Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber jetzt mal im Ernst: Bei diesen Handy-Perlen fragt man sich wirklich: Was zur Hölle haben sich die Designer gedacht?
Ein guter Designer weiß: „Form follows function“ – aber welchem Hirn sind diese Monstrositäten entsprungen? Zurück aus der Design-Hölle haben wir für euch folgende Abscheulichkeiten im Gepäck.
Nokia 7600
2003 brachte Nokia das futuristische 7600er auf den Markt. Es sollte vor allem innovativ mit einer Hand bedienbar sein. Die Schönheit muss dabei aber irgendwie auf der Strecke geblieben sein. Das Multitalent konnte damals nicht nur Fotos, sondern auch Videos in einer Auflösung von 128 x 96 Pixeln aufzeichnen. Einen Beauty-Filter haben wir damals zumindest nicht gebraucht!
Siemens Xelibri 6
Gewollt und nicht gekonnt: 2003 wollte das Siemens Xelibri 6 ein Handy werden – schaffte es aber nur zu einem hässlichen Schminkspiegel.
Die GANZE Siemens Xelibri Serie
Weder Duftfläschchen noch Fieberthermometer – wir wollen gar nicht wissen, wo diese Handys fälschlicherweise überall steckten. Nach nur 18 Monaten Amtszeit verschwand Siemens mit dieser Serie zum Glück wieder in der Versenkung. Zurecht.
Samsung Z130
Mehr schlecht als recht konnte uns dieses Ding überzeugen. Angeblich designte jemand das Samsung Z130 um Videoanrufe einfacher zu machen, aber bei diesem kleinen Screen macht das Format nun wirklich keinen Unterschiede, oder Samsung?
Haier P7
Sorry, Haier, aber WAS ist das? Ein Stift, mit dem man auch noch telefonieren kann? Oder vielleicht doch ein Schwangerschaftstest? Für wen designt man ein solches Gerät? Sind Geheimagenten eine ausschlaggebende Zielgruppe? Was meint ihr?
Vertu Signature Cobra
Genau so hässlich wie teuer! Das Vertu Signature Cobra aus dem Jahre 2006 kostete circa 300.000 Euro und konnte definitiv keinen Schönheitspreis gewinnen...
Goldvish le Million
Ihr habt es geahnt! Es geht immer schlimmer! Bei diesen Geräten kriegt man das Gefühl: Je teurer, desto hässlicher! Dieses goldene Monstrum ist eines der teuersten Handys der Welt. Was wie ein goldener Bumerang aussieht, kostete in 2006 schlappe 1 Mio. Euro.
Bang & Olufsen Serene
Neben dem schon abstoßenden SGH-F310 Serenata brachten Bang & Olufsen ein weiteres Mobiltelefon in Kooperation mit Samsung auf den Markt, das ganz oben in der Liga der außergewöhlich hässlichen Handys spielt: Das Bang & Olufsen Serene wurde im Oktober 2005 angekündigt und sollte starke 1.000 Euro kosten. WARUM NUR?
Aber das war nur der erste Streich ...
Bang & Olufson Serenata
Und der zweite folgt sogleich! Wunderschön ist auch das Bang & Olufson Serenata. Nicht. Danke für nichts, B&O.
Samsung NPH-N270 Matrix
Der erste Matrix-Film inspirierte eine ganze Generation voller unglaublich schlecht designter Objekte. Auch bei Samsung machte man keine Ausnahme. Mit diesem Gerät wollte Samsung den futuristischen Traum deiner schlaflosen Nächte auf Erden designen. Stattdessen erschufen sie ein Handy, das man am ehesten in ein postapokalyptisches Setting legen würde und selbst DANN würde ich es nicht mitnehmen.
Lamborghini TL700
Bekannt für seine Autos konnte es Lambo 2012 nicht lassen, ein güldenes Smartphone zu produzieren. Soviel Bling Bling gab es zum Glück nur auf dem russischen Markt. Schön geht definitiv anders! Wir verzichten dankend! Lambo bleib bei deinen Leisten... eh... Autos.
Elfoid
JA, DAS IST WIRKLICH EIN HANDY! Entwickelt von einem Japaner (natürlich), war dieses Gerät dafür gedacht die Kommunikations-Erfahrung humaner zu gestalten. Dabei sieht das vermeintliche Telefon eher aus, als wäre es aus einem gruseligen Horrorfilm entschwunden. Das Elfoid möchte, dass du zu seinem Bauch sprichst, während die Stimme deines Gesprächspartners aus dem Mund dieses Wesens kommt.
Ist mir egal, ob Ryan Gosling anruft, ICH WERDE NICHT ABNEHMEN!
Nokia N-Gage
Um dem Nintendo Gameboy Advance Konkurrenz zu machen, brachte Nokia 2003 das N-Gage auf den Markt. Ein wahrer Griff ins Klo, denn die Menschheit war noch bereit für einen Handheld-Handy-Kombination. Oder war es das Gerät, was noch nicht aufgereift genug war?
Motorola StarTAC Rainbow
In den 90er Jahren produzierte Motorola das StarTAC Rainbow. Mit einem Kaufpreis von 1.000 US-Dollar war es das perfekte Geschenk für reiche und zugleich optisch verwirrte Menschen.
Nokia 7280
Schon wieder Nokia! Dieser aufgestylte Lippenstift kommt komplett ohne Tasten daher. Daten mussten erst via PC auf das Handy geladen werden. Nicht nur „Form follows function“ versagt hier – Schönheit auch.
Motorola V100
2002 kam das Motorola V100 auf dem Markt. Was aussah wie ein kleiner Spielecomputer für Kinder, kostete happige 299 Euro. Was es konnte? Es leuchtete blau.
Alcatel One Touch Easy
Das dicke Ende kommt zuletzt: Um die Jahrtausendwende brachte Alcatel das One Touch Easy auf den Markt. Entgegen seines Names war es nicht nur fett und klobig sondern auch schlecht in der Bedienung. Wenigstens gab es dieses Juwel in vielen verschiedenen (hässlichen) Farbkombinationen und trotzdem wollte es jeder haben.