Sparen beim Online-Shopping: 18 geniale Profi-Tipps

Preisvergleichsseiten wie idealo, geizhals oder billiger zeigen euch nicht nur den aktuell günstigsten Online-Preis für euer Wunschprodukt an, sie bieten noch viel mehr Funktionen, wie zum Beispiel …

… die Möglichkeit, den Preisverlauf nachzuvollziehen. Damit könnt ihr sehen, wann ein Produkt zum günstigsten Preis erhältlich war (Bestpreis) und diesen mit aktuellen Angeboten vergleichen. Ist der Preis in der letzten Zeit eher gestiegen, lohnt es sich eventuell zu warten, bis er wieder nach unten geht – ähnlich einem Aktienindex.

Ihr wollt das neue iPhone haben, aber der aktuelle Preis ist euch noch zu hoch? Wer warten kann, sollte sich einen Preiswecker stellen. Sobald euer Wunschpreis erreicht oder unterboten wird, werdet ihr per E-Mail darüber benachrichtigt und könnt sofort zuschlagen.

Preisvergleiche anzustellen hat noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Unseriöse Shops werden bei idealo und Co. im Normalfall nicht gelistet. Wer ganz sicher gehen will, sollte dubios wirkende Händler aber am besten selbst nochmal überprüfen. Hier ein paar Punkte, die ihr vor dem Einkauf checken solltet:

• Ein ordentliches Impressum enthält mindestens: Firmenname, Ansprechpartner, Adresse und Telefonnummer.
• Durchsucht das Internet vorab nach Erfahrungen anderer Kunden mit dem Händler
• Bezahlarten: Vorsicht, wenn nur Vorkasse angeboten wird
• Sind Gütesiegel, zum Beispiel von „Trusted Shops“, vorhanden?

Nicht nur Preisvergleichsseiten, auch viele Online-Shops wie Amazon, Otto oder MediaMarkt bieten ihn mittlerweile an: den Merkzettel. Vorteile: Ihr könnt darauf eure Wunschprodukte festhalten, ihn mit Freunden/Familie teilen und ihr werdet benachrichtigt, sobald ein Produkt auf eurem Wunschzettel günstiger wird. Nachteil: Die Merkzettel-Funktion kann nur mit einem Account genutzt werden.

Wie heißt es doch so schön: „Gut Ding will Weile haben“. Das gilt auch fürs clevere Online-Shopping, denn überstürzte Impulskäufe sind häufig teurer als überlegte Shopping-Touren. Wie Experten herausfanden, können Käufe übers Smartphone kostspieliger sein als am PC, weil Kunden mobil mehr unter Zeitdruck stehen und schneller Entscheidungen treffen (müssen). Ein Extrembeispiel sind übrigens …

… Flug- oder Hotelbuchungen im Internet. Hier werden mit allen vorhandenen Nutzerdaten sämtliche Register gezogen. So wird Kunden A mit iPhone in München über Preissuchmaschine X mit hoher Wahrscheinlichkeit ein anderes Angebot angezeigt als Kunden B mit Android-Smartphone in Brandenburg über Preissuchmaschine Y. Zudem kann es vorkommen, dass der Preis bei beiden nochmal höher liegt, wenn sie nur ein paar Minuten später das gleiche Angebot erneut aufrufen.

Unser Tipp: Löscht regelmäßig eure Cookies und den Cache eures Browsers und vergleicht jeden Preis vor der Buchung nochmal direkt beim Anbieter.

Ja, Shopping ist auch eine saisonale Angelegenheit. Im Frühjahr sind Haushaltswaren und Elektrogeräte zum Beispiel günstig erhältlich, während im Herbst die besten Smartphone-Schnäppchen gemacht werden können.

Selbst der Wochentag kann bei der Schnäppchenjagd eine entscheidende Rolle spielen, denn viele Händler haben an bestimmten Tagen feste Aktionen im Repertoire, vor allem im Elektronikbereich. Bei anderen Händern starten an bestimmten Tagen neue Wochenaktionen, bei denen es sich lohnt, direkt zu Beginn hereinzuschauen, da die besten Angebote meist sehr schnell ausverkauft sind.

Beispiele: Aldi-Angebote und Lidl-Angebote am Montag und Donnerstag, Notebooksbilliger Angebote der Woche am Montag, Otto Multimedia-Deals am Mittwoch, Cyberdeals bei Cyberport am Donnerstag.

Die besten Angebote des Jahres gibt es jedoch nur am …

… Black Friday! In den USA schon längst Kult, bei uns von Jahr zu Jahr angesagter – am Black Friday jagt ein Schnäppchen das nächste und ihr könnt soviel sparen wie zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr. Online hat Amazon außerdem den Cyber Monday geprägt, der am Montag darauf folgt.

