Die US-amerikanische Dokumentation „Hot Girls Wanted“, die sich mit der stetig wachsenden Szene der Amateur-Pornografie beschäftigt, wird nun in der sechsteiligen Doku-Reihe „Hot Girls Wanted: Turned On“ auf Netflix fortgesetzt. Dabei steht eine grundlegende Frage im Mittelpunkt der Doku-Reihe: „Pornografie ist ein Mainstream-Medium geworden – doch kommen wir damit klar?“
„Hot Girls Wanted: Turned On“ ist ab dem 21. April 2017 exklusiv auf dem Video-on-Demand-Dienst Netflix abrufbar. Die sechsteilige Doku-Reihe erzählt persönlichen Geschichten aus der Branche und von Privatpersonen und wie sich unsere Denkmuster zu Sex und intimen Beziehungen durch die moderne Technik bereits verändert haben.
Doku einer nicht immer astreinen Branche
Der Dokumentarfilm „Hot Girls Wanted“ von 2015 begleitete fünf junge Frauen, die ihr Geld in der Pornobranche verdienen. Die Dokumentation zeigt dabei auf, dass solch eine Karriere häufig nur wenige Monate andauert und das schnell verdiente Geld sowie der kurzzeitige Ruhm nur die wenigsten wirklich langfristig „prominent“ macht, wie es sich viele junge Mädchen erträumen.
Die Doku-Reihe „Hot Girls Wanted: Turned On“ will noch tiefer in die Szene eintauchen und nicht nur die Probleme und das Leben der Pornodarsteller/innen zeigen. Auch Produzenten genauso wie Konsumenten und die sozialen Netzwerke werden beleuchtet, um ein Bild vom großen Ganzen zeigen zu können. Das Internet, das die explosionsartigen Wachstum der Amateur-Branche erst ermöglichen konnte, spielt dabei natürlich auch keine unwesentliche Rolle.
Hot Girls Wanted: Turned On – Produktion
Wie auch der vorangegangene Dokumentarfilm, haben Jill Bauer und Ronna Gradus (Sexy Baby, Hot Girls Wanted) erneut bei der Doku-Reihe „Turned On“ Regie geführt. Ebenso war Schauspielerin und Drehbuchautorin Rashida Jones (Parks / Recreation, The Social Network) auch für die Dokumentarserie als ausführenden Produzentin beteiligt.
Produziert wurde die Serie von Herzog & Company (13 Reasons Why: Beyond the Reasons, Halo 4: Forward Unto Dawn) für Netflix.
Bildquellen: Netflix, Herzog & Company