Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Hardware
  4. Darauf solltet ihr bei Linux-Laptops oder -PCs achten

Darauf solltet ihr bei Linux-Laptops oder -PCs achten

© TuxedoComputers.com
Anzeige

Wenn ihr euch einen Linux-Laptop oder -PC kaufen wollt, gibt es einiges zu beachten. Wir erklären im Linux-Ratgeber, warum ihr nicht den erstbesten Computer kaufen beziehungsweise mit Linux einrichten solltet.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, kauft ihr Laptops oder PCs direkt ab Werk mit Linux. Dadurch habt ihr in der Regel keine Kompatibilitätsprobleme und Hardware, Treiber und Software funktionieren. Bekannte Shops dafür sind:

Insbesondere wenn ihr Windows-Computer für Linux benutzen wollt, solltet ihr auf folgende Tipps achten.

Anzeige

1. Nutzt nicht die aktuelle Hardware

Wenn neue Hardware auf den Markt kommt (Mainboard, RAM, CPU, ...), unterstützen Linux-Distributionen diese noch nicht. Erst durch Updates wird die Kompatibilität nach und nach hergestellt. Am besten seid ihr dann noch mit Linux-Betriebssystemen wie Fedora (oder vielleicht noch Ubuntu) bedient, da diese sehr schnell aktualisiert werden. Debian wäre hingegen eine Distribution, die sich dafür eher nicht anbietet.

Anzeige

Wenn ihr euch noch nicht für eine Linux-Distribution entschieden habt, schaut hier vorbei:

Gleiches gilt natürlich für Peripherie-Geräte wie top-aktuelle Drucker und Scanner: Wer Pech hat, muss erst ein bisschen warten, bis sie unter Linux laufen.

Anzeige

2. Intel- oder AMD-Prozessor?

Für unkomplizierte Systeme und die meisten Linux-Distributionen seid ihr mit Intel gut bedient, wenn ihr keine aufwendigen Spiele zockt. Die integrierte Grafikeinheit genügt für den typischen Office-PC und das eine oder andere „leichte Game“. Des Weiteren funktionieren Intel-CPUs meistens sehr gut in Linux. Grundsätzlich funktionieren aber auch AMD-CPUs.

AMD oder Intel? – Intel wird meist besser unterstützt.
AMD oder Intel? – Intel wird meist besser unterstützt.
  • Intel-CPUs sind meistens teurer, haben aber in der Regel auch mehr Leistung.
  • Für CPU-Vergleiche besucht ihr die Webseite CPUBoss.

3. Welche Grafikkarte?

Hier gibt es integrierte Grafikkarten in der CPU oder leistungsfähigere Grafikkarten, die auf dem Mainboard des Computers sitzen:

  • Für typische Büro-Arbeiten genügt eine integrierte Grafikkarte, wie sie in Intels Core-i-CPUs vorzufinden sind.
  • Aber auch AMDs Grafiklösungen (APU) eignen sich und haben in der Regel ein besseres Preis-Leistungsverhältnis.
  • Allerdings haben AMDs Grafikkarten unter Linux öfter eine schlechtere Leistung als Intels aufgrund von schlechterem Treiber-Support.
  • Zwar hat AMD auch Hybrid-Lösungen mit zwei Grafikeinheiten (PowerXPress), wo je nach Anforderung eine stärkere Grafikeinheit hinzu geschaltet wird, allerdings ist der Support unter Linux in der Regel nicht besonders gut.

Linux-Gamer kaufen sich in der Regel einen bewährten Tower-PC mit einer eigener Grafikkarte. Da bleibt dann die Frage, ob es AMD ATI oder Nvidia sein soll.

Bevor ihr blindlings irgendeine Grafikkarte kauft, solltet ihr vorher im Internet suchen, ob diese unter Linux auch funktioniert. Andere Nutzer schreiben darüber in der Regel auf Blogs und in Foren.

Tipp: Linux-Gaming: Wie und was kann man spielen?

4. Welches WLAN-Modul funktioniert?

Bei älteren Notebooks kam es unter Linux öfter vor, dass das WLAN nicht sofort nach der Linux-Installation funktionierte. Wer Pech hatte, musste sich einen kompatiblen WLAN-Dongle dazu kaufen. Mittlerweile funktioniert das WLAN bei vielen Linux-Distributionen Out-Of-The-Box.

Wer Pech hat, benötigt einen zusätzlichen WLAN-Stick wie diesen. Bildquelle: iAmotus
Wer Pech hat, benötigt einen zusätzlichen WLAN-Stick wie diesen. (© iAmotus)

Wer sich unsicher ist, kann seinen WLAN-Adapter vorher im Internet im Zusammenhang mit Linux-Problemen googeln.

5. Mattes Display ist besser

Insbesondere bei Notebooks, die man auch gerne im Freien verwendet, sind matte Displays deutlich angenehmer, weil sich in ihnen nicht die Umgebung spiegelt. Dementsprechend sind sie meistens auch etwas teurer. Spiegelnde Displays heißen auch oft Glare-Display. Außerdem weisen sie höhere Sättigung und Kontrast auf.

Touch-Displays benötigt ihr in der Regel kaum unter Linux, da ein vernünftiger Support oder Anwendungszweck eher selten ist.

Anzeige

Fazit

  1. Wer einfach einschalten und loslegen will, kauft sich gleich einen PC mit Linux.
  2. Wer einen Windows-Rechner mit top-aktueller Hardware als Linux-System umfunktionieren möchte, wird vermutlich auf das ein oder andere Problem stoßen.
  3. Am besten man informiert sich vorher im Internet, welche Hardware unter Linux (noch) nicht funktioniert.

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige