Nach einem Gewitter scheint auch wieder die Sonne. Bei Glück entsteht dabei ein farbiges Band am Himmel – der Regenbogen. Das mystische Gebilde strahlt uns mit seinen Regenbogenfarben entgegen und ist ein Glückssymbol. Aber wo und wie entsteht ein Regenbogen? Wir erklären euch im Ratgeber, wie Lichtbrechung und Wellenlängen mit der Entstehung des Regenbogens zusammenhängen.
Für alle die sich fragen, wie eigentlich die Regenbogenfarben-Reihenfolge ist: Die Farben sind in Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett angeordnet. Wir ihr in Snapchat einen Regenbogen kotzen und auf Facebook euer Profilbild im Regenbogen-Stil erstellen könnt, haben wir euch schon verraten. Aber wie malt die Natur die bunten Farben an den Himmel und wo könnt ihr ihn sehen?
Wo entsteht ein Regenbogen?
Die sieben verschiedene Regenbogenfarben seht ihr:
- nach Gewittern und Regenschauern
- an Wasserfällen
- beim Rasensprengen im Garten
- generell überall dann, wenn sich Wassertropfen in der Luft befinden und die Sonne scheint
Wie entsteht ein Regenbogen durch Lichtbrechung durch ein Prisma?
- Das Sonnenlicht ist eine elektromagnetische Strahlung, die aus vielen Farben mit unterschiedlichen Wellenlängen besteht. Gemeinsam ergeben sie das weiße Licht. Besonders langwellig ist rotes Licht, kurzwellig ist Violett.
- Ein Prisma ist ein spezieller Glaskörper. Fällt weißes Licht durch diese Glaspyramide, wird es gebrochen und ihr seht die roten, grünen und blauen Bestandteile, aus denen im und hinter dem Prisma ein Regenbogen sichtbar wird. Kurzwelliges Licht wird stärker gebrochen, als langwelliges Licht. Das bedeutet, das langwellige rote Licht wird weniger stark gebrochen und knickt weniger stark im Prisma ab, als das kurzwellige blaue. Je nach Wellenlänge werden so die Spektralfarben im weißen Licht aufgespalten.
Wie entsteht ein Regenbogen?
Soll die Frage geklärt werden, wie ein Regenbogen eigentlich entsteht, sollte zunächst das Licht im Mittelpunkt stehen. Wir wissen, dass es aus verschiedenen Wellenlängen besteht und bei Kontakt mit dem Prisma aufgespalten wird. Im Artikel Warum ist der Himmel blau? erfahrt ihr weiteres zum Thema Sonnenlicht und Wellenlängen. Trifft nun das Licht auf Wassertropfen, kann es ebenso nicht ungehindert durchscheinen. Es kommt zur Lichtbrechung, der Lichtstrahl knickt also bei Wassertropfen in der Luft wie beim Prisma. Diesen Vorgang bezeichnen Physiker als „Dispersion“.
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