Deadpool ist der Anti-Held im Marvel-Universum. Um euch auf den neuesten Teil vorzubereiten, schaut euch die Filme des eigenwilligen Charakters in richtiger Reihenfolge an.
Im Gegensatz zu Captain America, Iron Man oder Thor gehört Deadpool zu den wenigen Figuren im Marvel-Kosmos, die noch immer als Geheimtipp gelten. Durch seine eigenwillige und witzige Art, die Überheblichkeit, Schlagfertigkeit und Draufgängertum miteinander kombiniert, verkörpert er alles, was seine Vorzeige-Kolleg*innen meiden würden. Schauspieler Ryan Reynolds („Killer's Bodyguard“) ist es zu verdanken, dass sich Deadpool zu einer ikonischen Figur entwickelt hat, die mit jedem neuen Film auf der Fan-Beliebtheitsskala steigt. Bisher trat Deadpool in vier Filmen auf, deren Reihenfolge wir euch hier vorstellen.
2024 steht ein weiterer Film in den Startlöchern. Einen ersten Hinweis gibt Hauptdarsteller Ryan Reynolds im Teaser selbst:
Chronologische Reihenfolge der „Deadpool“-Filme
Um über die Einordnung in die Marvel-Welt und die Hintergründe von Deadpool bestens informiert zu sein, solltet ihr seine bisherigen Auftritte in dieser Reihenfolge sehen:
- „X-Men Originins: Wolverine“ (2009)
- „Deadpool“ (2016)
- „Deadpool 2“ (2018)
- „Once Upon a Deadpool“ (2018)
Sichert euch die „Deadpool“-Kollektion als Blu-ray für eure Filmsammlung!
„X-Men Originins: Wolverine“ (2009)
Eigentlich dreht sich in der Story alles um Wolverine (Hugh Jackman) und dessen Anfänge. Deadpool spielt nur eine Nebenrolle und darf für ein paar Minuten seinen derben Humor unter Beweis stellen. Garniert mit ein paar kräftigen Kampfeinlagen und etwas Gemetzel verabschiedet sich Wade Wilson – so der richtige Name von Deadpool – nach ein paar Minuten wieder. Dennoch reichte der Auftritt aus, um den Keim für eine eigene Filmreihe zu säen.
„Deadpool“(2016)
Sieben Jahre dauerte es, bis Ryan Reynolds zum ersten Mal seinen Alleingang in einem Kinofilm als Deadpool unternahm. Brutal, derb und wenig feinfühlig ballert sich der Held mit großer Klappe durch seine eigene Ursprungsgeschichte, die mit ungewöhnlichen Erzählmitteln begeistert. Er bindet die Zuschauer*innen mit ein und durchbricht in seinen Monologen gern die vierte Wand. Ein ungewöhnliches Stilmittel, das den Spaß am Film jedoch maximiert.
„Deadpool 2“ (2018)
Wer glaubte, dass sich die derben Witze und knallharte Action aus Teil Eins nicht steigern lassen, hat sich geirrt. Mit der Fortsetzung übertraf Regisseur David Leitch („Bullet Train“) die Erwartungen der Zuschauer und setzte Deadpool mit Cyborg Cable (Josh Brolin) einen ebenbürtigen Gegner vor die Nase. Dessen Auftrag, einen Waisenjungen zu töten, soll Deadpool verhindern und bedient sich dabei aller Mittel, die ihm zwischen die Finger kommen.
„Once Upon a Deadpool“ (2018)
Gleiche Story, anderes Konzept: In dieser alternativen Version von „Deadpool 2“ fungiert Wade Wilson persönlich als Erzähler. Dem ans Bett gefesselten Schauspieler Fred Savage erzählt Deadpool seine Geschichte in Form einer Gute-Nacht-Story und setzt dabei auf mehr Familienfreundlichkeit und märchenhafte Ergänzungen. Fans, die bereits die Originalversion gesehen haben, sollten sich diese Fassung dennoch gönnen: Neue Szenen ergänzen den Spaß und runden das Erlebnis ab.
Neuer „Deadpool“-Film im Anmarsch
Die „Deadpool“-Filme verkürzen noch einmal die Wartezeit auf den langersehnten Start von „Deadpool 3“. Mit der überraschenden Ankündigung, dass Wolverine (Jackman) einen wichtigen Teil spielen wird, gelang der Produktion ein echter Clou. Nach dessen Ableben in „Logan“ war das Ende des X-Man eigentlich besiegelt. Shawn Levy, der für den Action-Spaß „Free Guy“ verantwortlich war, übernimmt die Regie und setzt Reynolds erneut in Szene. Krasse Sprüche, gnadenlose Action und zahlreiche Gags dürften somit zweifellos auf der Agenda stehen!