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Netflix: Veronica – der gruseligste Horror-Film aller Zeiten?

© Netflix Veronica
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Netflix streamt den spanischen Horrorfilm „Veronica“, der in vielen Reviews als gruseligster Horrorfilm aller Zeiten gehandelt wird. Angeblich gibt es „Veronica-Mutproben“ und selbst hartgesottene Horror-Fans schaffen es nicht, ihn bis zum Ende zu sehen... Was ist dran, an dem Hype?

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Wie gruselig ist der Netflix-Schocker Veronica denn wirklich? Um diese Frage zu beantworten, gilt es zuerst einmal, den richtigen Film anzusehen, denn es gibt bei Netflix zwei Filme dieses Namens. Bei dem Hype geht es um den Film „Verónica: Spiel mit dem Teufel“, der angeblich auf einer wahren Begebenheit beruhen soll.

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Die Geschichte hinter Veronica

Die Handlung von Veronica klingt nicht besonders aufregend: Drei spanische Schülerinnen treffen sich im Schulkeller zu einer Séance. Ziel der Geisterbeschwörung ist der Versuch, Veronicas verstorbenen Vater zu erreichen. Doch die nicht ganz ernst gemeinte Aktion läuft aus dem Ruder, Veronica verliert das Bewusstsein. Danach hat sie Halluzinationen und spürt, dass ihr etwas aus der Geisterwelt in die Realität gefolgt ist. Eine blinde und selbst schon ziemlich gruselige Nonne soll ihr helfen, den Geist zurückzudrängen.

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Ein spanischer TV-Bericht über den Fall:

Angeblich beruht der Film auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1991. Eine Schülerin soll etwa ein halbes Jahr nach der Geisteranrufung unter seltsamsten Umständen und völlig unerklärlich gestorben sein. Doch danach hörten die merkwürdigen Vorkommnisse nicht auf und nun war die Familie Ziel der Geisterverfolgung. Angeblich verließ die Familie zuletzt fluchtartig die völlig zerstörte Wohnung und die zur Hilfe gerufene Polizei hat sich so sehr gegruselt, dass einige der Beamten darum baten, die Wohnung verlassen zu dürfen.

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Und wie gruselig ist der Film nun wirklich?

Wie immer: Die einen sagen so, die anderen sagen so… Angeblich soll es Veronica-Mutproben geben und wie üblich, behaupten einige, sie hätten es nicht geschafft, während sich die selbsternannten Helden „furchtbar gelangweilt“ haben.

Die meisten Twittermeldungen zu Veronica geben sich ziemlich unbeeindruckt:

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Letztendlich hat es wohl – wie bei jedem Horrorfilm – damit zu tun, wie zart besaitet man ist und wovor man Angst hat. Manche sehen sich alles außer Zombies an. Es gibt Fraktionen von Zombie-Fans, Vampir-Fans und Hobby-Geisterbeschwörern. Splatter hat dann noch seine ganz eignen Fans und andere akzeptieren wiederum nur die Kettensäge als Mordinstrument in Horrorfilmen.

Der Netflix-Film Veronica lebt zum Teil einfach davon, dass der Zuschauer genauso wenig wie die Protagonisten weiß, was eigentlich los ist und welche Ursache die gruseligen Vorkommnisse tatsächlich haben. Man hält sich verzweifelt daran fest, nach Erklärungen zu suchen.

Immerhin war der Film für 7 Goya-Awards (Preis der spanischen Akademie der Künste und der cineastischen Wissenschaften) nominiert. Das ist für einen Horrorfilm ja schon beachtenswert. Wir fanden, dass er gut gemacht, aber mit Sicherheit nicht der gruseligste Horrorfilm aller Zeiten war. Veronica bietet rund 105 Minuten packender Unterhaltung, reichlich Schreckmomente und einige unvergessliche Bilder – so soll es doch sein, oder?

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