Was ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung? Seit einem neuen WhatsApp-Update stellt sich verstärkt dieseFrage: In diesem Ratgeber erklären wir, was es bedeutet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu nutzen und ihre Vorteile.
Was ist Ende-zu-Ende-Verschlüsselung? – Erklärung und Definition
Bei einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung werden übertragene Daten über alle beteiligten Übertragungsstationen verschlüsselt. Als Beispiel: Eine Nachricht, die ihr mit WhatsApp verschickt, wird verschlüsselt, per Funkmasten übertragen und erst bei dem Empfänger wieder entschlüsselt. Wenn nun ein Angreifer die Nachricht am Funkmast abfängt, kann er damit erst mal nichts anfangen, weil sie dort nur verschlüsselt vorliegt.
Das Gegenstück zur Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist die Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung beziehungsweise Leitungsverschlüsselung: Dort können die Daten beziehungsweise Nachrichten bei den Übertragungsstationen im Klartext vorliegen und im schlechtesten Fall durch Angreifer eingesehen werden.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Was ist das? – Die Vorteile
Der Messenger WhatsApp, der zu Facebook gehört, hat bei uns mit der Version 2.16.0 und 2.16.15 die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt:
Ein Hinweis-Fenster beschreibt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kurz so:
„Nachrichten, die du in diesem Chat sendest, sowie Anrufe, sind jetzt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, was bedeutet, dass weder WhatsApp, noch Dritte sie lesen oder hören können.“
Ganz recht, vorher ist das also möglich gewesen. Wer also auf Datenschutz Wert legt, sollte darauf achten, dass genutzte Software und Geräte mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung arbeiten. Das gilt besonders für vertrauliche Nachrichten, Dateien und Bilder. Auch solltet ihr euch vor Phishing in acht nehmen, wie folgendes Video zeigt:
Video | WhatsApp-Phishing erklärt