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Besser als das Original: Das sind die besten Fortsetzungen aller Zeiten

© Studiocanal / Paramount / Warner
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„Fack ju Göhte 2“ rockte 2015 die Kinocharts und bewies einmal mehr, dass eine gelungene Fortsetzung die Kino-Kassen mächtig klingeln lassen kann. Doch oft kann ein zweiter Teil nicht halten, was das Original verspricht und die Fortsetzung gerät zu einem Fiasko. Zur allgemeinen Orientierung haben wir heute die besten Sequels aller Zeiten für euch im Gepäck. Viel Spaß! 

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Die besten Fortsetzungen aller Zeiten

„Fack ju Göhte 2“ verbreitet unter vielen Menschen gute Laune. Die Komödie der Machart Elyas M`Barek macht Alpha-Kevins und -Chantals zur Sau hat nicht nur einen Nerv beim Publikum getroffen, sondern auch das Kunststück vollbracht, den Fans des ersten Teils genau das zu liefern, was sie sehen möchten und erwartet haben. Dass eine gelungene Fortsetzung keine Selbstverständlichkeit ist, beweisen Gurken wie das unsägliche Sequel „Matrix Reloaded“, die einem vor lauter Frust die Fußnägel gen Himmel klappen.

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Daher ist es umso erstaunlicher, dass es auch Fortsetzungen gibt, die das Original sogar noch übertreffen. Wir haben uns daher in der finanziell lukrativen Welt der zweiten Teile umgeschaut und präsentieren euch die besten Sequels der Filmgeschichte, die nicht nur auf den Geldbeutel des Publikums schielen und einen Erfolg einfach nochmals auslutschen, sondern etwas zu sagen haben und künstlerisch auf eigenen Beinen stehen. Wir beginnen mit einem Klassiker der Filmgeschichte und arbeiten uns bis in die Gegenwart vor. Viel Spaß!

Für ein Paar Dollar mehr (1965, Regie: Sergio Leone)

Wir beginnen unsere filmische Reise zu den besten Sequels mit einem Blick zurück in die 1960er Jahre. Damals revolutionierte der bis dato so unbekannte wie talentierte Sergio Leone mit einem Akira-Kurosawa-Remake quasi im Vorbeigehen den Western und machte aus Serien-Cowboy Clint Eastwood über Nacht einen Weltstar. Das war 1964 und dank intensivster Mundpropaganda wurde „Für eine Handvoll Dollar“ nicht nur zum Startpunkt für den Italowestern, sondern auch ein veritabler Hit an den Kinokassen.

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 Ein Jahr später entstand mit „Für ein Paar Dollar mehr“ die unvermeidliche Fortsetzung, die dem Original in Nichts nachsteht. Ein Held, der nicht mehr dem Moralkodex Hollywoods folgen muss und in seine eigene Tasche wirtschaftet, ein irrer Soundtrack von Meister Ennio Morricone, Großaufnahmen von zusammengekniffenen Augen, lakonischer Humor und Gewaltausbrüche machen den Italowestern zu einem weiteren Meilenstein in der Karriere aller Beteiligter. Klaus Kinski und Lee Van Cleef reihen sich nahtlos in den explosiven Reigen, der nur noch vom dritten Film der sogenannten Dollar-Trilogie, „Zwei glorreiche Halunken“, übertroffen wird.

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Der Pate 2 (1974, Regie: Francis Ford Coppola)

„Der Pate 2“ ist eines der wenigen Beispiele für eine Fortsetzung, die noch besser gelungen ist als das Original. In diesem konkreten Fall ist es besonders bemerkenswert, zumal „Der Pate“ zu einem der besten Filme aller Zeiten gezählt wird und 1974 wohl niemand damit rechnen konnte, dass es Francis Ford Coppola gelingen könnte, das Kunststück zu vollbringen, diesen noch zu toppen. Doch das Gegenteil ist der Fall und „Der Pate 2“ wurde zum Herzstück der Corleone-Saga, gewann sechs Oscars und bescherte Jahrhundertschauspieler Robert DeNiro seine erste Goldstatue.

In meisterhaft miteinander verflochtenen Handlungssträngen wird zwischen mehreren Zeitebenen gewechselt und der Aufstieg der Familie Corleone von der Immigration Don Vitos bis in die Gegenwart der 1970er Jahre erzählt. Francis Ford Coppola griff erneut auf die Geschichte des Autors Mario Puzo zurück, erfand aber auch einige weitere Nebenschauplätze hinzu, was dem fertigen Film allerdings in keinster Weise geschadet hat, denn „Der Pate 2“ ist auch heute noch in den meisten Besten-Listen auf einem höheren Platz als Teil 1 anzufinden.

