In Zeiten des Internets haben es „Urban Legends“ oder auch moderne Sagen häufig sehr einfach, über die ganze Welt per Mail, Facebook und Co. geteilt zu werden, um sich dann teilweise sogar als glaubhafte Nachricht zu manifestieren. Ein junges Beispiel für eine Urban Legend ist die Frau mit den drei Brüsten, die sich mit einem vermeintlichen Original-Foto im Netz präsentiert hat.
Zahlreiche Nachrichtenblätter haben die Nachrichtenmeldung der DPA übernommen, bis sich herausstellte, dass die Urban Legend ein Fake ist. Falls ihr überprüfen wollt, ob eine moderne Sage wahr oder falsch ist, empfiehlt sich ein Blick in das Online-Portal „Snopes“.
Urban Legends: Quelle, Ursprung, wahr oder falsch? Findet es in der Sammlung heraus!
Bei Snopes werden Senstations-Meldungen genauer beleuchtet und untersucht, um diese dann als echte Nachricht oder als Falschmeldung zu beurteilen. So findet ihr hier etwa Untersuchungen zu den Fragen, ob die Spenden der ALS Ice Bucket Challenge auch wirklich für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt werden. Auch Mythen über die Wiederauferstehung von Rapper 2Pac Shakur, aber auch realistischere Meldungen, z. B. fragwürdige Datenschutzbestimmungen bei Facebook und WhatsApp, die für Aufsehen sorgen, werden genauer beleuchtet.
Snopes sollte für euch vor allem erste Anlaufstelle sein, wenn euch bei Facebook potentielle Sensations-Nachrichten erreichen, über die eventuell nicht im TV und in den klassischen Medien berichtet wird. McDonalds verteilt Menschenfleisch in Burgern? Bei Snopes bekommt ihr alle Infos.
Urban Legends bei Facebook und Co.: umfangreiche Sammlung bei Mimikama
Etwas weniger sensationell, dafür nicht weniger wichtig, solltet ihr auch einen Blick auf das Online-Portal Mimikama werfen. Hier werden vor allem Meldungen beleuchtet, die bei Facebook von vielen Nutzern gedankenlos geteilt werden. Schocker-Nachrichten, wie die Einführung einer monatlichen Gebühr bei Facebook, das grausige Bild von zwei Jugendlichen, die einen Hund quälen, aber auch allgemeine Sicherheitsthemen für den täglichen Aufenthalt im Internet, z. B. aktuelle Spam-Meldungen – für einen sicheren und aufgeklärten Aufenthalt im Netz solltet ihr Mimikama in eure Browser-Favoriten ablegen und regelmäßig einen Besuch auf der Webseite wagen, um Aufklärung über Urban Legends aus der Welt von Facebook, E-Mail und Co. zu erhalten.
Eine umfangreiche, englischsprachige Sammlung von Urban Legends findet ihr weiterhin bei urbanlegends.about.com. Dort wird etwa die Frage geklärt, ob iPhone 6-Smartphones mit Ebola kontaminiert sind und was es eigentlich mit den Alligatoren in den Abwasserkanälen von New York auf sich hat. Die Urban Legends und modernen Mythen können klassischen Stories, Horror-Meldungen, Fake-Nachrichten, Facebook-Gerüchten und viralen Bildern sortiert und durchgesehen werden. Wer sich über wahre und unwahre Geschichten informieren möchte oder einfach einige Beispiele für Urban Legends sucht, sollte einen Blick in das umfrangreiche Webangebot wagen.
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Artikelbild: Urban Legend via ShutterStock