„Sich ein zweite Meinung einzuholen ist nie eine schlechte Idee!“ – Diesen Ratschlag hätten die Grafikdesigner der folgenden Firmenlogos besser auch befolgen sollen …
Bildbearbeitungs- und -erstellungsprogramme wie Photoshop, InDesign oder Illustrator gehören für viele Grafikdesigner zum normalen Handwerkszeug. Innerhalb weniger Stunden können erste Grundrisse, Skizzen oder Vorschläge für Firmenlogos erarbeitet werden, die dann in mühevoller Kleinstarbeit finalisiert werden. Heraus kommt eine Grafik, die den Geist der Marke einfängt, ihn unterstützt und ein Ergebnis, welches Grafiker und Auftraggeber zufriedenstellt.
Doch wer tagelang an einem einzigen Projekt arbeitet, verliert oftmals den Blick für das Wesentliche. So scheint es auch den Grafikdesignern dieser Logos ergangen zu sein, die auf den ersten oder zweiten Blick durchaus fehlinterpretiert werden könnten.
Vermont
Jeder US-Bundesstaat hat ein Merkmal, das ihn auszeichnet. Für Vermont scheint das der lokal produzierte Ahornsirup zu sein. Und was könnte das mehr unterstreichen, als den Umriss des Landes mit einer Tülle zu versehen um den daraus tropfenden Ahornsirup zu visualisieren? Dass das Ganze als eine urinierende Person im Profil ausgelegt werden könnte, ist erstmal Nebensache.
Technology Driven Transactions
Wie baut man möglichst großes Vertrauen zu seinen Kunden auf? Richtig, man bindet das allseits bekannte Symbol für den Notausgang in sein Firmenlogo ein.
Junior Jazz Dance Class
Scrollen Sie weiter! Hier gibt es nichts zu sehen! Das ist nur ein Strichmännchen-Paar, welches miteinander tanzt.
Sun Rise Sushi
Legenden besagen, dass dieses Schmuckstück eines Firmenlogos einem Restaurant namens „Sun Rise Sushi“ gehört.
MEGAFLICKS
Beim Einsatz von Schrift müssen Grafikdesigner besonders Acht geben. Viele Schriftarten können bei bestimmten Zeichenkombinationen komisch aussehen. Zum Glück ist das bei „MEGAFUCKS“ nicht der Fall.
SatAn
Vielleicht was für die Teufelsanbeter unter euch? Das Modell „666“ erfreut sich besonderer Beliebtheit.
Loelia Massage Studio
Laut der Trademark-Beschreibung stellen die beiden Klammern in der Mitte der Hände zwei Sichelmonde dar. Klar, was denn auch sonst?
Locum
Wenn es sich bei der LocumBank um ein Unternehmen handeln würde, welches nicht aus einem Land stammt, in dem Englisch die Amtssprache ist, könnten wir diesen Fauxpas vielleicht noch nachvollziehen. Aber wie Leuten aus Australien solch ein Schnitzer unterlaufen kann, ist uns einfach unbegreiflich.
Kudawara Pharmacy
Das Ziel eines Logo ist es, aufzufallen und einen Wiedererkennungswert beim Kunden zu schaffen. Das sollte Kudawara Pharmacy mit diesem Bild durchaus gelungen sein. Das brennt sich förmlich in jedes Gedächtnis ein.
Kosteleck Uzeniny
Ein Mann. der seine Wurst liebt – einfaches Logo, klare Aussage. So sollten sie heutzutage aussehen!
Kidsexchange
Ein Leerzeichen zwischen „Kids“ und „Exchange“ hätte diesem Logo bestimmt gutgetan.
Jugendkommission der katholischen Kirche
Dieses Logo wurde wirklich 1973 für die Erzdiözese Jugendkommission der katholischen Kirche angefertigt.
Islamic Understanding Institute
Scheint so, als wäre der Islam doch nicht so prüde, wie man sagt…
Deccan
Wir haben keine Ahnung, was das Logo von Deccan ursprünglich mal darstellen sollte. Für uns sieht das aber nach einer interessanten Kombination aus einem primären männlichen, sowie sekundären weiblichen Geschlechtsorganen aus. Ein Statement gegen die Benachteiligung der Frau in Ingenieursberufen? Vielleicht!
The Computer Doctors
Ich denke, wir wissen alle, wo hier der Fail zu finden ist – wer zur Hölle kommt bitte schön auf die Idee, ein „U“ gegen eine Computermaus ersetzen zu wollen? Ähnlichkeit gleich null.
A-STYLE
Für uns sieht das zwar eher nach Doggy-Style aus, aber das ist vielleicht nur Ansichtssache.
Noch mehr Photoshop-Fails könnt ihr übrigens in unseren zweiten Artikel bewundern.
