UV-Filter gehören zur Ausstattung fast jeden Fotografen. Aber wofür werden die eigentlich verwendet? Wer braucht sie wirklich und warum sind sie eigentlich an Digitalkameras unnötig? Das erklären wir hier.
Es gibt viele verschiedene Filtertypen für leistungsfähige Kameras. Einige, wie der Graufilter oder der Polfilter sorgen dafür, dass ihr völlig neue Effekte erreichen könnt. Beim UV-Filter scheiden sich die Geister: Die einen halten ihn für unnötig, während andere nicht ohne knipsen – aber aus einem ganz anderen Grund, als gedacht.
Was soll ein UV-Filter bringen und warum sind sie meist unsinnig?
Der Sinn eines UV-Filters liegt im Ausfiltern ultravioletten Lichts. In der analogen Fotografie, speziell mit älteren Kameras und Objektiven, haben sie auch noch ihre Daseinsberechtigung. Sie sollen das UV-Licht sperren und so die Schärfe und den Kontrast der Bilder erhöhen. Sowohl analoges Filmmaterial als auch die Sensoren von Digitalkameras können auf ultraviolettes Licht reagieren. Allerdings sind moderne Objektive einerseits bereits mit einem UV-Filter vergütet und andererseits schon durch die Dicke der hintereinanderliegenden Linsen geschützt.
Es kann also sinnvoll sein, an einer alten Kamera einen UV-Filter zu verwenden, um Farbfehler auszuschließend und die Kontraste durch das Aussperren von ultravioletten Streulicht-Effekten zu erhöhen. An Digitalkameras sind sie nicht nötig, um UV-Licht zu blockieren. Trotzdem werden sie verwendet.
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Warum werden UV-Filter an modernen Digitalkameras eingesetzt?
Wie oben erklärt, sind UV-Filter technisch nicht nötig, weil moderne Kameras bereits über einen wirkungsvollen UV-Schutz verfügen. Trotzdem werden sie weltweit von Fotografen genutzt und das hat einen ganz bestimmten Grund:
Bei Amazon findet ihr ein breites Spektrum von UV-Filtern aller Güteklassen und Objektivgrößen. Der Preis beginnt bei knapp 4 Euro und pendelt sich für gute UV-Filter um die 20 Euro ein.
Damit ist ein UV-Filter, wenn er schon sonst keinen Nutzen hat, ein wirkungsvoller Schutz für teure Objektive! Und aus genau diesem Grund nutzen Fotografen ihn, wenn sie sonst gerade keine Filter verwenden. Es geht lediglich darum, die Objektive vor Kratzern und Gewindebeschädigungen zu schützen.
Ihr solltet beim Kauf natürlich darauf achten, einen hochwertigen Filter zu wählen. Er soll immerhin so gut sein, dass er die Aufnahmen nicht verfälscht und beeinträchtigt. Lest einfach die User-Bewertungen. Dort werdet ihr auch immer wieder sehen, dass er nur angeschafft wurde, um das Objektiv zu schützen.