Auf Facebook, Twitter, im Messenger und auch im echten Leben stolpert man immer häufiger darüber, das irgendetwas „on fleek“ sei. Aber was bedeutet „on fleek eigentlich? Ist das nun was gutes oder was schlechtes, wenn etwas „on fleek“ ist? In diesem Ratgeber zeigen wir euch, was das Slangwort bedeutet, warum es plötzlich so beliebt ist und woher es eigentlich stammt.
Vor wenigen Jahren entwickelte sich die Jugendsprache und Slangwörter noch relativ langsam, da sie nur über „Mundpropaganda“ von einer Person zu nächsten übertragen wurden. Durch das Internet und vor allem die sozialen Netzwerke und Videoplattformen verbreiten sich neue Begriffe heutzutage jedoch wie ein Lauffeuer und das sogar über Landesgrenzen hinaus. So hatte auch der Begriff „on fleek“ seinen Durchbruch durch ein kleines Video im Internet.
Was bedeutet „on fleek“?
Eine genaue Übersetzung gibt es für „on fleek“ nicht, da es das Wort „fleek“ im englischen so eigentlich gar nicht gibt. Wer also schon versucht hat, die Übersetzungssoftware seines Vertrauens zu nutzen, um sich einen Reim aus dem Begriff zu machen, wird wohl enttäuscht nach einer anderen Quelle für die Erklärung gesucht haben. Zum Glück seid ihr nun hier gelandet, denn wir verraten euch, was „on fleek“ bedeutet:
Wenn etwas „on fleek“ ist, dann ist es „auf den Punkt“ bzw. „genau richtig“ oder einfach auch „gut“. Wenn euch eure Frisur äußerst gut gelungen ist, könnt ihr sagen: „Meine Frisur ist heute on fleek.“ Auch wenn euch etwas gefällt, zum Beispiel das Design eines Kleidungsstücks, könnt ihr beispielsweise sagen: „Der Schuh ist on fleek.“ Natürlich muss es auch nicht zwingend etwas äußerliches sein, auch ein Burger kann „on fleek“ sein, wenn er zum Beispiel genau auf den Punkt gebraten wurde.
„On Fleek“ lässt sich somit vielfältig nutzen, wenn ihr zum Ausdruck bringen wollt, dass euch etwas besonders gut gefällt oder genau so ist, wie ihr es euch gewünscht habt.
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Woher kommt „on fleek“?
Seinen großen Durchbruch hatte das Slangwort durch ein Vine (kurzer Video-Clip), indem eine junge Frau ihre Augenbrauen als „on fleek“ bezeichnete.
Aber „on fleek“ scheint auch zuvor von bestimmten Personengruppen verwendet worden zu sein. So reicht der erste Urban-Dictonary-Eintrag zu „fleek“ in das Jahr 2003 zurück, indem der Autor Dan Blue das Wort als Synonym für „smooth, nice, sweet“ (dt. geschmeidig, schön, niedlich) beschrieben hat.
Was haltet ihr von „on fleek“? Wird der Begriff in euren alltäglichen Wortschatz übergehen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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