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Fake-Shops erkennen: Diese 5 Tipps der Polizei sind hilfreich

Fake-Shops schmücken sich oft mit bekannten Markennamen und wirken seriös – dahinter steckt aber Abzocke. (© Getty Images / champja)
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Die meisten Deutschen sind davon überzeugt, Betrüger und Fake-Shops könnten sie nicht in die Falle locken. Aber woran erkennt man einen unseriösen Händler im Internet?

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Die Polizei und die Verbraucherzentrale erklären, wie Fake-Shops zu erkennen sind und wie man sich vor Betrug beim Onlinekauf schützen kann.

Achtung, Fake-Shop: Fünf Tipps von der Polizei

  1. Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer Internetseite im Impressum unter anderem den Firmennamen, die geographische Adresse und eine E-Mail Adresse anzugeben. Unstimmigkeiten im Impressum oder fehlende Kontaktdaten können ein Hinweis darauf sein, dass es sich um einen Fake-Shop handelt.
  2. Vor dem ersten Kauf gilt es, den Ruf des Unternehmens zu prüfen. Bewertungen anderer Nutzerinnen und Nutzer helfen dabei, doch auch diese sollte man kritisch lesen.
  3. Verwendet der Shop ein Gütesiegel, kann durch einen Klick auf das Siegelemblem überprüft werden, ob der Online-Shop es rechtmäßig verwendet.
  4. Sichere Zahlungsmethoden bieten einen guten Schutz. Am sichersten ist die Bezahlung nach Erhalt einer Rechnung oder die Erteilung einer Einzugsermächtigung, also die Zahlung per Lastschriftverfahren (Abbuchungen können noch nach einigen Tagen storniert werden). Grundsätzlich gilt: Keine Vorauskasse leisten!
  5. Wird das Produkt auffallend günstiger angeboten als in anderen Shops, ist Skepsis angebracht.
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Wer Opfer eines Fake-Shops geworden ist, sollte Strafanzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten und sich umgehend bei seinem Geldinstitut erkundigen, ob es den gezahlten Kaufpreis zurückholen kann.

Quellen: Bitkom, Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), Verbraucherzentrale RLP

Tipp: Liste der Verbraucherzentrale checken

Empfehlenswert ist vor dem Online-Shopping, erstmal einen Blick in die Fake-Shop-Liste der Verbraucherzentrale Hamburg zu werfen. Diese ist erstaunlich lang (und wächst immer weiter), aber immerhin sind alle Einträge alphabetisch sortiert (untere Hälfte des Artikels). Hier zeigt sich sehr deutlich, dass Betrüger vor keiner Produktgattung oder Marke haltmachen.

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Die Verbraucherzentrale Hamburg hält eine aktuelle Liste mit Fake-Shops bereit.

Die Bezeichnungen der Webseiten (URLs) sind sogar oft darauf ausgelegt, besonders seriös oder offiziell zu klingen. Vor allem unerfahrene Nutzerinnen und Nutzer könnten mit Namen wie „wellensteynjacke.de“ oder „reifenhandel-bach.com“ in die Irre geführt werden – das klingt ja doch recht vertrauenswürdig.

Unseriöse Online-Shops erkennen: Die jüngere Generation fühlt sich sicher

„Trauen Sie sich zu, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden?“ – so lautete 2018 die Frage in einer repräsentativen Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom im Rahmen einer Umfrage unter Online-Käufern. Das Ergebnis zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein: Drei von vier Online-Einkäufern in Deutschland trauen sich zu, seriöse von unseriösen Online-Händlern zu unterscheiden.

Vor allem die jüngeren Internet-Nutzer lassen sich nicht täuschen, zumindest nach eigenen Angaben: 82 Prozent der unter 30-Jährigen erkennen Shop-Fallen. Bei den älteren Nutzern (ab 65 Jahren) geben nur 63 Prozent an, unseriöse Shops erkennen zu können. Als wichtigste Merkmale zum Erkennen von betrügerischen Online-Shops werden unter anderem genannt: Anerkannte Gütesiegel (z.B. vom TÜV), Online-Bewertungen anderen Käufern, Empfehlungen von Familie und Freunden, der Blick ins Impressum, die Auswahl an Bezahlmöglichkeiten und die Versand- und Rückversandkonditionen.

Hier unsere Tipps als Video:

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