Nahezu jeder kennt das Gefühl. Da hat man es sich im Schlafzimmer bequem gemacht, liest die letzten Seiten in seinem Buch und stellt dann warm eingepackt fest, dass das Licht zum Schlafen noch irgendwie ausgeschaltet werden muss. Wer sich nicht auf den kalten Weg machen will, kann den Lichtschalter ganz einfach per WLAN betätigt. Wie das funktioniert und was man dafür braucht, erfahrt ihr in unserem Ratgeber.
Während das Handy schon lange „smart“ ist und auch das Auto mittlerweile mehr kann, als nur fahren, bringt Heimautomationssysteme nun auch praktische Hilfen und Steuerungen für die eigenen vier Wände. Dank „Smart Home“ kann das Licht zu Hause ganz bequem per App ein- und ausgeschaltet werden.
Smart Home bei der Telekom im Video:
Lichtschalter per WLAN ein- und ausschalten
Smart Home funktioniert auch auf Distanz. So könnt ihr z. B. sicherstellen, ob das Licht ausgeschaltet wurde, nachdem ihr bereits Hunderte Kilometer weit in Richtung Urlaub gefahren seid. Dank verschiedenen Programmen kann sogar eine Anwesenheit simuliert werden, um so Einbrecher abzuschrecken, während ihr euch selbst am Strand befindet. Nach der einmaligen Investition in das Smart-Home-Equipment kann die Beleuchtung für verschiedene Situationen angepasst oder reduziert werden. Langfristig lässt sich so Energie sparen.
Zur Auswahl stehen sowohl Glühbirnen, die per App gesteuert werden können, z. B. Philips hue, als auch Lichtschalter in der Wand, die mit einer Funksteuerung ausgestattet sind. Nach der Installation des Lichtschalters kann das Licht von überall ein- und ausgeschaltet werden. Auch die Einrichtung von Zeitschaltplänen ist möglich.
Licht, Heizung und mehr per WLAN steuern
Um die Lichtschalter per WLAN steuern zu können, wir ein Heimserver für das Smart-Home-System vorausgesetzt. Neben der Steuerung des Lichts im Haus kann so auch die Heizung per App reguliert werden. Ausgeklügelte Smart-Home-Systeme bieten sogar weitaus mehr. So kann man z. B. Routinen planen, bei denen morgens zur Weckzeit sowohl das Licht geöffnet wird, als auch das Radio automatisch gestartet wird, die Kaffeemaschine eingeschaltet wird und das Badezimmer auf eine gewünschte Temperatur vorgeheizt wird.
Wer kein komplett ausgestattetes System für das „smarte“ Zuhause benötigt, kann auch zu einer Smartphone-gesteuerten Steckdose greifen. Diese kann aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden, um z. B. eine Stehlampe aus dem Bett bedienen oder per Bewegungssensor steuern zu können.
Zum Thema: Philips hue - Alternativen für das Smart-Home-Lichtsystem
Bildquelle: scyther5