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French Connection 2 (1975, Regie: John Frankenheimer)

1971 ließ William Friedkin seinen Star Gene Hackman als raubeinigen und verbissenen Drogenfahnder durch die verdreckten, winterlichen Straßen New Yorks von einem Kleinkriminellen zum nächsten hetzen, während die großen Fische stets immun gegen die Mühen der Polizeiarbeit blieben. „French Connection“ gewann fünf Oscars und zählt als Klassiker des Polizeifilms und Meilenstein des grobkörnigen New Hollywood. Vier Jahre später übernahm Action-Profi John Frankenheimer und schickte Gene Hackman in „French Connection 2“ nach Marseilles zum Wurzel allen Drogen-Übels.

Auch wenn „French Connection 2“ nicht so viel Aufmerksamkeit erhielt wie sein Vorgänger und vielleicht etwas gradliniger inszeniert sein mag, so ist Gene Hackmans One-Mann-Show fast noch intensiver als seine Oscar gekrönte Vorstellung im Original geraten. Auf der Suche nach Drogendealer-Boss Fernando Rey in Marseilles wird er selbst unter Drogen gesetzt und spielt die Qualen des kalten Entzugs mit einer beeindruckenden Wucht, dass einem Hören und Sehen vergeht.

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Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück (1980, Regie: George Lucas)

Eine Liste der besten Fortsetzungen ohne „Star Wars“? Geht natürlich gar nicht und so muss auch der chronologisch nach seiner Entstehung betrachtet zweite „Star Wars“-Film „Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ von George Lucas seinen Platz in den TOP 10 der besten Sequels aller Zeiten finden. Der Meister überließ die Regie dem verdienten Veteranen  Irvin Kershner und der schuf den wohl bis heute düstersten Teil des gesamten Franchise.

Nach der Zerstörung des Todesstern im ersten „Krieg der Sterne“ schlägt Darth Vader zurück, Han Solo spricht magische Worte zu Prinzessin  Leia und Luke Skywalker spürt die Not seiner Verbündeten. Der Rest ist pure Magie und ganz großes Kino, das nicht weiter in Worte gefasst werden muss, sondern immer wieder zum Anschauen einlädt.

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Mad Max 2: Der Vollstrecker (1981: Regie: George Miller)

1979 inszenierte der Unfallchirurg George Miller mit „Mad Max“ einen postapokalyptischen Reißer, der das Action-Kino mit seinem irren Look revolutionierte und Mel Gibson zum Weltstar machte. Doch es ist vor allem der zweite Teil, „Mad Max 2: Der Vollstrecker“, der zur Legendenbildung des gesamten Franchise entscheidend beitragen konnte.

Rücksichtslos und dreist gibt es hier Action mitten in die Fresse, die Suche nach Benzin wird für den ehemaligen Polizisten Max zur Begegnung mit allerhand degenerierten Gestalten im versandeten australischen Outback und eine irre Verfolgungsjagd folgt auf die nächste.“Mad Max 2″ ist absoluter Kult und gilt gemeinhin als bester Film des gesamten Franchise, das durch den furiosen „Mad Max: Fury Road“ ein glorreiches Comeback auf der Leinwand feiern konnte.

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Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984, Regie: Steven Spielberg)

1981 schuf Meisterregisseur Steven Spielberg mit „Jäger des verlorenen Schatzes“ einen modernen Klassiker des Abenteuerfilms und schenkte Harrison Ford nach Han Solo seine zweite ikonische Leinwandfigur. Das drei Jahre später entstandene Sequel „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ legt noch eine Schippe drauf und präsentiert allen Indiana Jones-Fans genau das, worauf sie nach der Sichtung des ersten Teils gewartet haben.

Genau genommen ist „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ein Prequel zum ersten Teil, denn die Handlung spielt ein Jahr vor den Ereignissen des Kinohits von 1981. Diesmal befindet sich Indiana Jones in Indien und bekommt es mit einem religiösen Kult zu tun, dem immer mehr Kinder zum Opfer fallen. Allein schon die ersten Minuten des Films, in denen der Abenteurer aus Shanghai nach Indien flieht und somit eher zufällig in seine neue Mission schlittert, bieten ein Action-Feuerwerk vom Feinsten und machen „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ zu einem der explosivsten und besten Sequels der jüngeren Filmgeschichte.

