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Was ist „Doxxing“? Einfach erklärt

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Hier erklären wir, was der Begriff „Doxxing“ genau bedeutet. Er kann positiv aber auch negativ gemeint sein.

Doxxing – was ist das?

„Doxxing“ oder auch „Doxing“ kommt von „dox“, einer englischen Abkürzung für documents, zu Deutsch: Dokumente. Der Begriff „Doxxing“ scheint negativ behaftet zu sein, ist dies aber nicht per se.

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„Doxxing“ lässt sich in 3 Phasen einteilen:

  1. Informationsbeschaffung: Wenn jemand „doxxing“ betreibt, sucht er im Internet zunächst nach Dokumenten / Informationen einer bestimmten Person.
  2. Veröffentlichung: Anschließend werden diese personenbezogenen Daten – mit guter oder böser Absicht – veröffentlicht, auch um anonyme Personen zu identifizieren.
  3. Reaktion: Sofern die Doxxing-Erkenntnisse auf Social-Media-Webseiten veröffentlicht werden, können Betroffene auch Opfer von Folgeattacken durch andere werden, welche beispielsweise frühzeitig oder oberflächlich agieren, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Sofern allerdings ein Skandal aufgedeckt wird, wäre das „Doxxing“ positiv.
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Gründe für „Doxxing“

„Doxxing“ kann heutzutage jeder betreiben. Die Gründe dafür können positiv oder negativ sein:

  • Informationsbeschaffung
  • Aufklärung
  • Selbstjustiz
  • Rache
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Was ist alles „Doxxing“?

Gemäß obiger Definition ist „Doxxing“ weit verbreitet. Hier sind zwei Beispiele:

  • Redaktionen sammeln täglich Informationen über Personen des öffentlichen Interesses und veröffentlichen diese in Magazinen oder im Internet. Streng genommen ist das bereits „Doxxing“.
  • Jemand, der aus Rache am heimischen Rechner Informationen über seine(n) Ex sammelt und diese dann zur Bloßstellung oder zum Ärgern veröffentlicht, ist auch ein „Doxxer“.

Wie schütze ich mir vor „Doxxing“?

Je weniger Informationen es über euch im Internet gibt, desto besser. Sofern ihr sehr aktiv auf Social-Media-Webseiten wie Facebook oder Twitter seid, habt ihr allerdings schon mal schlechte Voraussetzungen für einen guten Schutz.

  • Schränkt die Daten, welche andere auf Social-Media-Webseiten über euch lesen können, auf eure engsten Freunde ein – sofern möglich.
  • Achtet besonders darauf, dass Daten wie euer Geburtstag oder Geburtsort geheim bleiben. Damit lässt sich bereits viel über euch herausfinden.
  • Auch eure Telefonnummer oder eure Anschrift sollte privat bleiben.
  • Selbst der Arbeitsort kann bereits viel über euch aussagen oder eine Möglichkeit für Stalker eröffnen, mehr über euch herauszufinden.

Letztlich ist man am besten vor „Doxxing“ geschützt, wenn man gar kein Social-Media nutzt und so wie möglich über sich veröffentlicht. Da viele darauf aber nicht verzichten möchten, sollte man ganz genau überlegen, was man wann und wo über sich preisgibt.

Habt ihr schon mal ge-doxt oder seid Opfer von doxxing geworden? Schreibt es uns in die Kommentare, wenn ihr möchtet.

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