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Firewire und USB im Vergleich - Was ist schneller?

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Firewire oder USB? An sich eine simple Frage - für manche kann das aber schon mal zur Schicksalsentscheidung geraten. Schließlich haben beide Datenübertragungs-Standards jeweils unterschiedliche Vor-und Nachteile. Der folgende Ratgeber soll euch bei der Entscheidung helfen. Wir erklären euch, wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Firewire und USB liegen und welcher Standard für welches Gerät geeignet ist. Im Anschluss widmen wir uns der entscheidenden Frage: Was ist schneller?

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Firewire und USB - Was ist das überhaupt?

Firewire und USB sind Anschluss-Standards um Datenmengen zwischen verschiedenen Geräten zu übertragen, z.B. von einem Computer auf eine externe Festplatte oder einen Datenstick.

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  • USB ist derzeit der Standard bei auf Windows-basierenden Computersystemen.
  • Gegenwärtig sind 2 Versionen von USB geläufig: USB 2.0 überträgt Daten mit einer Maximalbandbreite von bis zu 480 Megabyte/Sekunde, der deutlich schnellere Standard USB 3.0 sogar mit einer Bandbreite von 5 Gigabyte/Sekunde.
  • Firewire wurde ursprünglich von Apple entwickelt und kommt heute hauptsächlich in der professionellen Ton- und Videotechnik zum Einsatz. Inzwischen verwenden auch andere Firmen auf Firewire basierende Anschlüsse: so vertreibt Sony unter dem Namen i.Link einen Firewire-Anschluss für Camcorder und andere Unterhaltungselektronik.
  • Auch Firewire ist in zwei Versionen erhältlich: Firewire 400 überträgt Daten mit einer Bandbreite von bis zu 400 Megabyte/Sekunde, Firewire 800 mit einer Bandbreite von bis zu 800 Megabyte/Sekunde.

Video-Vergleich: FireWire vs USB

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Firewire vs. USB - Vor- und Nachteile im Überblick.

Obwohl beide Standards prinzipiell das Gleiche machen, nämlich Daten übertragen, gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen Firewire und USB.

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Firewire

USB

Firewire ist haupsächlich für die Übertragung von großen, kontinuierlichen Datenmengen gedacht: deshalb eignet es sich besonders gut für den Audio/Video-Bereich z.B. Camcorder, DVD-Player und digitales Audio-Equipment.

USB 2.0 ist bei großen Datenmengen geringfügig unterlegen, ist dafür aber der am weitesten verbreitete Standard für jedes erdenkliche Peripheriegerät. (z.B. Drucker, Mäuse, Gamepads, USB-Sticks, externe Festplatten, Kameras).  Mit seiner hohen Übertragungsgeschwindigkeit macht der neue USB 3.0 Standard den Vorteil von Firewire im Audio/Video Bereich wett.

Mit Firewire lassen sich verschiedene Geräte (z.B. zwei Kameras) direkt miteinander verbinden.

Der Anschluss per USB muss immer über einen Computer laufen, die direkte Geräteverbindung ist nicht möglich

Mit Firewire ist eine simultane Datenübertragung in beide Richtung möglich.

Mit USB ist die Datenübertragung jeweils nur in eine Richtung möglich.

Firewire 800 unterstützt Kabellängen von bis zu 100 Meter.

Die USB-Übertragung reicht in der Regel nur über wenige Meter.

Firewire oder USB - Was ist schneller?

Eigentlich sprechen die Zahlen für sich: USB 3.0 ist deutlich schneller als Firewire. Ganz so einfach ist es aber nicht. Die Maximalbandbreite für den Datendurchsatz mag bei USB 3.0 zwar höher sein als bei Firewire, in der Praxis wirkt sich das aber nicht unbedingt auf eine proportional höhere Übertragungsgeschwindigkeit aus, da die Geräte, die mit USB laufen, als Bottleneck die Geschwindigkeit ausbremsen. Bei Festplatten kommt die Datenfragmentierung dazu: Wenn die Daten auf der Festplatte verstreut sind, sinkt die Geschwindigkeit, egal wie hoch die maximale Bandbreite ist. Viele Programme im Bereich der Musikproduktion und Videobearbeitung setzen außerdem immer noch einen Firewire-Anschluss voraus. Auch auf dem Mac ist Firewire immer noch weitverbreitet. Dort gibt es inzwischen sogar die Nachfolge-Schnittstelle Thunderbolt, die doppelt so schnell wie USB 3.0 ist und  mit der ihr mehr Peripheriegeräte anschließen könnt.

Bildquellen: mistral9

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