.
Nirgendwo in Afrika
Der jüdische Anwalt Walter Redlich flieht mit seiner Familie nach Kenia. Die grandiose Verfilmung des autobiografischen Weltbestsellers von Stefanie Zweig gewann 2003 den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“.
Manta Manta
Wen interessiert schon „The Fast and the Furious“? Wir haben schließlich „Manta Manta“ – die Actionkomödie, die 1991 Til Schweigers Karriere startete. Um was geht's? Na um einen getunten Opel Manta mit Mattig-Breitbau. Dieser Film ist uns …
00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter
90 Minuten Helge Schneider am Stück – für manche Menschen ist das pure Folter. Für andere wiederum ist „00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter“ ein Meilenstein in der Geschichte des deutschen Films. Zu welcher Gruppe gehörst du?
Lommbock
Die Kiffer-Komödie „Lommbock“ aus dem Jahr 2017 mit Lucas Gregorowicz und Moritz Bleibtreu ist die Fortsetzung von „Lammbock – Alles in Handarbeit“ aus dem Jahr 2001. Auch für Zuschauer unterhaltsam, die selbst nicht kiffen.
Der Totmacher
Ein Raum, ein Verhör, keine Musik: Im Film „Der Totmacher“ spielt Götz George den Serienmörders Fritz Haarmann, der von seinen Taten erzählt. Ein „schauspielerischer Triumph“, so der Spiegel in der Ausgabe 13/1995.
Ödipussi
Der Unternehmer Paul Winkelmann lernt die Psychotherapeutin Margarethe Tietze kennen – was seiner Mutter nicht in den Kram passt. Hervorragendes Spielfilmdebüt von Loriot (Vicco von Bülow), einem der größten deutschen Unterhalter der Nachkriegszeit. Auch empfehlenswert: „Pappa ante Portas“ und überhaupt alles von Loriot.
Die unendliche Geschichte
Der fantastische Abenteuerfilm „Die unendliche Geschichte“ handelt vom Jungen Bastian Baltharsar Bu und seiner Reise in eine geheimnisvollen Welt namens Phantásien. Tolle Tricktechnik mit riesigen Puppen und Modellen, die in Handarbeit entstanden sind. Da kann sich so mancher CGI-Blockbuster eine Scheibe von abschneiden.
Lola rennt
„Lola rennt“ mit Franka Potente setzte vor über 20 Jahren „neue Maßstäbe im deutschen Film“, meint die FAZ. Als „Run Lola Run“ kam der rasante Actionfilm auch in den USA gut an, es gibt sogar eine Simpsons-Folge („Trilogie derselben Geschichte“), die auf den Kultfilm anspielt.
Das Boot
Es gibt so einige gute Kriegsfilme aus Deutschland, etwa „Die Brücke“(1959) oder „Der Hauptmann“ (2012). Ein international beachteter Meilenstein war „Das Boot“ aus dem Jahr 1981, bei dem Wolfgang Petersen Regie führte. Die bedrückende Enge im U-Boot U 96 ist auch heute noch ein filmisches Erlebnis, das den Zuschauer in den Bann zieht.
Momo
Auch wenn eine Gruselfigur bei WhatsApp dem Namen „Momo“ mittlerweile einen ganz neuen Twist versehen hat: Es gibt auch noch den guten alten Kinderfilm, der 1986 nach einer Romanvorlage von Michael Ende gedreht wurde. Sehr fantasievoll und auch heute noch sehenswert.
Das weiße Band
Der österreichische Regisseur Michael Haneke räumte mit dem Schwarz-Weiß-Film „Das weiße Band“ in Cannes die Goldene Palme ab. Ein erschreckender Blick auf eine Gesellschaft im Vorfeld des Ersten Weltkriegs. „Ein Horrorfilm, der keine Horrorbilder braucht“, so der Spiegel.
Bonus: Aufschneider
Als letzten (Zusatz-)Eintrag möchten wir euch einen Film nahelegen, der nicht aus Deutschland stammt, aber in dem Deutsch (und Wienerisch) gesprochen wird: „Aufschneider“ von David Schalko erzählt die Geschichte des Pathologen Dr. Fuhrmann, der sein Umfeld und seine Familie zur Verzweiflung bringt. Eine rabenschwarze zweiteilige Komödie von unseren Nachbarn in Österreich.
Welche Filme haben wir vergessen oder was würdest du von unserer Liste streichen? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare.