Die 11 abgefahrensten Fahrzeuge, die ihr jemals gesehen habt

Zurück in die Zukunft ist Realität! Während Nike vor einiger Zeit dafür sorgte, dass sich unsere Schuhe selbst die Schnürsenkel zubinden, haben die Leute von Hendo daran gearbeitet ein echtes Hoverboard an den Start zu bringen. Auch wenn die Entwicklung bis heute nicht komplett abgeschlossen ist, konnte das Team bereits einen erfolgreichen Prototypen abliefern. Sogar Skaterlegende Tony Hawk wurde für einige Probefahrten eingeladen und schien sehr angetan zu sein:

Doch wie funktioniert das Hoverboard eigentlich? Grundsätzlich sorgen die Motoren dafür, dass in der darunterliegenden Oberfläche ein entgegengesetztes Magnetfeld induziert wird. Das sorgt für einen Auftrieb und lässt das Brett vom Boden abheben. So macht Physik doch Laune!

Erinnert ihr euch an die Szene aus „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ in der Harry und Ron den Hogwarts-Express mit dem Auto von Rons Vater verfolgen? Diese Szene könnt ihr vielleicht bald selber nachspielen! Das Team von Aeromobil arbeitet aktuell an einem Hybrid aus Auto und Kleinflugzeug.

Das gleichnamige Aeromobil soll dafür sorgen, dass Fahrer/Piloten schneller an ihren Zielort gelangen, ohne sich über Staus oder Geschwindigkeitsbegrenzungen (zumindest in der Luft) Gedanken machen zu müssen. Während ihr auf der Straße mit einer Maximalgeschwindigkeit von rund 160 kmh/h reisen könnt, seid ihr in der Luft noch einmal eine ganze Ecke schneller unterwegs. Mit rund 260 km/h im normalen Flug, sowie einer maximalen Geschwindigkeit von 360 km/h im Sinkflug, solltet ihr euer Ziel in wortwörtlicher Windeseile erreichen.

Wann genau das fliegende Auto auf den Markt kommt und wieviel es kosten wird, ist bislang leider noch nicht bekannt.

Flach, flacher, Flatmobile. Das flachste Auto der Welt ist gerade einmal 48 Zentimeter hoch. Bereits im Jahr 1990 arbeitete Perry Watkins, zusammen mit einem Freund, an einem möglichst flachen Auto. Das Ergebnis war die Impressed, die mit 66 Zentimetern Höhe schon zu beeindrucken wusste. 1999 legte Watkins mit dem Lowlife noch einmal einen drauf (oder vielleicht doch drunter?). Mit seinem neuen Auto konnte er seinen Rekord noch einmal um gute 5 Zentimeter unterbieten.

Nachdem ihm Andy Saunders im Jahr 2006 den Titel des flachsten Autos mit dem Flat Out abluchsen konnte, holte sich Watkins diesen bereits im folgenden Jahr mit seinem Flatmobile zurück und verteidigt diesen bis heute.

Ihr kennt das sicher: Man fährt mit seinem Auto durch die Innenstadt und findet einfach keinen Parkplatz. In diesen Fällen wünscht man sich einen Smart zu fahren, um sich auch in kleinere Parklücken quetschen zu können. Doch was, wenn auch der noch zu groß ist? Der Peel 50 hätte damit wahrscheinlich kein Problem. Mit einer Länge von gerade einmal 1,4 Meter und einer Breite von 1,04 Meter, hielt das kleine Gefährt bis ins Jahr 2012 den Titel als das kleinste Auto der Welt.

Wer keine Lust mehr hat, ewig einen Stellplatz für sein Auto zu suchen, ist mit dem Peel 50 sicherlich gut beraten, muss aber auch tief in die Tasche greifen. Für den Benziner werden umgerechnet mehr als 13.200 Euro fällig. Wer sich hingegen für die elektrische Version entscheidet, bezahlt nur etwas mehr als 12.300 Euro. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h solltet ihr jedoch generell etwas mehr Zeit einplanen.

Das längste Fahrzeug der Welt. Die American Dream ist 30 Meter lang und wurde speziell für Dreharbeiten gebaut. Dennoch ist die Limousine mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt und bietet euch neben einem kleinen Pool sogar einen eigenen Hubschrauberlandeplatz. Wer jetzt schon seine Kreditkarte gezückt hat, müssen wir nun aber enttäuschen. Die American Dream ist ein Unikat .

Das Schneckochod oder auch Amphiroll sieht aus, wie ein Panzer, der statt mit Ketten durch zwei Schrauben angetrieben wird. Bereits im Jahr 1924 wurden erste Modelle der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem Schneckochod ist es euch nicht nur möglich über Land zu fahren. Durch den Schraubenantrieb könnt ihr auch Gewässer unsicher machen.

Durch unterschiedliche Rotationsarten und Geschwindigkeiten der einzelnen Schrauben kann der Fahrer jederzeit sowohl die Richtung, als auch die Geschwindigkeit des Vehikels beeinflussen. Trotz seiner Vielseitigkeit konnte sich das Schneckochod aber nie wirklich durchsetzen.

Durch den hohen Treibstoffverbrauch und die geringe Geschwindigkeit, fällt die Reichweite zu gering aus. Des Weiteren können die Fahrzeuge nicht auf festem Untergrund wie Asphalt oder Beton eingesetzt werden, da sie den Belag mit ihren Schrauben aufbrechen müssten, um sich effektiv fortbewegen zu können.

Spätestens seit Grand Theft Auto: San Andreas weiß jeder wie cool es sich anfühlt, wenn man mit dem Raketenrucksack virtuell durch die Kante braust. Was für ein Gefühl muss es dann erst sein, wenn man das im echten Leben machen könnte? Zwar gibt es inzwischen auch echte Jetpacks, damit einfach mal eine Runde zu drehen, ist aber schlichtweg nicht möglich.

Eine gelungene Alternative bietet euch der Jetlev-Flyer. Dieser sorgt mit seinen Wasserschubdüsen für genug Auf- und Antrieb, um euch quer über das Wasser zu tragen. In der Anschaffung ist das günstigste Modell mit seinen 27.490 Euro zwar kein Schnäppchen, aber viele Urlaubsorte bieten inzwischen auch die Möglichkeit die Wasserjetpacks gegen ein geringes Entgelt auszuprobieren.

Aber so ein Wasserjetpack ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes, oder? Wem solche Gedanken beim letzten Bild durch den Kopf gegangen sind, der kommt vielleicht mit dem Apollo JetPack auf seine Kosten. Schade nur, dass ihr in naher Zukunft wahrscheinlich keine Möglichkeit bekommen werdet, das gute Stück einmal selbst zu fliegen. Das ist bislang ein Privileg, welches vor allem aus Sicherheitsgründen nur den hauseigenen Piloten zu Teil wird.

Das Modell H202 der Firma erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 130 km/h, bietet jedoch lediglich eine Reichweite von rund 400 Metern. Danach ist der Tank leer. Das dürfte also selbst für die Piloten ein eher kurzes Vergnügen sein, dafür ein verdammt großes.

Das fahrende Wohnzimmer für den Zocker von Welt. Dieses Auto von Toyota bietet euch und drei weiteren Freunden alles, was das Zockerherz begehrt. Als es 2009 auf der SEMA (Specialty Equipment Market Association Show) vorgestellt wird, ist es mit vier 24-Zoll-Bildschirmen und vier Xbox-360-Konsolen ausgestattet. Sollte euch das nicht reichen, gibt es auch noch die Möglichkeit eure Gamingsession auf den 66-Zoll-Plasmafernseher zu verlagern, der im hinteren Teil des Pick-ups montiert war.

Dieses Monster ist das ThrustSSC. Ein schubkraftgetriebenenes Überschallfahrzeug, welches bislang den Rekord des schnellsten Landfahrzeuges der Welt hält. Angetrieben wird das Raketenauto von zwei Flugtriebwerken, welche insgesamt für eine Leistung von 110.000 PS sorgen. Damit schaffte es das Team um Richard Noble und Ron Ayers das Gefährt auf eine Spitzengeschwindigkeit von 1.227 km/h zu beschleunigen.

Hoffentlich hielt das Auto diese Geschwindigkeit jedoch nicht zu lange. Die Motoren verbrauchen schließlich rund 18 Liter Treibstoff pro Sekunde. Das ist jedoch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Auto knapp 10,5 Tonnen auf die Waage bringt. Ein wahres Schwergewicht in vielerlei Hinsicht.

Zum Abschluss noch etwas zum entspannen. Diese Couch hört zwar auf den Namen Casual Lofa, hat es aber trotzdem in sich. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h kommt das Möbelstück zwar nicht ansatzweise an die des ThrustSSC heran, ist aber trotzdem für eine ganze Weile das schnellste Möbelstück der Welt gewesen.

Erstaunlicherweise hat der Erbauer Edd China für das Gefährt sogar eine Straßenzulassung, wird aber dennoch regelmäßig von der Polizei angehalten. Aber kann man das den Beamten wirklich verübeln?