Von Tinder bis Bumble: Das sind die besten Dating-Apps

Beginnen wir zuerst mit Tinder. Obwohl die Dating-App nicht auf Platz 1 in Deutschland ist, wird sie trotzdem mit am meisten genutzt. Die Bedienung ist einfach – und wahrscheinlich den meisten von uns bekannt: Spricht euch das Profil eines Tinder-Users an, swipt ihr es nach rechts, ansonsten wischt ihr links.

Wie bei den anderen Apps, die wir euch vorstellen, ist die Basisversion kostenlos nutzbar. Entscheidet ihr euch dagegen für ein kostenpflichtiges Premium-Abonnement, könnt ihr mehr Funktionen nutzen: So seht ihr, wer euch liket, könnt mehr Superlikes vergeben, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten oder könnt an verschiedenen Orten der Welt daten.

Badoo. Die App unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht stark von anderen Dating-Plattformen: Ihr könnt auch hier Profilfragen beantworten, eure Interessen teilen und die Profile anderer User nach links oder rechts swipen.

Allerdings will Badoo nicht nur eine Dating-, sondern auch eine Social-Media-App sein. In der kostenlosen Basisversion könnt ihr Badoo zum Chatten benutzen. Dafür bekommt ihr einen Überblick über die Singles in eurer Nähe, die ihr nach Belieben anschreiben könnt. Um den ersten Schritt für andere zu erleichtern, könnt ihr eure Stimmung teilen mit vorgefertigten Sätzen, wie „Ich brauche Kaffee“ oder „Bring mich zum Lachen“. Für mehr Features (unbegrenztes Swipen, keine Werbung oder mehr Aufmerksamkeit) benötigt ihr ein kostenpflichtiges Badoo-Abo.

Im Ranking teilt sich Badoo den ersten Platz mit Lovoo. Obwohl die App bereits 2011 in Dresden gegründet wurde, ist sie bis heute sehr beliebt. Was Lovoo auszeichnet, ist der Live-Radar: Ihr könnt einen bestimmten Radius einstellen (zum Beispiel 700 Meter oder 2 Kilometer), der euch Singles in diesem Umkreis anzeigt. Wird man in der eigenen Stadt nicht fündig, kann man es auch an anderen Orten versuchen.

Schließlich entscheidet ihr, ob die angezeigten Lovoo-User interessant für euch sind oder nicht. Um die Suche besser einzugrenzen, könnt ihr (wie auch bei den anderen Dating-Apps) verschiedene Filter nutzen – sei es zur Körpergröße, Geschlecht, Interessen etc. Mit einem Premium-Abo habt ihr da mehr Auswahl.

Auch die App OkCupid besitzt ein Alleinstellungsmerkmal: Sowohl um das eigene Profil zu erstellen, als auch um den anderen Singles näherzukommen, muss man verschiedene Fragen beantworten. Diese beziehen sich beispielsweise auf die sexuelle Orientierung, aber auch ob euch Ordnung im Haushalt wichtig ist oder wie es um den Alkohol- und Tabakkonsum steht.

Auf den Profilen der anderen OkCupid-User könnt ihr schauen, welche Fragen sie wie beantwortet haben. Das gibt euch nicht nur einen Einblick in diese Menschen, sondern sorgt ebenso für einen kreativeren ersten Schritt als nur „Hey!“.

Wahrscheinlich begegnet euch derzeit oft Werbung für die Dating-App Hinge. Obwohl es die App schon über 10 Jahre gibt, ist sie erst seit Mai 2022 endlich auch in Deutschland verfügbar. Auf den ersten Blick unterscheidet Hinge wenig von anderen Dating Apps: Unter dem Profilbild teilen die User persönliche Informationen, Hobbies, weitere Fotos oder auch Sprachnachrichten mit euch.

Allerdings setzt sich Hinge stark für Diversität ein: Für die Profil-Erstellung habt ihr eine große Auswahl bei Geschlecht, Pronomen, ethnische Zugehörigkeit und sexuelle Orientierung. Was außerdem auffällt: Bei Hinge kann man nicht swipen, sodass man angehalten ist, bewusst durch ein Profil zu scrollen. Damit will Hinge mehr auf ehrliches Dating und langfristige Beziehungen setzen.

Ihr wollt nicht (nur) die große Liebe finden, sondern auch neue freundschaftliche Kontakte knüpfen? Auch dafür eignen sich Dating-Apps – besonders Bumble. Das Praktische: Ihr könnt bei Bumble nicht nur ein Dating-Profil, sondern auch ein BFF-Profil erstellen, um Freunde oder Freundinnen zu finden. Zusätzlich gibt es auch ein Bizz-Profil, damit man sich zum nächsten Traumjob swipen kann. All diese Profile erstellt ihr einfach separat und könnt dann einfach hin- und herwechseln.

Eine weitere Besonderheit an Bumble ist, dass Frauen den ersten Schritt machen. Häufig bekommen weibliche User auf Dating-Plattformen zu viele Anfragen von Männern. Bei Bumble haben sie dagegen mehr Kontrolle, mit wem sie schreiben möchten.

Ein etwas anderes Konzept verfolgt die Dating-Plattform Once: Nutzer erhalten einmal täglich einen Profil-Vorschlag aufgrund der angegebenen Präferenzen. Jetzt könnt ihr euch 24 Stunden lang gegenseitig beschnuppern. Gefallt ihr euch, könnt ihr euch unbegrenzt kostenlos Nachrichten schreiben oder am besten direkt für einen gemeinsamen Kaffee oder ein anderes Date verabreden.

Der große Vorteil: Die Hektik, zwischen unzähligen Profilen wählen zu können oder zu müssen, fällt weg. Ihr könnt euch auf einen Menschen konzentrieren und genießt selbst für einen Tag ungeteilte Aufmerksamkeit.

Die letzte Dating-App, die wir euch vorstellen wollen, ist WooPlus. Bei dieser App geht es darum, dass ihr euch in eurem Körper wohlfühlt: WooPlus will ein Safespace für mehrgewichtige Menschen sein. Dahingehend gibt es auch spezifische Profilfragen rundum den eigenen Körperbau.

Sollte es euch schwerfallen, den ersten Schritt zu machen, bekommt ihr Unterstützung: In WooPlus ist ChatGPT integriert. Ihr könnt somit von der Text-KI Nachrichten für euer Match formulieren lassen, um das Eis zu brechen.

Wir haben euch nun verschiedene Dating-Plattformen vorgestellt und hoffen, dass ihr die richtige App für euch findet. Allerdings birgt Online-Dating auch Gefahren wie Ghosting oder Love Bombing. Ihr wollt mehr dazu wissen? In unserem obigen Video stellen wir euch 5 fiese Dating-Maschen vor, bei denen ihr vorsichtig sein solltet.