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Aliens (1986, Regie: James Cameron)

James Cameron zum Ersten: Nachdem sich der Filmemacher 1984 mit „Terminator“ in Hollywood etablieren konnte, wagte er sich an die Fortsetzung zu einem wahren Meilenstein des Science-Fiction-Kinos. „Aliens“ bescherte uns nicht nur die Rückkehr von Ellen Ripley auf die Leinwand, sondern auch eine actionreiche Erweiterung des eher auf subtile Schockeffekte setzenden Originals von Ridley Scott. Nach einem über 50 Jahre andauernden Kälteschlaf muss Sigourney Weaver in ihrer Paraderolle feststellen, dass sich auf dem Planeten, auf dem sie einst die „Alien“-Brut fand, mittlerweile Menschen angesiedelt haben. Diese werden nun von einer ganzen Horde von Außerirdischen bedroht, doch die Menschen auf der Erde schenken ihren Warnungen zunächst keine Beachtung.

In „Aliens“ wirkt alles größer und bedrohlicher, aber auch übertriebener als im ersten Teil, doch dank der brillanten Inszenierung schießt der Film letztlich nicht über das Ziel hinaus und liefert packende Unterhaltung mit einigen kritischen Untertönen, die man aus heutiger Sicht durchaus auch als Referenz auf den Vietnamkrieg verstehen kann.

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Terminator 2 (1991, Regie: James Cameron)

„Terminator 2“ ist DAS Paradebeispiel einer gelungenen Fortsetzung, die das Original alt aussehen lässt. War der erste „Terminator“-Film noch ein extrem cleveres B-Movie, so ist das Sequel nicht nur die Quintessenz des modernen Action-Films, sondern auch ganz klar das Beste, was Arnold Schwarzenegger jemals abgeliefert hat und abliefern wird. Als ausrangierter T-800 wird er zum Beschützer des jungen John Connor umprogrammiert und fungiert gar als eine Art Vaterfigur für den rebellischen Teenager. Doch all diese kleinen Kompromisse an den Mainstream sind angenehm wohl dosiert und machen Arnie im Gegensatz zu „Terminator 3“ nicht zur Witznummer.

Neben einer spannenden Geschichte hat James Camerons epochaler Actionfilm alles zu bieten, was perfektes Popcorn-Kino braucht und der „Avatar“-Regisseur fährt alles auf, was es 1991 an technischen Tricks und Kniffen zu kaufen gab. Da der Film auch noch über genügend Herz und Atmosphäre verfügt, ist er ein moderner Klassiker und locker der beste Vertreter des gesamten Franchise.

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Die Bourne Verschwörung (2004, Regie: Paul Greengrass)

2002 kämpfte Matt Damon in dem so rasanten wie spannenden Action-Thriller „Die Bourne Identität“ gegen seine eigenen Vergangenheit und konnte sich als ernsthafte Alternative zu James Bond etablieren. Die Fortsetzung „Die Bourne Verschwörung“ knüpft stilistisch wie inhaltlich nahtlos an das Original an und verlegt die atemlose Identitäts-Suche des ehemaligen CIA-Killers Bourne unter anderem nach Moskau und Berlin.

Regisseur Paul Greengrass setzt seine Schauplätze gekonnt in Szene und hat die ein oder andere trickreiche Wendung auf Lager, die den Spannungsbogen ins Unermessliche steigen lässt. „Die Bourne Verschwörung“ verfügt außerdem über eine wahrlich soghafte Atmosphäre, die den Mittelteil der Original-Trilogie zum (bisherigen) Highlight des gesamten Franchise macht. Wir können im Moment also nur hoffen, dass sich das Team beim kommenden „Bourne 5“ auf die Qualitäten von Teil 2 beziehen wird.

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The Dark Knight (2008: Regie: Christopher Nolan)

Unser letzter und neuster Kandidat in der Top 10 der besten Fortsetzungen ist zugleich das Vermächtnis eines herausragenden Schauspielers. Als wahnsinniger Joker gab Heath Ledger in „The Dark Knight“ den Anti-Jack-Nicholson und lieferte die Performance seines Lebens ab. Der posthume Oscar kann nur erahnen lassen, wie sehr der zweite Teil der Batman-Neuauflage von Christopher Nolan nicht nur als absolutes Highlight unter den Comicverfilmungen angesehen wird, sondern vor allem mit Heath Ledger in Verbindung gebracht wird.

„Batman Begins“ war 2005 schon ein Reboot nach Maß, doch es ist der zweite Teil, der allgemein als bester Vertreter der Trilogie von Christopher Nolan angesehen wird. Hier stimmt einfach alles, vom düsteren Look bis hin zu den schauspielerischen Leistungen lässt „The Dark Night“ keine Wünsche offen. Da ist es kein Wunder, dass der dritte Teil, „The Dark Knight Rises“, nicht mehr mithalten konnte.

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Das waren sie, die besten Fortsetzungen aller Zeiten, welche haben wir vergessen, welche überschätzt?

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