In der Vorweihnachtszeit locken die Händler ebenfalls mit zahlreichen Rabattaktionen und generell lohnt es sich, zu Events und Feiertagen, wie Valentinstag, Ostern, Muttertag, Singles Day etc. online einkaufen zu gehen, da ihr in diesen Zeiträumen am meisten sparen könnt.

Selten kommt es vor, dass ein Produkt gerade dann reduziert ist, wenn man es benötigt. Die meisten Online-Schnäppchen fallen uns zufällig vor die Füße und man läuft eher Gefahr, Dinge zu kaufen, die man eigentlich nicht braucht – nur, weil sie gerade reduziert sind.

Manchmal hilft es, sich einfach nicht konkret festzulegen, sondern breiter zu suchen. Beispiel Smartphone-Kauf: Muss es genau das Modell in Schwarz sein, oder kann es auch ein anderes sein? Brauche ich das aktuelle Top-Gerät oder reicht der Vorgänger? Muss es ein neues Smartphone sein oder reicht auch gebraucht oder generalüberholt?

Vor allem bei iPhones eine gute Idee, da viele Geräte gebraucht im Umlauf sind, die vergleichsweise eine hohe Ersparnis versprechen. Auf Seiten wie zum Beispiel reBuy, asgoodasnew und eBay findet ihr seriöse Angebote mit langer Garantie, Rückgaberecht und günstigen Preisen. Das schont nicht nur euren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

„Refurbished ware“ sind generalüberholte Geräte, die keinerlei technische oder optische Mängel aufweisen und von einer Fachperson zertifiziert sind. Die Garantie kann, je nach Händler, eingeschränkt sein. Eine große Auswahl an refurbished ware bieten Amazon, eBay und asgoodasnew. Der Vorteil von generalüberholten Produkten ist, dass sie aussehen und funktionieren wie neu, aber zu Gebrauchtwarenpreisen zu haben sind.

Ein Klassiker unter den täglichen Schnäppchen sind die Blitzangebote bei Amazon. Mehrere Hundert Angebote am Tag, stark im Preis reduziert, aber nur für wenige Stunden. Nicht immer handelt es sich jedoch tatsächlich um gute Deals, die Blitzangebote dienen zunehmend als Verkaufsplattform für Drittanbieter bei Amazon. Vergleicht vor dem Kauf die Preise und checkt, ob sich unter den Amazon Bestsellern nicht ein besseres Angebot findet.

Beim Online-Shopping kann man eigentlich immer ein paar Euro sparen – egal, ob ein Artikel gerade reduziert ist oder nicht. Fast immer gibt es nämlich die Möglichkeit, an der Kasse noch einen Gutschein einzulösen. So können Neukunden bei Otto zum Beispiel regelmäßig mit einem Gutschein 15 Euro plus die Versandkosten sparen. Am meisten spart man natürlich, wenn man Gutscheine und Rabattaktionen kombinieren kann.

Gutscheine durch Newsletter-Anmeldung zu erhalten ist das Eine, aber es hat noch einen weiteren Vorteil: Viele Online-Shops senden ihren Newsletter-Abonnent*innen exklusive Aktionen und weitere Gutscheine zu. Tipp: Damit eure private Mailadresse vor lauter Werbemails nicht überläuft, empfehlen wir euch eine alternative Adresse für „sekundäre Post“ einzurichten. Auf diese Weise verpasst ihr kein Angebot und wichtige E-Mails gehen nicht unter.

Jetzt habt ihr einen guten Deal gemacht, zusätzlich einen Gutschein eingelöst und auch noch Versandkosten gespart – geht da noch mehr? Ja, mit Cashback! Ihr könnt für getätigte Online-Einkäufe Geld zurückbekommen – direkt in Euro über Cashback-Portale, wie zum Beispiel Shoop, oder indirekt mit einem Bonusprogramm wie Payback.

Manche Online-Händler – sogenannte Shopping-Clubs – offenbaren ihr Angebot nur angemeldeten Kunden. Prominente Beispiele sind Brands4Friends, VeePee, Zalando Lounge und Westwing. Regelmäßig finden Verkaufsaktionen statt, bei denen Mitglieder über 50 Prozent auf Marken- und Designer-Ware sparen können. Allerdings sind die beliebtesten Produkte rasend schnell ausverkauft. Zudem muss man bei Shopping-Clubs generell mit längeren Lieferzeiten und hohen Versandkosten rechnen. Auch hier solltet ihr vor dem Kauf deshalb die Preise vergleichen.