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5 großartige Manga-Serien ohne Anime-Adaption

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Ich bin eine große Sammlerin von unterschiedlichen Manga-Serien und habe in letzter Zeit festgestellt, dass von vielen, wirklich großartigen Geschichten keine Anime-Adaption existiert und sich deren Bekanntheitsgrad somit in Grenzen hält. Heute möchte ich euch fünf Perlen meiner Sammlung vorstellen, die bislang keine Anime-Umsetzung besitzen. 

Di(e)ce (Otoh Saki & Kana Yamamoto)

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Otoh Saki und Kana Yamamoto schaffen es, mit Di(e)ce eine tiefe, rasante Geschichte zu erzählen, die den Leser nicht mehr los und alle Bände auf einmal verschlingen lässt. Am 16ten Geburtstag der beiden Freunde Kazuki Naruse und Haruki Kotake, die sich bis auf die Haarfarbe äußerlich wie ein Ei dem anderen gleichen, wird ihre Schule mit Giftgas verseucht und ihre Mitschüler verwandeln sich in mordlüsterne Zombies. Erst dann wird den beiden Freunden klar, wie unterschiedlich sie doch sind. Während Kazuki leidenschaftslos auf seine Mitschüler mit voller Gewalt losgeht, um einen Weg hinaus zu finden, ist es an Haruki, die Ursache dafür herauszufinden und über die Reaktion von Kazuki schockiert zu sein. Die Wege der beiden jahrelangen Freunde trennt sich und kurz darauf stellt sich heraus, weshalb den beiden und einer Handvoll anderer Schüler das Gas nichts ausmacht: Sie sind die Schachfiguren in einem schicksalsschwangeren Spiel namens „Di(e)ce“. In diesem geht es um nicht weniger als Leben und Tod und jede der Personen hat eine bestimmte Rolle zu übernehmen. Haruki und Kazuki sind die Könige – und müssen sich somit bis aufs Blut bekämpfen. In jeder Runde wird der König von anderen Charakteren unterstützt, die auf der Gegenseite einen ebenfalls fast gleichaussehenden Feind besitzt. Das Ziel von Di(e)ce ist es, dass am Ende nur noch ein König übrig bleibt. Erst dann endet das morbide Spiel. Das Problem an der ganzen Sache: Nur ein König kann den anderen töten.
Kazuki und Haruki müssen sich nun auf dieses grausame Spiel einlassen, aus welchem es kein Entrinnen gibt und bei dem die Regeln völlig unbekannt sind. Am Ende ist nur eines klar. Der Tod des am meistgeliebten Menschen ist unausweichlich.

Während der ganzen Zeit, in der Di(e)ce gelesen wird, tauchen mehr Fragen auf, als Antworten gegeben werden und sorgen so für einen konstanten Spannungsbogen, den ich selten in einem solchen Ausmaß erlebt habe. Dieser endet im sechsten und letzten Band in einem Feuerwerk an Offenbarungen und einem Ende, das den Leser schockiert und mit offenem Mund zurücklässt. Di(e)ce ist vor allem auch durch das wunderschöne und teils schonungslose Artwork ein Action-Meisterwerk, das zu unrecht noch keine grandiose Anime-Adaption erhalten hat.

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Di(e)ce ist mit sechs Bänden abgeschlossen und erscheint hierzulande beim Egmont Verlag. Hier könnt ihr den ersten Band kaufen.

Aus Lizenzgründen dürfen wir leider keine Innenseiten zu Di(e)ce präsentieren. Die Cover wurden vom Egmont Verlag bereitgestellt.

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DI(E)CE (c) Otoh SAKI & Kana YAMAMOTO 2007 / ICHIJINSHA INC.

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