Den ganzen Tag Netflix-Filme schauen und dafür bezahlt werden? Das gibt es! Als „Problemlöser“ bei Microsoft anfangen? Jupp! Wir zeigen euch die 20 verrücktesten Jobs aus der Tech- und der normalen Welt!
Es gibt diese Jobs tatsächlich: Fürs Video-Schauen bezahlt werden und ein Problemlöser sein. Allerdings ist das nur die Spitze des Job-Bergs. Wir zeigen euch, welche seltsamen Jobs es in der (Tech-)Welt so gibt.
1. „Netflix-Gucker“
Damit Netflix seine Filme und Serien kategorisieren kann, müssen bestimmte Menschen die Videos gucken und mit Schlagwörtern (Tags) versehen. Sie nennen sich dann „Tagger“.
2. „iPhone-Warteschlangen-Steher“
Viele haben bereits die Schlangen vor Apple-Stores gesehen, wenn mal wieder ein neues iPhone veröffentlicht wird. Einige übernachten sogar Tage vorher in der Schlange, um zu den ersten zu gehören. Das muss nicht sein: Es gibt einen Menschen, der rund 880 Euro pro Woche damit verdient, für andere in Schlangen zu stehen.
3. „Porno-Gucker“
Der Anbieter Pornhub hatte im Jahr 2018 bereits mehr als 1000 Videos für Gehörlose untertitelt. Das geschah allerdings nicht durch ein Programm. Es mussten also vermutlich mehrere Teams die Streifen durchschauen und Wort für Wort untertiteln. Wer möchte sich bewerben?
4. „Haus-Philosoph“
Damon Horowitz war als „In-House Philosopher“ bei Google angestellt. Er hat einen Abschluss als Doktor der Philosophie in Stanford und einen Berufshintergrund in den Bereichen Menschlichkeit und Technologie. Im Google-Unternehmen war er dafür zuständig, Vorschläge für mehr Menschlichkeit in das Tech-Unternehmen zu bringen.
Beispielsweise fordert er im obigen YouTube-Video ein „moralisches Betriebssystem“.
5. „Virtueller Gold-Sucher“
Beim Online-Spiel „World of Warcraft“ spielen nicht alle. Es gibt sogenannte Gold-Farmer, die nur die eine Ressource Gold sammeln, um sie später für echtes Geld zu verkaufen.
Ob das auf Dauer Spaß macht?
6. „Sprachassistent-Assistent“
Damit die Sprachassistenten Cortana, Siri und Google Assistant menschlich wirken, können sie auch Witze erzählen. Allerdings werden Menschen benötigt, welche diese Witze auch einprogrammieren und regelmäßig aktualisieren. Für Cortana ist beispielsweise Marion Sardone als „Personality Designer“ mit ihrem Team zuständig.
Wir sind demnach noch weit von wirklicher K.I. entfernt.
7. „Jodel-App-Zensierer“
Indische Mitarbeiter der bekannten Messenger-App Jodel prüfen alle geposteten Bilder auf pornographische Inhalte, nachdem ein Computer eine Vorauswahl getroffen hat.
8. „Geschichten-Erzähler bei Microsoft“
Steve Clayton ist „Chief Storyteller“ – also Chef-Geschichten-Erzähler – bei Microsoft. Seine Aufgabe ist es, durch Geschichten zu beeinflussen, wie die Menschen das Unternehmen Microsoft wahrnehmen. Dazu zählt unter anderem, neue Produkte zu erfinden, in denen sich Menschen wiederfinden beziehungsweise mit denen sie sich identifizieren können.
9. „Fahrrad-Dieb-Jäger“
Das niederländische Unternehmen „VanMoof“ jagt Fahrrad-Diebe. Dafür wird ein spezielles (und sehr teures) Fahrrad eingesetzt. Das sogenannte „Bike-Hunter-Team“ findet laut Eigenangabe dann die gestohlenen SmartBikes – gemäß der Webseite musste ein Rad sogar über eine Entfernung von 2500 km verfolgt werden.
10. „Strand-Tester“
Ja, es gibt sie: Das Berliner Unternehmen „Beach-Inspector“ testet und bewertet Strände, die dann online in Kombination mit Hotels empfohlen werden. Was tut man nicht alles für eine laufende Webseite im Internet.
11. „Ziviler Drohnen-Operator“
Amazon experimentiert schon länger mit der Auslieferung von Paketen durch Drohnen. Auch wenn diese optimalerweise autonom handeln sollen, wird es dennoch nötig sein, einen Drohnen-Piloten am Boden zu haben, der diese wartet oder in bestimmten Fällen auch manuell fliegt.
12. „Problemlöser“
Nochmal Microsoft: Hier wird in der Stellenanzeige ein „Problemlöser“ gesucht. Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass das dann auch die offizielle Berufsbeschreibung sein wird, die an der Bürotür steht – und wir ignorieren einfach das Kleingeschriebene rechts unten im Bild, das deutlich langweiliger klingt.
13. „Daten-Detectiv“
Ein Daten-Detektiv sammelt Daten, die von IoT-Geräten, Sensoren, biometrischen Monitoren, traditioneller Computer-Infrastruktur und Mesh-Netzwerken generiert werden und wertet sie aus, um daraus nützliche Informationen zur Leistungsoptimierung des Unternehmens zu generieren.
14. „Professioneller Kuschler“
Kommen wir zu den Jobs außerhalb der Tech-Welt: Elisa Meyer bietet Kuscheln für Geld an. Der Kuschel-Service wird für Deutschland, Österreich und Luxemburg angeboten.
15. „Alibi-Beschaffer“
Stefan Eiben ist Alibi-Profi und verschafft seinen Kunden Alibis. Dazu gehören etwa Menschen, die sich für ihre derzeitige Arbeitslosigkeit schämen oder eine Affäre geheim halten wollen. Hier wird also für glaubhafte Ausreden bezahlt.
16. „Erschrecker“
Bei der London Bridge Experience oder den London Tombs könnt ihr euch als professioneller Erschrecker einstellen lassen. Als Zombie verkleidet erschreckt ihr dann lauter Menschen, die sich in Geisterbahnen oder ähnliche Schreckens-Attraktionen trauen.
17. „Überfahrenes-Tier-Entferner“
In den USA heißen sie Roadkill-Cleaner, bei uns erledigen das beispielsweise Förster: Von Autos überfahrene Tiere müssen von den Straßen geräumt werden, um nicht noch weiteren Schaden bei anderen Verkehrsteilnehmern anzurichten.
18. „Kokosnuss-Sicherheitsbeauftragter“
Ein Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse inspiziert in Urlaubsgebieten regelmäßig Strände und andere Orte für Menschenansammlungen, um die Kokosnüsse von den Palmen zu holen, damit sie den Urlaubern nicht auf den Kopf fallen.
19. „Beifahrer“
Kaum zu glauben: In vielen Großstädten gibt es Geschäftsleute, die jemanden dafür bezahlen, dass er Beifahrer ist. Warum? Weil diese Großstädte eine Regelung haben, dass in einem PKW mindestens 3 Menschen sein müssen, um die PKW-Anzahl zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Wenn man also schnell wohin muss, braucht man (bezahlte) Beifahrer.