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Mac defragmentieren: Das sollte man wissen


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Findet man Tipps zum Beschleunigen der Arbeit an einem PC, wird häufig empfohlen, die Festplatte zu defragmentieren. Zeigt sich ein Mac oder MacBook träge, stellt sich auch hier die Frage, wie man den Mac defragmentieren kann.

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Im Netz finden sich zahlreiche Programme, die versprechen, die Mac-Festplatte defragmentieren zu können – teils auch kostenpflichtig. Im Falle eines MacOS-Systems ist ein Defragmentieren jedoch nicht nötig.

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Mac defragmentieren? Das muss nicht sein

Während unter Windows beim Verschieben und Installieren von Programmen Lücken im Dateisystem hinterlassen werden, ist dies bei Macs nicht der Fall.

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  • Beim Arbeiten unter Windows verteilen sich Dateielemente in verschiedenen Sektoren auf der Festplatte.
  • Windows überprüft nicht, ob ein großer, zusammenhängender Block für eine entsprechende Datei vorhanden ist, sondern beschreibt einen freien Speicherbereich, bis dieser gefüllt ist.
  • Sobald ein nächster freier Block gefunden wird, wird dieser mit dem Rest der Datei aufgefüllt. Eine Datei kann also über mehrere freie Blöcke verteilt werden – diesen Vorgang nennt man „Fragmentieren“.
  • Durch diese Aufteilung können sich Ladezeiten erhöhen. Das System wird demnach verlangsamt.
  • Durch ein Defragmentieren werden diese verteilten Blöcke aufgeräumt und die Performance wieder gesteigert.
Festplatte

Mac OS X arbeitet jedoch mit einem anderen Dateisystem. Bei dem Dateisystem werden Dateien beim Speicher zunächst in einem Zwischenspeicher abgelegt, bevor die Inhalte auf die Festplatte geschrieben werden. Erst beim Herunterfahren des Macs werden die Dateien auf der Festplatte gesichert – dann in einem zusammenhängenden Stück und nicht verteilt, wie bei Windows. Wird eine Datei geändert, wird die alte Version entfernt und komplett neu geschrieben. Ist genügend Speicherplatz vorhanden, ist das Anstoßen einer Defragmentierung also nicht nötig. Eine Dateifragmentierung findet erst statt, wenn es eng mit dem freien Speicher wird.

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Auch bei einer SSD ist eine Defragmentierung nicht nötig. Baut man eine SSD in den Mac ein, kann die Leistung schnell und einfach gesteigert werden.

Mac defragmentieren: Tools nicht nötig

Im Hintergrund wird spätestens bei einem Neustart eine automatische Defragmentierung am Mac durchgeführt. Zusätzliche Programme werden nicht benötigt, schon gar nicht, wenn diese kostenpflichtig sind. Häufig verstecken sich hier Tools mit leeren Versprechungen oder Anwendungen, die das Gegenteil einer Defragmentierung bewirken und den Mac durch einen zu tiefen Eingriff in das System eher verlangsamen, als beschleunigen. Einfacher geht es, wenn man unnötige Dateien vom Mac entfernt.

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