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Wie schnell ist LTE? Down- & Upload-Geschwindigkeiten und die Realität dahinter

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© GIGA
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Wie schnell ist LTE eigentlich? Diese Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten – da hier einige Faktoren zu beachten sind. Was theoretische möglich ist, was ihr von der angegebenen Maximalgeschwindigkeit eures Anbieters zu erwarten habt und wie ihr die LTE-Geschwindigkeit selbst überprüft, erfahrt ihr hier auf GIGA.

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LTE ist nicht gleich LTE. Auch wenn sich euer Smartphone erfolgreich mit einem LTE-Sendemasten verbunden hat, bedeutet das nicht automatisch, dass ihr mit der angegebenen Maximalgeschwindigkeit eures Vertrags surft. Auslastung, Entfernung und weitere Faktoren beeinflussen die Geschwindigkeit. Darüber hinaus funken mit „LTE“, „LTE Advanced“ und „LTE Advanced Pro“ mittlerweile drei vom Tempo her sehr unterschiedliche Mobilfunkstandards, die auf vielen Geräten aber weiterhin alle gleich als „LTE“ oder „4G“ angezeigt werden.

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LTE-Geschwindigkeit: Wie schnell ist mein mobiles Netz?

Wie schnell ihr tatsächlich mit LTE unterwegs seid, hängt nicht nur von der Abdeckung und der verwendeten Technik im Sendemasten ab. Auch eure Geräte sowie euer Vertrag können eure Surf-Geschwindigkeit bremsen.

Im Gegensatz zum heimischen Internetanschluss sind die Angaben bei Mobilfunkverträgen nur Maximalwerte. Wenn ihr in einem Gebiet mit schwacher LTE-Versorgung lebt, kann der Vertragsanbieter dafür nicht belangt werden, falls bei euch zum Beispiel statt der maximalen 300 Mbit/s nur 30 Mbit/s über LTE möglich sind. Dazu ist auch das eigene Geräte einer bestimmten Kategorie zugeordnet, die eine Maximalübertragungsrate spezifiziert. Im schlechtesten Fall ist das Mobilfunknetz schneller als das eigene Gerät.

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Je nach Vertrag und Anbieter setzen die Anbieter ihre Maximalgeschwindigkeit unterschiedlich – ihr müsst also in euren Vertragsunterlagen nachschauen, was unter Idealbedingungen mit eurem Tarif möglich ist. Wie schnell euer Smartphone oder Tablet funken kann, lest ihr in der Bedienungsanleitung oder in den Spezifikationen auf der Herstellerseite. Ein weiterer Punkt ist das Datenvolumen. Ist dieses aufgebraucht, drosseln die Anbieter häufig eure Geschwindigkeit deutlich. So kann in eurer Statusleiste zwar weiterhin LTE angezeigt werden, in der Realität seid ihr aber mit dem Tempo eines alten 56K-Modems unterwegs.

Wenn ihr kurz die Download-Geschwindigkeit überprüfen wollt, könnt einen einfachen Speedtest wie fast.com im Browser nutzen. Wer detailliertere Angaben möchte und beispielsweise auch die Upload-Geschwindigkeit oder den Ping erfahren möchte, sollte sich eine passende Speedtest-App installieren.

LTE: Maximaler Down- und Upload vs. Realität

Die verschiedenen LTE-Standards wurden unter Laborbedingungen getestet. Bei diesen Tests sind theoretische Maximalwerte entstanden, die aber weit vom Alltagsszenario abweichen. Man steht ja auch nur selten direkt neben einem Sendemast, der allein mit dem eigenen Gerät verbunden ist. Theoretisch können die Mobilfunkstandards folgende Maximal-Geschwindigkeiten erreichen:

  • LTE
    • Download: 300 Mbit/s
    • Upload: 75 Mbit/s
  • LTE Advanced
    • Download: 1.000 Mbit/s
    • Upload: 500 Mbit/s
  • LTE Advanced Pro
    • Download: 3.000 Mbit/s
    • Upload: 1.500 Mbit/s
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Die deutschen Mobilfunkabieter geben diese Geschwindigkeiten gar nicht an. Typischwerweise wird bei LTE-Verträgen aktuell eine maximale Download-Geschwindigkeit von 300 bis 500 Mbit/s angegeben. Aber auch diese Maximalgeschwindigkeiten sind für die meisten nur im absoluten Idealfall erreichbar.

Aktuell liegt die durchschnittliche Download-Geschwindigkeit mobiler Internetverbindungen in Deutschland bei fast 50 Mbit/s (Quelle: Statista/Ookla). In Gebieten mit guter LTE-Abdeckung sollte man so über dem Durchschnitt problemlos mit 100 Mbit/s surfen können. Damit man die Maximalwerte der Anbieter oder gar die theoretisch möglichen Werte dauerhaft erreichen kann, muss man wohl noch auf den Ausbau von 5G warten.

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