Zugegebener Maßen ist es nicht einfach, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen: In einigen Fällen sind Verbraucher noch nicht bereit für das Produkt – in anderen ist das Produkt einfach nur mies umgesetzt. Wir haben die Produkte für euch zusammen gefasst, für die sich namenhafte Firmen in Grund und Boden schämen.
Colgate Lasagne, Virtual Boy oder der berüchtigte Juicero: Hier kommen die Produkte, die einen Platz in der Hall of Fame of the Worst Products jemals, verdient haben. Wir wünschen viel Spaß bei den wohl größten Produkt-Flops aller Zeiten.
Karl Klammer, Microsoft Office
Erinnert ihr euch noch an Karl Klammer? Karl war dazu gedacht, immer dann aufzuploppen, wenn du in Microsoft Office Hilfe brauchtest. Leider war die besserwisserische Büroklammer eher nervig als alles andere. Aus diesem und vielen weiteren Gründen wurde das Feature schlussendlich entfernt.
Bic Für Sie, 2012
2012 brachte Bic ein ganz besonderes Produkt auf den Markt: Den Lady Pen. Er war pink, ALLE Frauen brauchten ihn und nein, er war gar nicht sexistisch oder so.
Google+, 2011
Oh Google+. Die Hoffnung war groß, die Enttäuschung umso größer. Leider hast du es niemals zum Facebook Konkurrenten geschafft, auch wenn wir es uns so gewünscht haben.
Crystal Pepsi, 1992
1992 brachte Pepsi die „Crystal Pepsi“ auf den Markt. Kristallklar im Look, aber absolut abartig im Geschmack. Ein Jahr später wurde die Produktion gestoppt.
Twitter Peek, 2009
Dieses kleine blaue Device hatte genau einen Nutzen: Es sollte Tweets empfangen und sie verschicken. Zu allem Übel scheiterte der Twitter Peek schon an dieser simplen Aufgabe. Denn traurigerweise zeigte er lediglich eine 20-Zeichen-Vorschau des Tweets an und war damit absolut nutzlos, wie ihr auf dem Foto erkennen könnt.
Samsung Galaxy Note 7. 2016
Ich erinnere mich noch gut an das Jahr, in dem Samsung lediglich mit einem Aufsehen erregte: Mit dem Niedergang seiner Note-Serie. Das Galaxy Note 7 war ein völliger Misserfolg, da einige Geräte aus der Reihe dazu neigten, in die Luft zu gehen. So schlimm, dass man es nicht mal mehr mit ins Flugzeug nehmen durfte. Samsung musste rund 2,5 Millionen Geräte zurückrufen und konnte sich nur schwer davon erholen.
Hoverboard, 2015
Absolut nutzlos und nur ein schlechter Abklatsch des Klassikers aus „Zurück in die Zukunft“ sind die in 2015 erschienenen Hoverboards. Unzulässig im Straßenverkehr sind sie völlig unbrauchbar. So ein Teil hat einfach nicht verdient, den Namen „Hoverboard“ zu tragen!
Juicero, 2017
Ich erinnere mich noch dunkel an den in 2013 vorgestellten Juicer namens Juicero. In den USA erhältlich, konnte man vorgefertigte Beutel mit Früchten auspressen lassen. Dass man diese Päckchen aber auch per Hand ausdrücken konnte, kam niemandem in den Sinn. Die 400 US-Dollar teure Saftmaschine wurde alsbald eingestellt.
Google Glass, 2013-2014
Google Glass war der Versuch, eine smarte Brille alltagstauglich zu machen. Das Device erschien zu einem stolzen Preis von 1.500 US-Dollar und schaffte es nicht einmal die angepriesenen Funktionen auszuführen. Traurig, aber wahr.
E.T. der Außerirdische, Atari, 1982
Atari investierte gut 20 Millionen US-Dollar, um den Kassenschlager E.T. als Videospiel herauszubringen. Insgesamt produzierte die Firma rund 4 Millionen Exemplare von denen 2,5 Millionen unverkauft auf dem Schrottplatz landeten.
Amazons Fire Phone, 2014
Als sich Amazon 2014 entschied, den Smartphone-Markt zu stürmen, erwartete niemand, dass das so dermaßen in die Hose gehen könnte, wie mit dem Fire Phone. Ein Jahr später war das Fire Phone passé und Amazon um einen Misserfolg reicher.
Delorean Dmc-12, Delorean Motor Company, 1981
Ebenfalls bekannt aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ sorgte der Delorean für ordentlich Furore. In der Realität sah das allerdings anders aus, denn das Auto mit den Flügeltüren war geplagt von Sicherheits- und Performance-Problemen. Die Produktion wurde nach nur drei Jahren eingestellt.
Windows Vista, Microsoft, 2007
Na, wer kann sich noch an diesen Abschaum Fehltritt erinnern? Was Microsoft in 2006 abgeliefert hat, war echt nicht mehr heilig. Egal ob Fehler in Performance, Produkt-Aktivierung, Treiber-Support oder den neuen Sicherheits-Features – eigentlich war nichts gut daran.
Segway, 2001
Mit hohen Erwartungen ging der Segway 2001 an den Start. Für den Privatkunden unbezahlbar, endete der Segway als Fortbewegungsmittel für faule Touristen.
Nokia N-Gage, Nokia, 2003
Noch bevor man gescheite Spiele auf dem Smartphone spielen konnte, Noch bevor es richtige Smartphones gab, entschied sich Nokia, Gaming und Phones zu kombinieren. Nokia erwartete einen absoluten Kassenschlager, doch sie wurden maßlos enttäuscht. Das Gerät, was mehr einem hässlichen Taco glich als einer portablen Spielekonsole, wurde zum absoluten Ladenhüter.
Starbucks Unicorn Frappuccino, Starbucks, 2017
Wie die Leute bei dem Anblick des Unicorn Frappus einfach ausgeflippt sind! Die Reaktionen auf Social Media waren echt überwältigend. Doch so schön er war – der Geschmack war enttäuschend und die Kunden verärgert.
Virtual Boy, Nintendo, 1995
Niemand glaubt es mir, aber der Virtual Boy gehört zu einer meiner absoluten Lieblingskonsolen. Denn in Zeiten, in denen Nintendo noch unglaublich innovativ waren, brachten sie dieses Gerät zur Welt. Als erste Virtual-Reality-Konsole kam der Virtual Boy 1995 in unsere Haushalte und sah interessant aus – konnte aber effektiv nichts.
Trotzdem Leute, guckt ihn euch an. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Rokr E1, Motorola und Apple, 2005
Noch bevor Apple das iPhone auf den Markt brachte, arbeiteten sie zusammen mit Motorola an dem ersten und einzigen iTunes-Phone. Traurigerweise war das Gerät weder performant, noch hatte es genug Speicher und konnte keine Songs hochladen.
Apple Newton, 1993
Der Newton war der erste digitale, persönliche Assistent, den Apple entwickelt hat. Auf den ersten Blick schien er innovativ – war es aber nicht, denn das eigentliche Kernfeature, die Handschriftserkennung, war leider für die Tonne. Außerdem kostete er mehr als nur eine Stange Geld.