Mit dem CIFS-Protokoll können Dateien und Ordner zwischen Servern und Clients übertragen werden. Wir erklären, was CIFS genau ist und was ihr damit noch tun könnt.
CIFS: Was ist das?
- CIFS ist die Abkürzung für das Netzwerk-Protokoll Common Internet File System.
- Es wird genutzt, um Dateien und Ordner nach dem Client-Server-Prinzip zu übertragen.
- Das funktioniert entweder lokal oder auch per Fernzugriff unter Nutzung des TCP/IP-Protokolls des Internets.
- CIFS stellt neben Datei- und Druckerfreigaben auch Dienste wie Windows-RPC zur Verfügung.
- CIFS ist eine öffentliche und erweiterte Variante des von Microsoft entwickelten SMB-Protokolls.
Außerdem ergänzt das Protokoll Internet-Protokolle wie das Hypertext Transfer Protokoll (HTTP), um Dateien komfortabler als beim FTP-Protokoll zu transferieren.
Beispiel:
Wenn ihr einen Server in eurem Netzwerk habt, auf dessen Ordner und Dateien ihr von Windows aus zugreift, kommt dabei das CIFS zum Einsatz. Ihr seht das etwa auch, wenn ihr einen Synology-Server benutzt und euch in die Benutzeroberfläche einloggt:
- Der Client (Windows) richtet seine Anfragen nach bestimmten Dateien an den Server (Synology).
- Der Server nimmt die Anfrage entgegen und sendet eine Antwort.
Hinweis: Ähnlich funktioniert das, wenn der Client eine Nachricht an ein Programm übermitteln möchte, das auf dem Server läuft.
Was kann CIFS?
- Dateien lesen und schreiben, die sich auf dem Server befinden.
- Dateien für andere Clients freigeben.
- Netzwerk-Verbindungen automatisch wiederherstellen, sofern ein Fehler vorliegt.
- Unicode-Dateinamen verwenden.