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Was wurde aus... dem A-Team?


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In den 1980er Jahren eroberten vier Söldner im Auftrag der Gerechtigkeit die Bildschirme und sorgten dafür, dass ein guter Plan immer funktioniert. Wir schauen nicht nur zurück, sondern verraten euch auch, was aus dem Cast von „Das A-Team“ geworden ist und was Mr. T. und sein Freund Murdock heute so treiben.

Von „Mac Gyver“ über „Airwolf“ bis hin zum „Knight Rider“, in den 1980er Jahren entstanden zahlreiche trashig-kultige Serien, die bis weit in die 1990er Jahre im Fernsehen rauf und runter liefen. Eine von ihnen ist die actionreiche Abenteuerserie „Das A-Team“  über vier von der Regierung verstoßene Elitekämpfer, die aus dem Untergrund heraus für Recht und Ordnung sorgen und stets das Gute vertreten.

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Im Jahr 2010 schaffte es dann die Spielfilm-Adaption „Das A-Team“ mit Stars wie Bradley Cooper in die Kinos, den krawallig-naiven Charme der Serie erreichte der blutleere Film allerdings nie. Dabei ist das Erfolgsrezept denkbar einfach. Vier selbstlose Kämpfer, die unschuldig von der Polizei gejagt werden begeben sich auf eine Mission, um Schwächeren zu helfen, geraten dabei in einen Hinterhalt, basteln sich fleißig und Sprüche klopfend aus der brenzlichen Lage frei und eröffnen das finale Feuer, in dem sich nicht einmal der böseste aller bösen Buben ernsthaft verletzt.

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Was wurde aus... dem A-Team?

Wir schwingen uns noch einmal in den schwarzen GMC-Truck, quarzen eine gepflegte Zigarre im Rauchverbot und lauschen Hannibals tollkühnen Plänen. Doch bei aller 1980er-Romantik wollen wir die Gegenwart nicht außer Acht lassen und fragen uns, was eigentlich aus Mr. T und Co. geworden ist.

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Ihr verspürt ein wohliges Nostalgie-Gefühl und wollt weiter in der Vergangenheit stöbern? Kein Problem, wir haben noch mehr vorbereitet:

Erfahrt in diesem Video, was aus dem Cast von Scrubs geworden ist:

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Jetzt müssen wir aber schnell Hannibals Plan befolgen und uns den Herrschaften vom A-Team widmen!

Dirk Benedict - Face

© Universal
© Universal

Dirk Benedict war beim „A-Team“ der Schönling vom Dienst und meist für die kleinen Flirt-Eskapaden verantwortlich. Sein vollständiger Name lautet Templeton Peck und der gut aussehende Herr diente während des Vietnamkrieges als First Lieutenant. Dank seiner eleganten Erscheinung war er meist für die Beschaffung der von seinem Kameraden benötigten Ausrüstung verantwortlich, die er stets mittels einer List oder eines charmanten Betrugs bei der High Society ergaunerte.

Der Schauspieler Dirk Benedict trägt bürgerlich den deutsch klingenden Nachnamen Niewoehner undwar zu Beginn der Serie „Das A-Team“ ein bekanntes TV-Gesicht, denn er feierte bereits 1978 in der TV-Serie „Kampfstern Galactica“ als Lieutenant Starbuck (nicht zu verwechseln mit dem Käffchen) seinen Durchbruch im Fernsehen. Nach seiner Zeit mit B.A. und Co. kehrte er auf die Theaterbühne zurück, musste für seine Leistungen als Charakterdarsteller aber auch oft Prügel von den Kritikern einstecken. 2006 überredete ihn der deutsche Kultregisseur Peter Thorwarth („Bang Boom Bang“), eine Rolle im Finale seiner „Unna“-Trilogie“ zu übernehmen. So feierte Dirk Benedict in „Goldene Zeiten“ zumindest in Deutschland ein kleines Comeback im Kino. Er spielte passend zu Face einen Hochstapler. Nach der Teilnahme beim Promi-Big-Brother in England zog sich der Schauspieler dann weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück und lebt heute auf einer Ranch in Montana.

Dwight Schultz - Murdock

© Universal
© Universal

Dwight Schulz war beim „A-Team“ für die verrückten und komisch-exzentrischen Momente verantwortlich. Er spielte den durchgeknallten Piloten Murdock, den nicht nur eine Hassliebe zum unter Flugangst leidenden B.A. verband, sondern der auch stets zu Beginn jeder Folge aus einer geschlossenen Einrichtung für alternativ begabte Menschen befreit werden musste. Murdock war das einzige Mitglied des „A-Teams“, das nicht  unschuldig von der Militärpolizei gesucht wurde, schaffte es aber immer wieder, durch seine Anflüge von Wahnsinn für Aufsehen zu sorgen.

Der Schauspieler Dwight Schulz feierte mit seiner Rolle des Captain H. M. Murdock den Durchbruch, nachdem er erst kurze Zeit in Hollywood aktiv war. Nach dem Ende der Serie schaffte er es als einziger, seinen Erfolg zu wiederholen und in eine weitere Rolle zu schlüpfen, für die Dwight Schulz bis heute bekannt ist. Es handelt sich um den Part des Lieutenant Reginald Barclay, ein in seiner hibbelig nervösen Art durchaus an Murdock erinnernder Wissenschaftler, der zwischen 1990 und 2001 sowohl in der Star-Trek-Serie „Raumschiff Enterprise -Das nächste Jahrhundert“ als auch in „Star Trek: Raumschiff Voyager“ zu sehen war. Ein weiteres Standbein errichtete sich Dwight Schulz in der Welt der Videospiele, wo er als Sprecher bis heute sehr gefragt ist. Des Weiteren schreibt der bekennende Republikaner regelmäßig für den konservativen Block „Big Hollywood“ und wettert munter gegen Liberale, wie unter anderem im Artikel „The Liberal Bastille“ aus dem Jahr 2009 nachzulesen ist. 

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Mr. T - B.A.

© Universal
© Universal

Mr. T. alias Laurence Tureaud spielte den Bud Spencer unter den Söldnern des „A-Teams“ und war der Mann fürs Grobe. B.A. alias Master Sergeant Bosco Albert Baracus war nicht nur unentbehrlich, sondern auch Besitzer des legendären schwarzen Vans der Gruppe. Mit Schmuck behangen musste der Klopskönig aber erst einmal mühevoll an den Ort des Geschehens gebracht werden, denn der unter Flugangst leidende Milchliebhaber weigerte sich wacker, ein von seinem liebsten Feind gesteuertes Fluggerät zu betreten. Also wurde der arme Kerl zu Beginn jeder Folge betäubt und wachte pünktlich kurz vor dem Gefecht übellaunig auf, was ihn aber niemals davon abhielt, für die Schwächsten der Schwachen sein Bestes zu geben.

Unmittelbar vor dem „A-Team“ wurde der Bodyguard und Personenschützer Mr. T 1982 als Clubber in „Rocky 3“ neben Sylvester Stallone einem größeren Publikum bekannt. Parallel zu seiner Rolle des B.A. stand er neben Hulk Hogan im Wrestling-Ring und belehrte Kinder in einer TV-Show. Nach dem Ende des „A-Teams“ hatte der Mann mit der markanten Irokesen-Friese in den 1990er Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, konnte seine Krebserkrankung jedoch besiegen. Geholfen habe ihm dabei sein Glaube, so der heute auch vermehrt als Prediger in der Öffentlichkeit auftretende Schauspieler in einem Interview bei der christlichen Plattform Beliefnet. Aktuell macht Mr. T. einen auf Tine Wittler und Tim Taylor in der Home-Improvement-Show „I Pity the Tool“ (Quelle: Hollywoodreporter).

George Peppard - Hannibal

Hannibal
© Universal

Zu guter Letzt erinnern wir uns an den Anführer des „A-Teams“, der stets den dringend nötigen Ausweg aus jeder Zwickmühle vorzuweisen hatte. Für den 1994 verstorbenen Schauspieler George Peppard war die Rolle des Handschuhe tragenden Zigarrenrauchers Colonel John Smith, genannt Hannibal, ein spätes Comeback auf den Bildschirm. Bevor er im Finale jeder Folge seinen Ausspruch „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“ von sich gab, konnte George Peppard bereits über eine mehr als zwanzigjährige Karriere als Kino-Schauspieler zurückblicken.

Die Karriere von George Peppard begann äußerst vielversprechend und bereits seine vierte Rolle wurde zu einem Meilenstein der Filmgeschichte. Der ehemalige Soldat aus Detroit spielte an der Seite der legendären Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ den jungen Schriftsteller Paul, der sich in die zauberhafte Nachtschwärmerin Holly Golightly verliebt. Die bittersüße Tragikomödie wurde ein weltweiter Hit, gilt heute noch als Evergreen und bescherte seinem Hauptdarsteller den größten Leinwanderfolg seiner Karriere. Es folgten zahlreiche weitere Haupt-und Nebenrollen, doch die Filme wurden immer zweitklassiger und der Stern von George Peppard begann einen stetigen Sinkflug, der erst durch das „A-Team“ wieder aufgefangen wurde.

Nach Ende der Serie war George Peppard nur noch sporadisch auf dem Bildschirm zu sehen, der leidenschaftliche Raucher erkrankte 1992 an Lungenkrebs und verstarb zwei Jahre später im Alter von 65 Jahren in Los Angeles.

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